Forum Juni bis August 2022

„Der Weizen wächset mit Gewalt,
darüber jauchzet Jung und Alt
und rühmt die große Güte,
des, der so überfließend labt
und mit so manchem Gut begabt
das menschliche Gemüte.“

(Paul Gerhardt in Lied Nr. 503 im Gesangbuch)

Endlich wieder…

… können wir uns in den „Seniorenkreisen“ treffen, immer mit viel Vorsicht, aber auf jeden Fall mit großer Freude darüber, dass gemeinsam verbrachte Nachmittage wieder möglich sind. Jeder Nachmittag beginnt mit Lied und Psalm, mit einer Andacht, einem Spiel oder einem anderen input. Die Kaffeetafeln bereiten Anneliese Blankenhagen und Mechthild Kunkel (für Falkenhagen) sowie Sonja Karnstedt und Angelika Wilde (für Marxdorf) vor. Beim Aufräumen am Ende finden sich immer einige Hände, die helfen.
Der Nachmittagskreis (Falkenhagen) und Mittwochskreis/Bekenntnis-Café/Mittwochsquelle (Marxdorf) sind offen für alle ab 60. Natürlich freuen wir uns auch sehr, wenn einmal Jüngere in den Kreis kommen und miterleben, wie schön ein Nachmittag gemeinsam mit den Älteren ist. Wer das erste Mal dazukommt, bitte vorher anmelden, damit genügend Kaffeegedecke vorbereitet werden!
Für den Spätsommer planen wir kleine Ausflüge. Die genauen Termine werden in den Kreisen bekannt gegeben.
Ich freue mich auf die Nachmittage mit Gesang und Gespräch und leckerem Kuchen – und auf die Ausflüge, die wir hoffentlich in diesem Jahr wieder unternehmen können!

Rahel Charlotte Mielke

Sommercafé 2021 im Pfarrgarten Neuentempel

Endlich wieder…

… konnten wir einen Gottesdienst feiern, den die KonfiGruppe vorbereitet hat:

Die Konfis lesen das Evangelium szenisch…
…d.h. mit verteilten Rollen.

Der Gottesdienst am Sonntag Okuli „Meine Augen sehen auf den Herrn“ stand unter der Überschrift eines berühmten Filmtitels: „Angst fressen Seele auf.“ Angst verfolgt uns in sehr unterschiedlicher Gestalt. Meistens verstellt sie uns den Blick auf das Gute, das Schöne in unserem Leben. Als ob wir große Tüten über dem Kopf tragen:

Wichtig war uns in der KonfiGruppe zu sehen, was gegen die Angst hilft: Freunde treffen, Musik hören, die Familie, in den Wald gehen, miteinander reden… Gott sei Dank sind uns Mittel geschenkt, die wirken. So muss uns unsere Angst nicht einschüchtern.
Es war ein eindrücklicher Gottesdienst. Vielen Dank an unsere Konfis:
Lucas Buchholz, Amadeus Gabriel Hanisch, Elia Kaszubowski, Ava-Lotte Kexel, Ava Magelone Matthias, Theresa Pohl, Lilly Sophie Rotzoll, Michael Jason Schieler, Tom Steltner


