Forum Juni bis August 2021

Wir leben von/mit Hoffnung!
Danke dafür!

Lehn dich gegen mich,
atme ein und komm endlich an.
Spüre, dass es leichter ist zu zweit.
Ich geh deine Wege mit –
immer.
Ich bin für dich da –
heute, morgen, übermorgen.
Ich wag mit dir den Neuanfang.
Und bin im Alltag dein Gegengewicht.
Spüre neue Leichtigkeit und
dass das Leben weitergeht.
Ich bin der Regenbogen nach der Regenzeit.
Ich sag dir zu:
Im Hier und Jetzt ist gar nichts schwer –
mit mir an deiner Seite –
ein Leben lang.
– Gott.

Heaven on line – Impuls vom 05.04.2021
Weltgebetstag in Marxdorf (Turm)

Und unsere Gemeinde heißt…

Nach vielen Vorberichten zur Namensfindung für die Kirchengemeinde von Lietzen-Marxdorf und Neuentempel-Görlsdorf ist es den Kirchenältesten zusammen mit unserer Pfarrerin Frau Mielke nun eine große Freude, im aktuellen Gemeindebrief zu verkünden, worauf sich mit großer Mehrheit geeinigt wurde.

In der Gemeindekirchenratssitzung am Montag, dem 29. März 2021, in der Neuentempler Kirche, unter dem Tagesordnungspunkt 7 (Anzahl unserer Dörfer!), wurden die drei Vorschläge zur Namensgebung noch einmal diskutiert, und auch die Stimmen aus den Gemeinden zu den Namensvorschlägen zusammengetragen:
Ev. Bekenntniskirchengemeinde (6),
Ev. Regenbogen Kirchengemeinde (1),
Ev. Kirchengemeinde St. Sebastian (2).

Nach zwei Wahldurchgängen hat der Gemeindekirchenrat eine weitreichende Entscheidung an einem für den zukünftigen Gemeindenamen historischen Ort getroffen.

Unsere Gemeinde wird den Namen
Evangelische Bekenntniskirchengemeinde Lietzen – Neuentempel
tragen.

Dieser Name repräsentiert die sieben Gemeindeteile, weil unsere Dörfer in der Zeit des Nationalsozialismus stark durch die Bekennende Kirche geprägt waren. Pfarrer Friedrich von der Au (Neuentempel) und Vikarin Ilse Fredrichsdorf (Lietzen), Gemeindeglieder sowie weitere Pfarrpersonen aus der Umgebung haben sich den „Deutschen Christen“ und ihrem unchristlichen Gedankengut entgegengestellt.
In Berichten aus der damaligen Zeit wird Pfarrer von der Au unter anderem dafür geschätzt, dass er sich gegen Unrecht einsetzte und dieses beim Namen nannte. Ihn zeichnete aus, dass er seinem Gewissen und seinem Glaubensverständnis verpflichtet war. Seine Lebenseinstellung war vielen Menschen in dieser wirren Zeit Mut und Hoffnung.
Der Gemeindekirchenrat sieht sich in der Verantwortung, dieses Engagement nicht aus den Augen zu verlieren und für die kommenden Generationen zu erinnern.
Tipp: Eine kleine Ausstellung zur Rolle von Neuentempel zur Zeit der Bekennenden Kirche kann in der Radfahrkirche besichtigt werden.

Antje Müller für den GKR der designierten
Evangelischen Bekenntniskirchengemeinde Lietzen – Neuentempel


