
Morgenglanz der Ewigkeit,
Licht vom unerschaffnen Lichte,
schick uns diese Morgenzeit
deine Strahlen zu Gesichte
und vertreib durch deine Macht
unsre Nacht.(Lied im Gesangbuch Nr. 450)
Wahlen zum gemeinsamen GKR
Die Gemeindekirchenräte unserer beiden Kirchengemeinden Bekenntnis und RuF haben Grundlegendes zur Wahl am I. Advent beschlossen:
- Wir wählen einen gemeinsamen Gemeindekirchenrat. In der Kirchengemeinde RuF werden 4, in Bekenntnis Lietzen-Neuentempel werden ebenfalls 4 Kirchenälteste (plus eine noch festzulegende Anzahl von Ersatzältesten) gewählt. Die Kandidatinnen und Kandidaten können jeweils nur in der eigenen Kirchengemeinde gewählt werden (Wahlbezirk).
- Es wird eine generelle Briefwahl geben: Im Laufe des Herbstes erhält jede/r Wahlberechtigte die Unterlagen zur Wahl. Die können dann ausgefüllt und verschlossen entweder bei den Kirchenältesten vor Ort oder im Pfarramt abgegeben werden – oder zu den Wahlbürozeiten am 30.11. mitgebracht werden. Die Wahlverzeichnisse liegen ab Anfang November im Pfarr- und Gemeindehaus Neuentempel aus.
- Am Wahltag selbst sieht der Zeitplan folgendermaßen aus:
- Wahllokal Gemeinderaum Falkenhagen 13:30 – 14:30 und 15:00 – 16:00, mit Kaffee und Kuchen
Andacht von 14:30 – 15:00
Anschließend öffentliche Auszählung - Wahllokal Kirche Neuentempel 9:30 – 10:30 und 11:00 – 12:00
Andacht von 10:30 – 11:00
Anschließend öffentliche Auszählung
- Wahllokal Gemeinderaum Falkenhagen 13:30 – 14:30 und 15:00 – 16:00, mit Kaffee und Kuchen
Nach wie vor suchen wir Kandidaten und Kandidatinnen für den Dienst als Kirchenälteste.
V. a. im Bereich der Gemeindeteile Alt Rosenthal, Diedersdorf, Görlsdorf, Marxdorf, Neuentempel und Worin konnte noch niemand für eine Kandidatur gewonnen werden.
Zur Wahl stellen kann sich jedes Mitglied unserer Gemeinden ab dem vollendeten 16. Lebensjahr. Die Aufgaben im GKR sind breit gefächert. Jede/r kann die eigenen Gaben einbringen. Jede/r muss nicht alles können.
Großer Dank gilt den scheidenden Gemeindekirchenräten, die im Herbst 2019 gewählt wurden. V. a. die ersten Jahre dieser Wahlzeit waren geprägt durch ständige Änderungen und Anpassungen. Die GKRe haben unsere Gemeinden gut durch die anstrengende Zeit der Coronapandemie begleitet.
R. C. Mielke

Frank Hanisch
verheiratet
4 Kinder
BMSR-Techniker
Landesamt für Umwelt

Henrich von Hardenberg, 34 Jahre, Lietzen
Ich lebe gemeinsam mit meiner Frau und unseren drei Kindern in Lietzen und arbeite in der Komturei Lietzen, einem land- und forstwirtschaftlichen Betrieb mit vielfältigen Schwerpunkten.
Gern möchte ich mich im Gemeindekirchenrat einbringen, um das Leben in unserer Gemeinde aktiv mitzugestalten und Ideen im gemeinsamen Austausch weiterzuentwickeln.

Mein Name ist Burkhard Hensel Ich bin am 12.07.1965 geboren also 60 Jahre alt.
Von Beruf bin ich Elektriker. Seit der letzten Wahl bin ich Kirchenältester in Ruf.
Auch bin ich Mitglied der Initiativgruppe Kirche Döbberin und Vorsitzender des Döbberiner Heimatvereins. Ihr Vertrauen vorausgesetzt würde ich auch weiterhin als Kirchenältester arbeiten.