Tür zu. Tür auf. Willkommen.
KonfiFreizeit zur Jahreslosung 2022

Die Konfirmandengruppen der Evangelischen Bekenntniskirchengemeinde Lietzen-Neuentempel, der Evangelischen Kirchengemeinde Ruf Falkenhagen und der Evangelischen Kirchengemeinde Letschin haben während der Konfirmandenfreizeit im Evangelischen Familiendorf in Boltenhagen eine wundervolle, gemeinsame Zeit unter der Jahreslosung von 2022 (Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.) erlebt.
Schwerpunkt war der Besuch der Hansestadt Wismar am 02.04. Dort besuchten wir Kirchen(gemeinden): St. Nicolai, St. Marien, St. Georg und Heilig-Geist. Überall verschafften wir uns Einblicke, wie die Kirchen aufgebaut sind (in St. Nicolai mittels einer Führung) und zu welchen besonderen Angeboten die Kirchengemeinden einladen, also ihre Türen öffnen. Zeitgleich wurden Türen, Pforten, Tore fotografiert. Daraus ist ein eigenes Poster zur Jahreslosung entstanden, das in den Schaukästen der Gemeinden zu Hause ausgehängt ist.
Wohltuend war die Zeit zur freien Verfügung, in der die Jugendlichen gemeinsame Spaziergänge unternommen, gekocht oder Sport getrieben haben. Auch der Besuch des Gottesdienstes in Boltenhagen war sehr eindrücklich. Die Bootstour auf der Ostsee öffnete uns allen noch einmal den Blick für die sehr gefährdete Küstenlandschaft.

Fotos: KonfiGruppe. Layout: J.-R. Matthias


Voller guter Erlebnisse und wohl behütet (!) kehrten wir am Montag wieder heim.
Feedback eines Konfirmanden: „ Es ist immer lustig und interessant. Die Ausflüge machen immer Spaß.“
Alle an der KonfiFreizeit 2022 Beteiligten bedanken sich noch einmal herzlich für die großzügige Unterstützung der beiden Stiftungen und der Kirchengemeinden.

R. C. Mielke


Viele Hände – schnelles Ende

Egal, aus welcher Himmelsrichtung ich komme, da erscheint mir die Kirchturmspitze von Falkenhagen. Für mich wie eine kleine Zeitmaschine aus der ersten Hälfte des Jahrhunderts.
Unter ihrem schönen großen Dach wartet viel Gutes. Rund herum ein Zuhause für die Lebenden und eine schöne Ruhestätte für die Verstorbenen. Im Inneren eine Ausstellung, die uns an die Schrecken durch chemische Kampfstoffe seit dem ersten Weltkrieg erinnert und an den Weltfrieden, den wir gerade jetzt täglich erbitten und ersehnen. Dazu ein geschichtlicher Abriss über die Architektur dieses Baudenkmals.
Eine so riesige Kirche, die täglich für jedermann offen ist, ist aber kein kleines Wohnzimmer. Mal schnell durchgesaugt und fertig…? Nicht möglich!
Viele Jahre haben Herr und Frau Kunkel sowie Frau Purps in vielen Stunden die Kirche geschmückt, gesäubert und täglich offen gehalten.
Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle.


Doch nun gibt es einen Generationswechsel. Dem Großaufruf zum Frühjahrsputz folgten an zwei Tagen im März 13 Frauen und ein Mann. Kaffee, Kuchen, gute Stimmung. Es wurde geputzt, was die Lappen und Staubwedel hergaben. Herr Bernhard Ratajzcak und seine Lebenspartnerin haben das Friedhofsgelände in Betreuung übernommen und schon fleißig alles zum Osterfest erstrahlen lassen. Für die Pflege des Mahnstreifens für die Gefallenen ist Herr Schaper zuständig. Eine Rampe für Rollstuhlfahrer wurde von Herrn Achim Kaszubowski entworfen und gebaut. Die tägliche Öffnung der Kirche wird von Frau Klatt ermöglicht.

Da können wir nun guter Dinge sein und zuversichtlich in den Sommer hinein singen:

„Geh aus, mein Herz, und suche Freud in dieser lieben Sommerzeit…
Ich selber kann und mag nicht ruhn,
des großen Gottes großes Tun
erweckt mir alle Sinnen;
ich singe mit, wenn alles singt,
und lasse, was dem Höchsten klingt,
aus meinem Herzen rinnen,
aus meinem Herzen rinnen.“

Sicherlich sind im September viele von Ihnen gut erholt und haben genug Kraft für einen Herbstputzeinsatz in unserer Kirche. Ich habe dafür gern wieder den Hut auf.