„Gott heile die Völker und Nationen“
Weltgebetstag 2021

Das Team in Falkenhagen

Wie jedes Jahr feierten wir den Gottesdienst zum Weltgebetstag. Dieses Jahr war es aber durch Corona ganz anders. Wir haben lange überlegt, ob wir den Gottesdienst überhaupt durchführen sollten bzw. wie wir ihn gestalten. Von so einem Virus lassen wir uns aber nicht unterkriegen. Deshalb überlegten wir uns kurzer Hand, den Gottesdienst am Sonntag, den 7.März, in der Kirche in Falkenhagen zu feiern (natürlich mit gebührendem Abstand und ohne zu singen). Das gemeinsame Mahl mit landestypischen Gerichten musste leider auch entfallen.
Die Frauen aus Vanuatu haben diesen Gottesdienst vorbereitet. Ich muss gestehen:
von diesem Land hatte ich vorher noch nie etwas gehört. Da würde ich aber gern mal Urlaub machen. Dorthin zu gelangen ist ein weiter Weg. Wenn man den Atlas aufschlägt oder im Internet sucht, findet man diesen Inselstaat im Südpazifik zwischen Australien, Papua-Neuguinea, den Fidschi Inseln und Neuseeland. 83 Inseln, von denen 65 bewohnt sind, gehören zu diesem relativ neuen Staat. Vor der Unabhängigkeit 1980 hieß das Land Neue Hebriden. Übersetzt heißt Vanuatu – unser Land für immer.
Die Hauptstadt ist Port Villa. Etwa 300 000 Einwohner leben auf den Inseln. Weiße Traumstrände, blaues Meer, Korallenriffe und eine bunte Vielfalt von exotischen Fischen (so wie man es aus dem Fernsehen kennt) gibt es hier. Der tropische Regenwald auf den Inseln beschert einen Überfluss an Früchten. Aber dieses Paradies, das am Ende der Welt liegt, ist bedroht. Vanuatu ist ein Land, das am stärksten mit Naturkatastrophen zu kämpfen hat, die sicherlich eine Folge des Klimawandels sind. Verheerende Zyklone ziehen über die Inseln und verwüsten sie. 2015 zerstörte der Zyklon Pam 90% der Gebäude in der Hauptstadt Port Villa. Die landwirtschaftlichen Erträge werden dadurch auch minimiert, sodass man Grundnahrungsmittel importieren muss. Der Meeresspiegel steigt ständig.
Mindestens sieben aktive Vulkane gibt es dort, häufig geschehen Erdbeben, und trotz alledem stand die Bevölkerung, die Ni-Vanuatu, mehrere Jahre an erster Stelle des weltweiten Glücksindex. Das sollte uns zu denken geben. Aber außer den Naturkatastrophen hat Vanuatu noch viele andere Probleme. Da eine Ausbildung finanziert werden muss, hat oft nur das älteste Kind eine Chance. Mädchen sind oft benachteiligt. Da 75% der Bevölkerung auf dem Land leben, es dort aber kaum Beschäftigungsmöglichkeiten gibt, wandern viele in wirtschaftlich bessere Gebiete ab. Die Arbeitslosenquote vor allem unter den Jugendlichen ist sehr hoch. Durch Kollekten und durch Spenden werden Projekte unterstützt, um die politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rechte der Frauen durchzusetzen.
In unserem Gottesdienst haben wir dieses Gebet gesprochen:
Gott führe und leite dich, Gott erneuere dich und heile die Völker und Nationen. Gottes Wille geschehe in deinem Haus so wie im Himmel. Wir wollen Jesus folgen – er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Amen

Susanne van Zyl

Die vorbereitete Kirche in Marxdorf.

Baumpflanzaktion bei den Bibelentdeckern
Osternestsuche bei „Kirche ab 4“ in Lietzen

Leicht wie ein Luftballon fühlen wir uns selten.

Da muss schon alles stimmen. Aber meistens stimmt nicht alles.
Immer fehlt etwas, immer hemmt etwas, immer zerrt etwas an uns und drückt und macht das Leben schwer. Wie schön, wenn da ein Seil ist, ein dünner roter Faden, an dem wir uns festhalten können, der uns durchs Leben führt.
Gerade jetzt in dieser Zeit, da so vieles nicht möglich ist. Wir keine Hand halten dürfen, keinen Menschen umarmen können, das Lächeln unseres Gegenüber nicht sehen, sondern nur erahnen. Wie gut, wenn da der Faden ist, der sich Glaube nennt, der Hoffnung heißt, der Vertrauen weckt und uns sicher durchs finstere Tal führt.
Wie sehr brauchen wir diesen Halt, wo wir doch in den vergangenen 15 Monaten so viel Sicherheit verloren haben. Frei durchatmen fiel schwer.
Wie wunderbar, wenn jetzt dieser rote Faden an einem grünen Luftballon geknüpft wäre.
Wir würden über das Tal der Finsternis hinweg fliegen, hinunter und zurück blicken und spüren, wie es ist, wenn der Herr unser Hirte ist.
Wir würden sehen, dass er in den vergangenen 15 Monaten uns keinen Augenblick aus den Augen gelassen hat. Er hat uns seinen Stab gereicht, wenn wir traurig waren. Er zeigte uns grüne Hoffnungsauen, auf denen wir zur Ruhe kommen konnten und aufatmen durften.
Am 18. April, am Sonntag des guten Hirten konnten das alle erleben. Da war der rote Faden, da war der grüne Luftballon. Wir konnten uns festhalten und wir konnten fliegen.
Wir konnten spüren, wie es ist, wenn Gott uns trägt.