Mein Name ist Heike Kaske. Ich bin in Lietzen geboren und aufgewachsen. Über die Kirchenmusik – vor allem durch meine Mitwirkung im Kirchenchor seit fast 25 Jahren – habe ich meinen festen Platz in der Gemeinde gefunden. Auch meine Kinder sind hier aufgewachsen und wurden in unserer Kirche konfirmiert. Mein Sohn hat zeitweise Orgel in verschiedenen Kirchengemeinden gespielt. Die Musik spielt bei uns in der Familie eine große Rolle. Seit 2014 bin ich Mitglied im Gemeindekirchenrat. Besonders schätze ich die Gemeinschaft, den gemeinsamen Willen, etwas zu bewegen, und die Offenheit, dass sich jede und jeder mit den eigenen Fähigkeiten und Werten einbringen kann. Gerne möchte ich auch weiterhin meine Erfahrung und mein Engagement in die Arbeit des GKR einbringen – für eine lebendige, offene und zukunftsfähige Kirche.

Jutta Krause, geboren 1962 in Potsdam,1991 nach Lietzen gezogen
Seit 1995 Mitglied im Gemeindekirchenrat 2003 mit meiner Freundin Sabine in die Gusower Loose gezogen.
Dort auf dem ehemaligen 4 Seitenhof den Teresenhof als einen Ort der Stille errichtet 46 Jahre als Krankenschwester gearbeitet.
Zum 01.11.2025 Rentenbeginn freue mich darauf, frei über meine Zeit verfügen zu können.
Wichtige Themen in der Kirchengemeinde sind mir die Gottesdienste und die Friedhöfe.

Mein Name ist Sabine Neumann, und ich wohne in Petershagen. Trotzdem ich Rente beziehe, bin ich freischaffend in meinem Beruf als Physiotherapeutin tätig. Die Umgebung und Arbeit mit Menschen liegt mir sehr am Herzen. Die Mitgliedschaft im Gemeindekirchenrat ist mir seit Anfang der 2000 Jahre sehr wichtig. Das Ehrenamt ist auch für mich eine Herzensangelegenheit. Gerade in der Zeit der Veränderung und Neuorientierung möchte ich mithelfen und fühle mich mit verantwortlich.

Mein Name ist Corinna Rotzoll, wohnhaft in Lietzen, 57 Jahre alt, verheiratet und habe 2 erwachsene Kinder. Als ehemalige Kinderkrankenschwester, bin ich seit 30 Jahren als Gemeindepädagogin im Religionsunterricht an Grund – und Förderschulen in unserer Region tätig. Mein Anliegen im GKR ist es, die Begegnung mit Menschen außerhalb unserer kirchlichen Kreise möglich zu machen und Offenheit für kirchenferne Menschen zu fördern.

Mein Name ist Ilka Schieler. Ich bin seit 2013 im Gemeindekirchenrat für den Bereich Falkenhagen, Petershagen und Döbberin. Ich bin 49 Jahre, Mutter von 2 Kindern, verheiratet und arbeite als Kauffrau im Gesundheitswesen.
Ich würde mich freuen, die Interessen der Gemeindemitglieder weiter vertreten zu dürfen.

Hallo, mein Name ist Susanne van Zyl. Ich wohne in Falkenhagen. Da ich Rentner bin, habe ich jetzt die Zeit, für viele Sachen, die mich interessieren. Ich würde gern im GKR mitarbeiten. Ich finde, dass das eine gute Möglichkeit ist, mich aktiv in die Gemeinde einzubringen und Verantwortung zu übernehmen.

Mein Name ist Ulrike Wüstinger, ich wohne in Falkenhagen, bin verheiratet und Mutter von 2 Söhnen. Ich arbeite als Arzthelferin in meinem Wohnort.
Für den GKR möchte ich wieder kandidieren, da ich mich für die Belange unserer Kirchen engagiere und die Zukunft unserer Kirchgemeinden mit gestalten möchte.