Auf den Fotos ist das Reinigungsteam Falkenhagen zu sehen. Auch in anderen Kirchen wurde geputzt, aufgeräumt, gewienert…
Vielen Dank für allen Einsatz!

Es grüßt Sie Carmen Saß


Die Kirche zu Marxdorf am Ostersonntag
Die Kinder des Kindergartens Petershagen erfahren über Karfreitag und Ostern in der Kirche Petershagen
Die BläserInnen am Ostermorgen in Neuentempel

Es bricht ein Stein

Ostermontag, 18. April 2022.
Wir sind zu einer „Ostermusik“ in die Lietzener Kirche eingeladen. Schon zu Anfang werden wir in die Osterfreude hineingeholt – nicht jeder und jede bringt in diesen schwierigen Zeiten von vornherein Osterfreude mit … Gemeinsam singen wir im Kanon „Der Herr ist auferstanden.“ Und dann kann ich mich wieder, wie schon oft, an einem meiner Lieblingslieder erfreuen, das ich durch den Kirchenchor Lietzen kennengelernt habe: „Die Sonne geht auf.“ Mit diesen gesungenen Sätzen lässt sich leben – „Die Nacht ist vorbei.“ „Das Leben beginnt.“ „Der Tod ist besiegt.“ „Die Freude ist groß.“ In diesen prägnanten Aussagen findet sich der Grund für unsere Hoffnung. Diese soll uns ja auch durch die Zeit ohne Feste tragen, nach Pfingsten durch den heißen Sommer, den stürmischen Herbst, in die Winterzeit hinein.
Barbara Krüger erfreut die Zuhörergemeinde mit Orgelvorspielen von Max Drischner zu den Osterliedern „Mit Freuden zart“ und „Erschienen ist der herrlich Tag“, und wir singen diese Lieder auch. Elaine Streiter lässt sich mit ihrer Blockflöte hören, sie spielt zwei Stücke aus der Sonate F-Dur für Orgel und Flöte von G.F.Händel.
Den Choral „Gelobt sei Gott im höchsten Thron“ singen die Hörergemeinde und der Chor im Wechsel, dazu erklingen Thema und Variationen für Flöten und Orgel von Lothar Graap.
Beim Zuhören wird mir wieder einmal deutlich, wieviel Zeit die einzelnen Mitglieder des Kirchenchors Lietzen daran geben, um in jeder Woche bei den Proben dabei zu sein, damit später dieser schöne kräftige Klang entsteht. Ich bin jedes Mal davon berührt, welche Qualität möglich ist, wenn begeisterte Sänger sich zusammen tun. Barbara Krüger als die treibende Kraft – gibt es eine weibliche Form von „spiritus rector“? – hält den Chor zusammen, ihr gebührt dafür großer Dank. Und auch denen, die den Chor bei Aufführungen verstärken, sei Dank gesagt.
Noch drei österliche Lieder, dabei

„Der schöne Ostertag.
Ihr Menschen, kommt ins Helle!
Christ, der begraben lag, brach heut aus seiner Zelle.
Wär vom Gefängnis noch der schwere Stein vorhanden,
so glaubten wir umsonst.
Doch nun ist er erstanden …“

Dieses Lied schuf Jürgen Henkys 1983 (noch in der DDR-Zeit) nach einer niederländischen Vorlage aus dem 17. Jahrhundert, und es klingt ganz modern, für unsere Zeit gemacht (im EG 117).
B. Krüger spielte Variationen für Orgel von M.Drischner über den Choral „Schönster Herr Jesu“, eine Melodie zum sich besinnen und ruhig werden. Am Schluss singen wir gemeinsam „Christ ist erstanden“.
Dankbar für diese Stunde gehe ich nach Hause, trinke Kaffee, esse den Rest vom Kuchen.
In mir tönen noch die Worte nach „Der Fluss reißt mich nicht fort, seit Jesus ihn durchschritten.“ Was für eine Zusage!