Solche Gottesdienste werden wir nie vergessen.
Sie machen Hoffnung und geben Kraft.


J.-R. Matthias

Kirche Diedersdorf vor Beginn des Gottesdienstes

Gott sagt: Ich bin der Regenbogen nach der Regenzeit.
Regenbogen über Regenmantel


„Verschließt eure Herzen nicht!“ (Psalm 95,8)

Fürbittandacht in der
Kirche Marxdorf am 10.04

Am 10. Mai, einem Montag, hatte Frau Mielke zu einer Fürbittandacht in die Kirche zu Lietzen eingeladen: „Zusammenkommen & Bitten um Geduld, Gesundheit, Gemeinsinn“.
Ich hatte mich darauf gefreut, und es kam auch so, wie ich es mir gewünscht hatte – ich war berührt und habe es genossen, wieder einmal in unserer Kirche zu sein. Ja, ich fühlte mich „zu Hause“. Der Blick ging hin zur vom Licht umstrahlten Taube im Fenster über dem Altar, zum Lamm auf dem Altartuch, am Pult der helle Stern – dies alles Sinnzeichen, die mich auf Gaben des Glaubens hinweisen. Blumen auf dem Altar und brennende Kerzen sagen mir: Du bist willkommen. Der liebevolle Empfang ist ein Zeichen für den barmherzigen Gott, der „über alle Götter König“ ist. Wir beten gemeinsam Psalm 95, in dem es zum Schluss heißt „Verschließt eure Herzen nicht“, „verhärtet“ und „verstockt“ sie nicht, wie verschiedene Bibelausgaben übersetzen.
Wir hören die Geschichte vom dankbaren Samariter, der Jesus zusammen mit anderen neun um Heilung bittet und als einziger zurückkehrt, um sich zu bedanken, nachdem er von der Lepra geheilt worden ist. Wir kennen diese Erzählung. „Ans Danken muss ich mich erinnern“, dieses Zitat gibt uns Frau Mielke mit auf den Weg, und eine Erinnerung zum Anfassen gleich mit. Jede und jeder bekommt eine Kelle voller Bohnen.
Wir sollten es ausprobieren: in einer Tasche auf der rechten Seite deponieren wir Bohnen, und jedesmal, wenn wir Grund haben, dankbar zu sein, wandert eine Bohne auf die linke Seite. So können wir abends mit Staunen feststellen, wieviel Bohnen auf die linke Seite gewandert sind! Ein guter Tip! Ich werde meine „Bohnen der Dankbarkeit“ hüten, indem ich sie benutze, in Gedanken und in Wirklichkeit.
Mit besonderem Dank will ich erwähnen, dass Barbara Krüger uns zum Schluss mit einem Orgelstück beschenkt hat, das zu meinen Lieblingschorälen gehört „Jesus bleibet meine Freude“ von J.S.Bach.
Jemand schenkte mir vor längerem eine CD, auf der dieser „Welthit zwischen Barock und Rock-Pop“ in 21 Versionen dargeboten wird. Ich habe sie wieder hervorgeholt: „“… Jesus wehret allem Leide, er ist meines Lebens Kraft, meiner Augen Lust und Sonne, meiner Seele Schatz und Wonne, darum lass ich Jesum nicht aus dem Herzen und Gesicht.“
Beim Glockenläuten konnten wir vor die Tür gehen und zum Abschluss gemeinsam – endlich wieder singen: „Verleih uns Frieden gnädiglich…“
Wir haben manche Sorgen, wir haben Mühe damit, geduldig zu sein und immer noch nicht planen zu können, und manchmal fehlt es uns an Gemeinsinn, weil wir einfach nicht mehr die Kraft dazu haben. Da kann es helfen, eine Bohne in die Hand zu nehmen und wandern zu lassen – Grund zum Danken haben wir so gut wie immer.