Die gemeinsame Quelle feiern – das Band des Friedens knüpfen!
Ökumenischer Festgottesdienst zum 900. Jahrestag der Gründung des Bistums Lebus mit anschließender Begegnung Sonntag, 28. September 2025, Fürstenwalder Dom, 14 Uhr mit Erzbischof Heiner Koch, Bischof Christian Stäblein, Bischof Tadeusz Lityński und Bischof Marcin Orawski.
Vor 900 Jahren war Mitteleuropa in Bewegung. Bischöfe und Prediger verbreiteten das Evangelium unter den slawischen Völkern in Polen und Pommern. Deutsche Siedler vom Rhein und von der Elbe zogen nach Osten und gründeten Dörfer und Städte. In diese Zeit fallen die Anfänge des Christentums in unserer Region. Im Jahr 1124 oder 1125 wurde die erste kirchliche Institution, das Bistum Lebus im Städtchen gleichen Namens an der Oder vom polnischen Herzog Boleslaw Schiefmund gegründet. Der Bischofssitz wechselte später im Jahr 1376 nach Fürstenwalde. Nach der Reformation endete die Geschichte des Bistums. Aber in Gebäuden, Kunstschätzen und Landschaftsnamen lebt es fort – und heute ist das Gebiet des früheren Bistums links und rechts der Oder wieder ein Landstrich, der sowohl von Polen als auch von Deutschen bewohnt wird.
Im Jubiläumsjahr gab es bereits zwei wissenschaftliche Tagungen, zwei Gottesdienste und ein Musical. Zusammen knüpften Menschen aus Polen und aus Deutschland an die gemeinsame Geschichte an und entdeckten, dass das frühere Bistum die Form eines Herzens hatte, mit je einer Hälfte auf beiden Seiten der Oder. Den Abschluss der Feiern bildet nun ein Festgottesdienst, an dem die Bischöfe aller vier „Nachfolgekirchen“ des Bistums beteiligt sind: Erzbischof Dr. Heiner Koch von der Katholischen Kirche und Bischof Dr. Christian Stäblein von der Evangelischen Kirche in Berlin und Brandenburg und die Bischöfe Tadeuz Lityński von der Katholischen und Marcin Orawski von der Evangelischen Kirche in der polnischen Woiwodschaft Lubuskie, die weiter den Namen des Bistums trägt.
Chöre und Bläserchor werden den familienfreundlichen Gottesdienst begleiten – im Anschluss gibt es auf der Domwiese Kaffee und Kuchen und die Gelegenheit zur Begegnung, und voraussichtlich eine gemeinsame Abschlussaktion.
Alle sind herzlich eingeladen – lasst uns in Erinnerung an die gemeinsame Geschichte auch eine gemeinsame Zukunft zwischen den Konfessionen und Nationen gestalten!

Urheber: David Liuzzo


Pfingstsonntag, 08.06. 2025 –
Konfirmation und Segnung in der Kirche zu Falkenhagen