Christine Müller-Stosch


Liebe Schwestern und Brüder, liebe Freundinnen und Freunde unserer Gemeinden,

Altar am 16.05. in Alt Rosenthal

was haben wir nicht alles erlebt in den zurückliegenden Wochen! Schönes erlebt:
Ich erinnere mich an den Ostermorgen. Bläserinnen und Bläser aus nah und fern haben in Neuentempel und in Alt Rosenthal „Christ ist erstanden“ verkündet. Dafür bin ich den Bläser:innen um Bernd Scheffler und aus Alt Rosenthal sehr dankbar.
Kaum war der Frost aus dem Boden gewichen, haben die Kindergruppen in Lietzen und Neuentempel das getan, was Hoffnung symbolisiert: Bäume gepflanzt.
Himmelfahrt und Pfingsten durften wir in diesem Jahr Einsegnungen mit 13 jungen Menschen feiern.
Vieles ist ganz anders geworden. Aber das ist nicht nur von Nachteil. Weil wir IN den Kirchen noch nicht wieder singen dürfen, sind wir bei vielen Andachten am Schluss hinausgezogen vor die Kirchentür und haben dort gesungen. Ich finde, das sollten wir auch in „besseren Zeiten“ beibehalten:
Für alle hörbar im Dorf, zur Freude und Stärkung und vielleicht auch als Bekenntnis. Ganz, wie Martin Luther vor 500 Jahren in Worms:
Hier stehen wir, wir können nicht anders als von Gott, voller Warmherzigkeit, zu singen.

In Vorfreude auf viele Begegnungen in der kommenden Zeit grüße ich herzlich,

Rahel Charlotte Mielke


Grüße von der Seelsorge aus den Kliniken Frankfurt (Oder), Bad Saarow und dem Lutherstift Frankfurt (Oder)

… auch in der Pandemie können die Seelsorgerinnen zu Patienten und Patientinnen kommen und eine Brücke zu den Angehörigen bauen. Rufen Sie gerne an oder sagen Sie gleich bei der Anmeldung im Krankenhaus, dass Sie den Besuch einer Seelsorgerin wünschen. Auch als Angehörige können Sie uns ansprechen oder anschreiben. In der Pandemiezeit sind Gottesdienste in den Krankenhäusern zwar nicht möglich, aber Sie können sich mit einer der Seelsorgerinnen zu einer kleinen Andacht mit bis zu 3 Personen verabreden. Im Lutherstift kann der sonntägliche Gottesdienst in der Kapelle über die Fernsehgeräte in den Patientenzimmern mitverfolgt werden. Jeden Donnerstag Abend findet dort auf den Fluren eine Andacht statt, hoffentlich bald wieder mit dem traditionellen Stationssingen.
Am allerbesten ist es natürlich, wenn Sie und Ihre Lieben gesund sind und gar nicht ins Krankenhaus müssen. Das wünschen wir Ihnen von Herzen,

Ihre Stefanie Tuschling, Cornelia Behrmann, Anemone Bekemeier,
Ulrike Lindstädt und Anne Linden

Stefanie Tuschling: stefanie.tuschling[at]diakonissenhaus.de,
Tel.: 0335-5542-268 oder besser 0151-56615467

Cornelia Behrmann: seelsorge.badsaarow[at]helios-gesundheit.de oder cornelia.behrmann[at]ekkos.de,
Tel: 033631-73456 oder 01522-1536969

Anemone Bekemeier: seelsorge.badsaarow[at]helios-gesundheit.de oder anemone.bekemeier[at]ekkos.de,
Tel: 033631-2285 oder 0171-5812170

Anne Linden: Anne.Linden[at]klinikumffo.de oder anne.linden[at]ekkos.de,
Tel: 0335-548-3985 oder -2069 (dort erfahren Sie die Handynummer)

Ulrike Lindstädt: Ulrike.Lindstaedt[at]klinikumffo.de,
Tel: 0335-548-3985 oder 0335-548-2069 (dort erfahren Sie die Handynummer)



Einer der bekanntesten Psalmen der Bibel ist Psalm 23.