alles unter dem Segen Jesu
Fünf junge, hübsche Mädchen standen im Mittelpunkt dieses feierlichen Gottesdienstes. Alle Augen waren auf Ella Clara Sophie Schulz, Hanna Lüdicke und Sahra Anna Schieler gerichtet, die konfirmiert wurden sowie auf Romy Kayser und Emma Lorenz, die den Segen erhielten.
Der Gottesdienst wurde von altbekannten Orgelstücken und von Liedern begleitet, die die jungen Frauen selbst ausgesucht hatten. Gute Worte gab es für die 5 vom Gemeindekirchenrat. Gemeinsam feierten wir das Heilige Abendmahl, bei dem die jungen Gemeindemitglieder zum Teil mithalfen (ich bekam meine Oblate von Ella). Als vollwertige Mitglieder in der Gemeinde können sie nun z. Bsp. den Gemeindekirchenrat mit wählen.
Die Konfirmation wurde mit einer Urkunde, die den persönlichen Bibelspruch enthielt, und dem Segen von Frau Pfarrerin Mielke besiegelt. Zum Abschluss bekamen die fünf noch eine Flasche, mit der man Seifenblasen machen kann. Seifenblasen, wie schön sind sie anzusehen, aber wie schnell können sie zerplatzen.
Das kann Euch auch öfter passieren. Man erträumt sich viele Dinge, die sich erfüllen.
Aber es wird auch Enttäuschungen geben, die man wegstecken muss. Jede Seifenblase hinterlässt Spuren, wenn sie zerplatzt ist – genau wie ihr Spuren in der Welt hinterlassen werdet. Niemand von Euch weiß, wie Euer Weg aussehen wird, aber seid Euch einer Sache gewiss: Ihr seid von allen Seiten behütet und gesegnet.
Susanne van Zyl
Sommerzeit ist Zeit für unser Fest im Pfarrgarten
„Habe ich alles für das Fest?“ frage ich mich und schaue nochmal nach: Sack mit feinem Sand, rotes Seil, ah und die Sonne. Alles ist dabei, und auf geht’s nach Neuentempel. Die Wimpelkette flattert lustig über dem Eingang, auf dem Hof laden weiße Stehtische zum Verweilen ein, und Rahel Charlotte Mielke und JR. Matthias heißen uns willkommen.
Mit den anderen vom Team bereiten wir schnell die letzten Dinge vor, und schon schauen neugierige Kinderaugen um die Ecke: „Ist hier was los, bin ich richtig?“, und die ersten Kinder hüpfen herum. Leckerer Kuchen, Melone und Getränke stehen bereit, und wir können uns stärken. Gemeinsam laufen wir zur Kirche, um offiziell zu beginnen.
Fröhlicher Gesang und aufgeregte Kinder und Eltern beleben den stillen und immer etwas kühlen Kirchraum. Das kleine Spiel vor dem Altar verfolgen alle aufmerksam.
Wie schaffen wir es, in den Ferien zur Ruhe zu kommen, wirklich zu entspannen und uns gut zu erholen? Freude und Spaß sind gute Grundlagen für Entspannung und Erholung. Also spielen wir uns zurück zum Pfarrhaus. Zuerst muss ein Tischtennisball mit Hilfe von langen dünnen Abflussrohren transportiert werden, dann wandert der Ball auf Kochlöffeln und Schöpfkellen in Richtung Pfarrhaus. Zum Schluss rollen alle einen Medizinball durch die geöffneten Beine oder geben ihn über Kopf weiter. Bei diesem lustigen Spiel zeigt jeder Einsatz, und wir sind alle Gewinner, lachende und lustige Kinder und Erwachsene.
Im Pfarrgarten erwarten die Kinder verschiedene Spielmöglichkeiten, eine Entspannungsoase und Bastelaktionen. Wir sind wenige Kinder und wenige Erwachsene. Wir haben viel Zeit und viel Ruhe. Wir basteln entspannt und reden, und wir reden und basteln. Es entstehen duftende Stoffsäckchen, kleine Traumfänger mit Perlen und leichten Federn und bunte Antistressbälle. Die Kinder verwöhnen ihre Hände und Füße mit selbstgemachtem Peeling und staunen über die dann samtige und weiche Haut. Es ist ein wirklich schöner und ruhiger Nachmittag, mit viel Austausch und guten Gesprächen. Da bekommen wir langsam Appetit und Hunger, und der Duft von Grillwürstchen zieht in unsere Nasen. Wir naschen von liebevoll angerichteten Gemüseplatten und genießen die knusprigen Würstchen im Brötchen. Dazu gibt’s Apfelschorle, viel Apfel, wenig Schorle – lecker.

Das Fest endet mit dem Segenskreis. Alle haben gut Platz am roten Seil, wir verabschieden die „Großen“ in die nächste Schule oder eine Ausbildung, wir verabschieden uns alle in die Sommerferien, und wir spüren, da ist einer, der mit uns geht, da ist eine Kraft, die uns begleitet, da rührt etwas unser Herz, als wir „Vater, unser Vater“ singen. Ein sehr schönes Fest ist zu Ende, ein Fest an das wir noch lange denken werden, und wir nehmen kleine Ideen für unsere Erholung und Entspannung mit nach Hause.
So beginnen für uns alle unsere erholsamen Ferien.
Anke und Frank Hanisch
Es gibt diese Tage und jene Tage und dann die besonderen Tage.
Für mich der Taufererinnerungstag.

So wurde ich eingeladen, am Sonntagnachmittag in die Kirche Falkenhagen, zu einem Gottesdienst mit Namen „Tauferinnerungsgottesdienst“. Ich will dabei sein. Ich bin neugierig. Es ist der 06.07.25, mein eigener Tauftag liegt 45 Jahre zurück.
Der Eingang zur Kirche überrascht mich. Weiße Stehtische, man kommt ins Gespräch – small talk- und fröhliche Gesichter. Das Wetter angenehm und sommerlich. Der Blick zum Altar ist festlich gestaltet. Auf einer weißen langen Tafel stehen die Taufschalen unserer Gemeinden von Falkenhagen bis Neuentempel und Letschin. 12 Stück an der Zahl. Gefüllt mit der Quelle des Lebens. Wasser!!!! Gott sei Dank, in jedem Ort vorhanden.
Die Historie jeder Schale wird verlesen. Die Gedanken sind bei den Gegebenheiten der eigenen Taufe oder die der Kinder, Enkel und der Patenkinder. Wo und wie – ganz individuell. Und zu jeder Feierlichkeit gehören Süßigkeiten. Ein besonderes Bonbon ist das neue Liederbuch für unsere Gemeinde. So werden wir uns wiederfinden in unseren Wünschen zur musikalischen Gestaltung der kommenden Gottesdienste.
Nach dem Gottesdienst dann ein Kuchenbuffet und gemütliches Beisammensein.
Ich radle mit meinem Lieblingslied im Ohr „Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer“ nach Hause. In Gedanken bin ich bei meinen vier Patenkindern (Katja, Luise, Oskar und Arthur). Ich grüße Euch! Wo auch immer ihr seid, ihr lieben Patenkinder, im Himmel wie auf Erden, so möge euch Gottes Segen begleiten.
Danke dem Team Gottesdienst für die Vorbereitung!
Carmen Saß
Beschreibung der Taufschalen:
Die Taufschale von Alt Rosenthal ist aus getriebenem Messing gefertigt. Sie stellt die Verkündigung des Engels an Maria dar. Maria liest. Über das in die Taufschale gegossene Taufwasser gehen die Geistgaben Marias auf den Täufling über. Die Taufschale wird auch im Gemeindeteil Görlsdorf genutzt. Ähnliche Taufschalen aus dem 15./16. Jahrhundert gibt es in Brandenburg an der Havel und in Wittenberg.
Die Taufschale von Worin stammt vermutlich aus der Zeit vor der Jahrhundertwende 1900 und ist zwar schlicht, aber mit einem sehr wichtigen Zitat von Jesus beschriftet: „Lasset die Kindlein zu mir kommen.“
Die Kleinen, die Übersehenen, die mit offenem Herzen haben einen besonderen Platz bei Jesus.
Die Taufschale von Diedersdorf ist ungefähr zur Zeit der Wiederherstellung der Kirche nach dem II. Weltkrieg entstanden. Das tiefe Messingbecken wird von den 4 Evangelisten getragen: Der Engel steht für Matthäus, der Löwe für Markus, der Stier für Lukas und der Adler für Johannes.