«Der Herr ist mein Hirte», Worte des Trostes und der Geborgenheit.
Die Japanerin Toki Miyaschina hat den Psalm nachgedichtet – passend zur Hektik des 21. Jahrhunderts.

Der Herr gibt mir für meine Arbeit das Tempo an,
ich brauche nicht zu hetzen.
Er gibt mir immer wieder einen Augenblick der Stille,
eine Atempause, in der ich zu mir komme.
Er stellt mir Bilder vor die Seele,
die mich sammeln und mir Gelassenheit geben.
Oft lässt er mir mühelos etwas gelingen,
und es überrascht mich selbst,
wie zuversichtlich ich sein kann.
Ich merke: Wenn man sich diesem Herrn anvertraut,
bleibt das Herz ruhig.

Obwohl ich viel zu viel Arbeit habe,
brauche ich doch den Frieden nicht zu verlieren.
Er ist in jeder Stunde da und in allen Dingen,
und so verliert alles andere sein bedrohliches Gesicht.
Oft, mitten im Gedränge, gibt er mir ein Erlebnis,
das mir Mut macht.
Das ist, als ob mir einer eine Erfrischung reicht,
und dann ist der Friede da und eine tiefe Geborgenheit.
Ich spüre, wie meine Kraft dabei wächst,
wie ich ausgeglichen werde und mir mein Tagewerk gelingt.

Darüber hinaus ist es einfach schön zu wissen,
dass ich meinem Herrn auf der Spur bin
und dass ich, jetzt und immer,
bei ihm zuhause bin.

Toki Miyaschina

Schick uns Dein Lied!
Wir suchen die Top 5 für das neue Gesangbuch.

„Lobe den Herrn“ oder „Da wohnt ein Sehnen tief in uns“? „Anker in der Zeit“ oder „Von guten Mächten“? Welches Lied singen Sie am liebsten im Gottesdienst? Was ist Ihr persönlicher Hit? Genauer gefragt: Was ist Ihre TOP 5? Denn genau die suchen wir. Und zwar für das neue Gesangbuch, das bis 2030 erscheinen soll. Zunächst digital, später auch in gedruckter Form.

Dabei können Sie uns unterstützen. Schicken Sie uns Ihre Lieblingshits und zwar von Platz 1 bis 5. Also genau die Songs, die auf jeden Fall im neuen Gesangbuch stehen müssen. Ab Sonntag, 2. Mai, sind die Leitungen freigeschaltet. Dann können Sie im Internet auf der Seite www.ekd.de/top5
drei Monate lang Ihre Vorschläge eintragen.

Aus allen genannten Liedern wird eine gemeinsame TOP 5 gebildet, die Sie voraussichtlich Ende dieses Jahres in der Liederapp „Cantico“ finden. Das neue „Gesangbuch“ wird viele Hintergrundinfos und deutlich mehr Lieder enthalten. Auf der Website www.ekd.de/evangelisches-gesangbuch finden Sie viele weitere Informationen zur Entstehung des neuen Gesangbuchs, die Geschichte des evangelischen Gesangbuchs und ein Anmeldeformular für den E-Mail-Newsletter, der regelmäßig erscheint.

Der QR-Code führt Sie direkt zur Homepage mit der Umfrage und vielen weiteren Informationen.





Kollektenplan

Wir sammeln für:
06.06. Asyl in der Kirche Berlin-Brandenburg e.V. u. die Wohnungslosenhilfe
13.06 die ökumenischen Begegnungen der Landeskirche
20.06. den Kirchlichen Fernunterricht
27.06. die Gefängnisseelsorge
04.07. die Arbeit des CVJM
11.07. nach Entscheidung des Kirchenkreises
18.07. die Partnerkirchen in der Ökumene
25.07. Schule Mekerie / Hospizarbeit
01.08. die Krankenhausseelsorge
08.08. die Arbeit des Instituts Kirche und Judentum
15.08. die Arbeit des Helmut-Gollwitzer-Hauses
22.08. nach Entscheidung des Kirchenkreises
29.08. das Ökumenische Freiwilligenprogramm
05.09. innovative, gemeindenahe diakonische Aufgaben u. Projekte der Kirchengemeinden u. diakonischen Einrichtungen

Oder online spenden: www.ekbo.de/spenden

Allen Geberinnen und Gebern ein herzliches Dankeschön!