Die Kirche Neuentempel besaß wie die Komturei-Kirche einen Taufengel, der bei der Sprengung der Kirche durch die Wehrmacht 1945 zerstört wurde. Die neue Taufschale ist ohne jeglichen Schmuck durch die Firma Knöfel aus Meißen gestaltet. Dadurch erinnert sie an den Verlust der Kulturgüter in unserer Region.
Die Taufschale von Letschin ist eine Schenkung der Familie Kurt Kessel anläßlich der Taufe ihrer Tochter Hedda am 17. Mai 1939. In der Mitte der Schale ist das Christogramm eingearbeitet: Jesus, der Gute Hirte. Den Rand ziert der Bibelvers aus Jesaja: „Es sollen wohl Berge weichen und Hügel hinfallen, aber meine Gnade soll nicht von dir weichen.“
Die Kirche Marxdorf besitzt 2 Taufschalen: Diejenige, die heutzutage genutzt wird, ist eine Gabe der damaligen Partnergemeinde aus Rengsdorf und zeigt die Verbundenheit der Christen über die Grenzen hinweg. Die andere Schale wurde bei Aufräumarbeiten gefunden und ist das Marxdorfsche Taufböcken
von
Auch die Taufschale der Kirche Lietzen ist aus der Zeit, als die Kirche nach den Schäden des II. Weltkrieges wieder aufgebaut wurde. Die ursprüngliche Schale von 1666 ist 1945 verlorengegangen. Die neue Schale aus gehämmertem Messing ist mit Medaillons aus Emaille verziert, die die 4 Evangelisten darstellen. In der Mitte der Schale befindet sich die Taube, Symbol für den Heiligen Geist, der über dem Täufling ausgegossen wird.
Die Taufschale von Falkenhagen ist ein großes, zinnernes, achteckiges Becken, das zu dem hölzernen Taufständer aus der Renaissancezeit gehört. Wunderschöne Darstellungen von Lamm und Kelch zieren das Becken, ebenso ein Zitat von Paulus: „Ihr seid allzumal Gottes Kinder durch den Glauben an Christo Jesu; denn so viel euer getauft seind, die haben Jesum Christum angezogen.“
Auch Döbberin besitzt 2 Taufschalen: Eine aus Keramik, die üblicherweise auf dem Taufstein steht. Und eine, die genau die gleiche ist wie die von Neuentempel. Auf deren Rückseite ist das Firmenzeichen Knöfel zu sehen und die typischen, gekreuzten Schwerter der Meißener Porzellanmanufaktur. Ein drittes Zeichen konnte noch nicht identifiziert werden.
Die Taufschale von Seelow trägt die Jahreszahl 1836 und die Worte Jesu, die der sogenannte Taufbefehl sind. Auch die Seelower Kirche wurde 1945 durch die Wehrmacht gesprengt – die Schale aber aus der Feuersbrunst gerettet. Sie trägt noch heute Spuren der damaligen Zerstörung.
Ein wunderschöner Ferienbeginn
Am 19.7.25 feierte unsere Gemeinde den Beginn der Ferienzeit auf eine wunderschöne Art und Weise. Wir haben eingeladen zu einem Abend unter dem Motto: Mahlzeit- mal Zeit.
Es war aufschlussreich, wieviel Raum dem gemeinsamen Essen in den verschiedenen Büchern der Bibel gegeben wird. Es ist einfach eine der elementarsten Formen der Gemeinsamkeit und natürlich gilt auch: Wer gemeinsam an einem Tisch sitzt und sich eine Mahlzeit schmecken lässt, der streitet sicher sanfter und fairer, wenn es sich nicht sogar ganz vermeiden lässt.
Uns allen war aber gar nicht nach Streit zumute. Dafür sorgte schon die Musik. Passend zu den levantinischen Gerichten, die viele vorbereitet hatten, haben E. Körner und W. Steinherr Klezmer Musik ganz unterschiedlicher Art zu Gehör gebracht. Aber auch das gemeinsame Singen kam nicht zu kurz. Das Lied „ Freunde dass der Mandelzweig“ von Scholom Ben Chorin hat mich noch in den nächsten Tagen als Ohrwurm begleitet.