Der Fischzug des Petrus
Lies nach bei Johannes im 21. Kapitel!

Kirche Marxdorf am 24.05.2021

Gott besucht uns …

So könnte man auch nennen, was wir mit dem Pfingstfest feiern: Gott besucht uns. Es waren schöne Tage, bei manchen wieder mit Besuch von nah und auch von fern. Viele Menschen haben mit glücklichen Gesichtern die Lockerungen begrüßt und in Anspruch genommen, die die immer noch vorhandenen Pandemie-Regeln etwas leichter ertragen lassen. Gott kommt uns nahe, indem er uns mit dem Geist des Lebens und des Lichts beschenkt.

„Komm, Gott Schöpfer, Heiliger Geist, besuch das Herz der Menschen dein“ (EG 126), so benennt Hrabanus Maurus, Benediktinermönch und späterer Erzbischof von Mainz, im 9. Jahrhundert das Ereignis zu Pfingsten. Was bedeutet das für uns – außer dem herbeigesehnten Zusammensein an freien Tagen im Familien- und Freundeskreis? „Gott besucht uns häufig, aber meistens sind wir nicht zu Hause“, so sagt es ein Sprichwort aus dem Zululand. Wir können über dieses Wortspiel lächeln und dennoch den ernsten Hintergrund heraushören. Meistens sind wir mit unseren Dingen „schwer beschäftigt“, so dass wenig oder manchmal gar keine Zeit bleibt, um uns zu besinnen, Einkehr zu halten bei uns selbst. Ich denke, dass wir das Sprichwort auch anders verstehen können. Auch wenn ich nicht „zu Hause“ bin, also nicht bei mir selbst, eher anderswo, bin ich doch immer umgeben von dem Schöpfer-Geist. In meinen Augen kann es ohne ihn gar nichts geben. Alles, so sagen Wissenschaftler, ist aus Sternenstaub gemacht, wie wir Menschen natürlich auch. Wenn ich einen Schmetterling sehe, zeigt sich in ihm Gottes wunderbare Schöpferkraft ebenso, wie sich der menschliche Geist in einem architektonisch gelungenen Gebäude ausdrückt. Es kommt darauf an, dass wir uns gegenüber den Gaben offen halten, die uns Gottes Geist reichlich schenkt.
In diesem Frühjahr erleben wir es wieder – das Grünen und Blühen, die Kraft der winzigen Samen, der nach nichts aussehenden Knollen, die uns Freude und Eßbares bescheren. Dieser Geist ist uns nahe, wo wir auch sind. In dem Pfingstlied heißt es weiter „…mit Gnaden sie füll, denn du weißt, dass sie dein Geschöpfe sein…“, „Denn du bist der Tröster genannt, des Allerhöchsten Gabe teuer…“, und weiter im nächsten Vers „Zünd uns ein Licht an im Verstand, gib uns ins Herz der Lieb Inbrunst…“ Das sind große Worte – Gnade, Trost, Liebe. Doch haben sie wirklich eine Bedeutung für uns, in unserem täglichen Leben? Dieses sehr alte Lied aus dem 9. Jahrhundert nach Christi Geburt mit seinem so gar nicht eingängigen, ja holprigen Text kann uns lehren, was in so früher Zeit bis heute für uns wichtig ist: dass uns Trost und Kraft zugesagt und geschenkt werden, jeden Tag neu, wenn wir den „Gott Schöpfer, heiligen Geist“ einlassen, wenn er zu Besuch kommt, und wenn wir zulassen, dass er bei uns ist, obwohl wir nicht „zu Hause“ sind.
Dass wir uns gegenseitig trösten können, ist gerade in der Zeit der Pandemie vielfach Wirklichkeit geworden. Das kann uns glücklich machen. Und wenn wir beten “Des Feindes List treib von uns fern, den Fried schaff bei uns deine Gnad, dass wir deim Leiten folgen gern und meiden der Seelen Schad“, sind wir unverzüglich in unseren Tagen angekommen. Jetzt sind es die verletzenden Hassbotschaften im Internet und die bösartigen Parolen, die auf den Straßen unserer Städte gerufen und weiter getragen werden, die Seelen Schaden zufügen.