Unter der großen Buche und im Vorraum der Kirche war ein reichhaltiges Büffet aufgebaut. So konnten wir noch lange Zeit gemeinsam genießen, erzählen, uns an Vergangenes erinnern und Neues planen, seltene Gäste kennenlernen und uns auf die Sommerwochen freuen.
Elisabeth Körner und Wolfgang Steinherr sei ganz herzlich gedankt: für die tolle Idee, die Musik und natürlich auch für das Vorbereitungstreffen, bei dem wir anderen schon einen ersten kulinarischen Einblick erhielten.
Verena Zielke
Der Briesener Chor lädt ein:

Auch in diesem Jahr wollen wir Sie mit unseren Konzerten auf die Weihnachtszeit einstimmen. Wir freuen uns auf Sie und hier sind unserer Termine:
Sonnabend, 06.12.25, 17.00 Uhr Kirche Briesen
Freitag, 12.12.25, 18.00 Uhr Kirche Falkenhagen
Sonnabend, 21.12.25, 17.00 Uhr Weihnachtsmarkt Briesen


Unser Lieblingsliederbuch liegt in den Kirchen zum Gebrauch aus – und kann auch gegen eine kleine Spende erworben werden (Druckkosten pro Heft: 5,50 €)
Flächenfestlegung für die pflegeleichten Urnengrabanlagen (UGA):
Diedersdorf: UGA Reihe II (beginnend auf Platz 3), Reihe I (URNE)
Lietzen: UGA Reihe 6 (beginnend auf Platz 11)
Görlsdorf: UGA Reihe 1 (beginnend am Gebüsch, parallel zur Mauer mit 3 m Abstand dazu)
Rosenthal: Reihe 2 (URNE), UGA Reihe Aa (beginnend auf Platz 4)
Neuentempel: UGA Reihe B (beginnend auf Platz 18)
Marxdorf: UGA Reihe 10 (beginnen auf Platz 9)
Worin: Reihe B (URNE)
Friedhofsgebührenordnungen etc. unter www.lznt.de
Elia aus Falkenhagen kümmert sich um die gefiederten Untermieter in unseren Kirchen. In Neuentempel konnte er z. Bsp. 5 Schleiereulenkinder beringen.
Herzlichen Dank für seinen Einsatz!
Baugeschehen:
Der Eingang des Kirchhofs Lietzen ist nun wieder in einen schönen Zustand versetzt. Danke an David Markus!
Der marode Turmsims der Kirche zu Marxdorf wird gerade wieder instand gesetzt. Damit ist die Gefahr von herabfallenden Steinen gebannt.
Die Kirchhofmauer Falkenhagen (West) soll in Teilen saniert werden. Angestrebter Baubeginn im Frühjahr 2026.
Die kreiskirchliche Baubeauftragte Frau Wahl kümmert sich gerade darum, Gelder für die Sanierung Kirche Alt Rosenthal einzuwerben.
Termine aus der Region:
- Friedensgebet jeden Mittwoch, um 18 Uhr, im Letschiner Kirchsaal
- Trauercafé in Seelow, Feldstraße 3 (Diakonisches Werk):
Jeden 1. Samstag im Monat - Sonntag, 14. September; 10.30 Uhr
12. Kleine Friedensfahrt mit Andacht auf dem Garnischberg / Sophientaler Polder - Mittwoch, 17. September, 19 Uhr Stadtpfarrkiche Seelow:
Konzert „The Gregorian Voices“ Gregorianik meets Pop – vom Mittelalter bis heute - Samstag, 20. September, 14 Uhr Mallnow: Erntedankfest
mit anschließendem Haustiergartenfest - Samstag, 27. September, 9 Uhr Mallnow: 5-Kirchen-Wanderung
- Freitag, 3. Oktober, 11 Uhr Kirche Hohenjesar: Andacht zum Tag der Deutschen Einheit und Vielfalt mit anschließendem gemeinsamen internationalen Buffet
- Samstag, 11. Oktober, 10 – 15.30 Uhr Gorgast: Brotfest im Pfarrgarten