Wir sollten uns dem Leiten des heiligen Geistes anvertrauen. Bei ihm finden wir den Frieden, den wir in den jetzt so unruhigen Zeiten dringend brauchen.
Bleiben wir also beieinander, besuchen wir uns gegenseitig per Telefon und in der Realität, und lassen wir ihn zu uns herein, den guten, schöpferischen Geist des Lebens.

Christine Müller-Stosch


Pinnwand

Wir freuen uns auf die (verlegten) Taufen von Gustav Max Wolfgang Mahlow (15.08.) und Jasper, Laurenz und Leander Alpers (22.08.), auf die Trauung von Sarina Schubert und Georg Neumann (05.06. in Bad Saarow), auf die Silberhochzeit von Ehepaar Körner-Steinherr (19.06.).
Allen Genannten wünschen wir einen sonnendurchfluteten Festtag und den reichen, bewahrenden Segen Gottes auf allen Lebenswegen!

Im Sommer wird die Kirche Alt Rosenthal zum Ausstellungsort:
Paulina Scheel aus Lebus stellt dort ab dem 19.06. eigene Werke aus.

Ein ganz großer Dank gilt Herrn Hartmut Ammer aus Marxdorf:
In mühevoller, langwieriger Arbeit hat er Lagepläne für die 7 Friedhöfe der Bekenntnisgemeinde erstellt. Die Pläne hängen auf allen Friedhöfen aus. An ihnen können wir alle sehen, wo Gräber belegt werden können. Nicht gestattet sind Gräber in Nähe zu Bauwerken, in den sogenannten „roten Zonen“.

Ansprechpartnerin fürs Kataster ist ab jetzt die Kirchenälteste Jutta Krause.

Wassergeld- Kirchgeldkassierung in Falkenhagen:
Samstag, 04.09.21 09-11.30 Uhr

Donnerstag, 24.06.2021, 18 Uhr
Johannisandacht an der Kirche Manschnow, Öffentliche Bläserprobe mit Andacht

Sonntag, 20.07.2021, 10 Uhr
Gottesdienst zum Gedenken an den 20. Juli 1944 Schinkelkirche Neuhardenberg

Sonntag, 29.08.2021, Kleine Friedensfahrt zum Garnischberg (befindet sich zwischen Genschmar und Sophiental im Sophientaler Polder) / 10.30 Uhr Friedensandacht unterm Gipfelkreuz / nähere Informationen Pfarramt Gorgast

Sonntag, 15.08., 10.30 h, Lietzen:
BOXENSTOPP
Gottesdienst für alle Generationen zum Sommerausklang und Schulanfang

Im August treffen sich endlich der Senioren- und der Nachmittagskreis wieder:
Vorerst unterm schönen Sommerhimmel!

Geplant ist für den 26.09.:
Festlicher Gottesdienst 300 Jahre Innenausstattung Petershagen.

Orgelmusik in der Kirche Falkenhagen:
Voraussichtlich am 19.06.


Verantwortlich für das Gemeindeforum sind die Gemeindekirchenräte Ruf Falkenhagen und Lietzen-Marxdorf/Neuentempel-Görlsdorf.

Vielen herzlichen Dank allen, die für dieses Gemeindeforum Beiträge verfasst haben und
Zuarbeiten geleistet haben!

Foto- und Bildnachweis: S.1: J. Krause; S.2: M. Wilde; S.4: I. Schieler, M. Wilde; S.6 und 7:
R. C. Mielke; S.8: C. Saß; S. 9 und 10: R. C. Mielke; S.15: C. Volmer; S.18: A. Wilde;

Beiträge für das Forum ab September 2021 bitte bis zum 10.08. (Bitte nicht handschriftlich!) anmelden/abgeben bei:
Christine Müller-Stosch, Falkenhagener Straße 10, 15306 Lietzen,
Mail: Ch.Mueller.Stosch[at]googlemail.com
Carmen Saß, Regenmanteler Str. 15, 15306 Falkenhagen, 033603 3666,
Mail: carmen-sass65[at]gmx.de