- Sonntag, 12. Oktober; 10 Uhr in Manschnow: Erntedankgottesdienst
- Donnerstag, 23. Oktober, 19 Uhr Kirchsaal Letschin: Theater Hoffnungsland mit dem Stück „Eine Hand voll Erde“
- Samstag, 25. Oktober, 16 Uhr Marienkirche Wriezen: Musicalaufführung „Esther – die Königin“ CVJM-Oderbruch-Highlight der diesjährigen Musicalfreizeit
- Freitag, 31. Oktober, 17 Uhr Kirche Kienitz: „Luthers Kantor-Johann Walter“ – eine musikalische Andacht zum Reformationstag mit Christian Albrecht, Nina Clarissa Frenzel, Isabell Janke, Sebastian Sawall
- Samstag, 1. November, 17 Uhr Stadtpfarrkirche Seelow: Der Seelower Oratorienchor führt gemeinsam mit dem neuen Konzertorchester Berlin das Mozart – Requiem sowie ein weiteres Werk auf.
Termine zum Vormerken:
04.09.: Familienkino (Neuentempel)
10.09. + 16.09.: Ausflüge der Nachmittagskreise (Neu Zelle)
13.09.: Beginn des neuen KonfiJahres (Neuentempel)
18.09.: Standfestigkeitsprüfung auf allen Kirchhöfen
28.09.:
900 Jahre Bistum Lebus (Fürstenwalde)
Ein Nachmittag voller Dank (Lietzen)
11.10.: Treffen der Ehrenamtlichen in der Arbeit mit Kindern in EKKOS
01.11.: Mozart-Requiem (Seelow)
15.11.: Kreissynode
21.11.: Regionaler KonfiTag (Seelow)
29.11.: Einsingen der Adventszeit (Döbberin und Lietzen)
29./30.11.: Wahl des gemeinsamen Gemeindekirchenrates
Kollektenplan
Wir sammeln für:
07.09. diakonische Aufgaben
14.09. die Arbeit des Förderkreis Alte Kirchen Berlin-Brandenburg e.V.
21.09. besondere Projekte der Ev. Jugendarbeit
28.09. frei nach Entscheidung des Kirchenkreises
05.10. Kirchen helfen Kirchen
12.10. die Arbeit des Gustav-Adolf-Werkes und der Gossner Mission
19.10. offene Kinder-und Jugendarbeit
26.10. die Stiftung zur Bewahrung Kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland
31.10. Schule Mekerie / Hospizarbeit in MOL / Posaunenarbeit
02.11. die Arbeit des CVJM Ostwerk e.V. und des CVJM Schlesische Oberlausitz e.V.
09.11. die Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung
16.11. die Bekämpfung von Kinderarmut und Schutz von Kindern
19.11. frei nach Entscheidung des Kirchenkreises
23.11. den Posaunendienst
30.11. die Arbeit mit Migranten
07.12. frei nach Entscheidung des Kirchenkreises
Herzlichen Dank für Ihre Kollekte!
Frühling begehrt, Sommer ernährt,
Herbst bewährt, Winter verzehrt.
(Sprichwort)

Verantwortlich für das Gemeindeforum sind die Gemeindekirchenräte Ruf Falkenhagen und Bekenntnis Lietzen-Neuentempel.
Vielen herzlichen Dank allen, die für dieses Gemeindeforum Beiträge verfasst haben und Zuarbeiten geleistet haben!
Fotonachweis: S. 1: R. N. Matthias; S. 3ff: privat; S. 9: T. Schütze; S. 10: C. Noack; S. 12:
S. v. Zyl; S. 14: R. C. Mielke; S. 15: A.-K. Heyer; S. 20: R. Mielke
Beiträge für das Forum ab Dezember 2025 bitte bis zum 10.11. (Bitte nicht handschriftlich!) anmelden/abgeben bei:
Rahel Charlotte Mielke (Kontaktdaten siehe Impressum) oder
Susanne van Zyl: susanne.van.zyl[at]googlemail.com