Christine Müller-Stosch


Halleluja, mit Händen und Füßen.. und mit Karottenflöten, langen Plasterohren, Windspielen und Trommeln

Die Kinder vom KiBiWo mit unserer selbst komponierten Melodie

Endlich wieder Kinderbibelwochenende. Als Team sind wir uns einig, wir schaffen das KIBIWO auch mit vielen Kindern. Und am 30. April am Vormittag erobern die 33 Kinder zwischen 5 und 14 Jahren schnell das Pfarrhaus, den riesigen Garten und viele Spielmöglichkeiten. Die Sonne schenkt uns ihr schönstes Lächeln. So können wir fröhlich zur Kirche laufen. Gemeinsam beginnen wir unser KIBIWO mit Liedern und einem kleinen Anspiel. Mit großen Augen und einem Staunen im Gesicht erleben wir alle ganz leise und laute Töne, harmonische Klänge und schrille Disharmonien. Und wir können viel lachen. Auf der Straße liegt eine lange Stoffbahn mit aufgemalter Notenzeile und Violinschlüssel. Kleisterfarbe, einige Schutzhandschuhe, und schon kann es losgehen. Wir komponieren unsere eigene Melodie. Die Kinder haben riesigen Spaß, die mit Farbe getränkten Wattekugeln auf die Stoffbahn zu werfen. Manchen gelingt es, ihre Note wunschgemäß zu platzieren. Unsere Melodie ist bunt und fröhlich.
Das Toben im Garten macht hungrig, so stärken wir uns im Garten mit Linsensuppe, Brot und Würstchen und Jogurt zum Nachtisch. Unser Kaffeetisch ist ebenfalls schnell leer gefuttert. Jetzt können die Gruppen beginnen. Jede Gruppe hat eine eigene Geschichte, baut dazu Instrumente und bereitet so etwas für den Gottesdienst vor. Einige Kinder probieren das Schnitzen einer Möhrenflöte.
Das leckere Abendbrot ist schnell verputzt, dann spielen wir in zwei Gruppen ,,Verstecken“ im Dorf. Die Gruppe, die sich versteckt hat, ist super clever und wird nicht gefunden. Im Garten am Feuer warten schon einige Eltern, um ihre Kinder zum Schlafen abzuholen. Im großen Kreis singen wir alle gemeinsam das Abendlied, die Kleinen huschen dann ins Bett, die Großen sitzen noch eine ganze Weile an der Feuerschale.
Spät abends kehrt Ruhe im Pfarrhaus ein, es ist eine erholsame Ruhe.
Schon ganz früh am Morgen müssen sich einige Kinder vergewissern, dass die Seilbahn und der Fußballplatz noch da sind und springen gut gelaunt im Garten umher. Fleißige Kinderhände decken den Tisch, so können wir das Frühstück im Grünen genießen.
Wir spüren schon die Aufregung, die sich in den Kindern breit macht. Haben alle ihr Instrument, kennen alle ihre kleine Aufgabe beim Gottesdienst. Beschwingt und mit ganz unterschiedlichen Tönen ziehen die Kinder in die Kirche ein, in eine gut gefüllte Kirche. Viele Eltern, Großeltern und Gemeindeglieder sind zu diesem besonderen Gottesdienst gekommen, ein Gottesdienst von den Kindern vorbereitet und mit ihren Gaben gestaltet. Die bunte Notenzeile ist von einer zur anderen Kirchenmauer gespannt und schmückt den Altarraum. Die Großen trompeten, bis die Sorgenmauer einstürzt, die Kleinen trommeln die Geschichte von Mirjam und die Mittleren lassen leise und zarte Töne zu Gottes Lob erklingen.
Einzigartige und wunderbare Kinder, kreative Mitarbeiter und viele tolle Ideen, Klänge zu Gottes Lob, Worte zum Dank an Gott, die wertvolle Gemeinschaft, das gute Füreinanderdasein – all das ist so ein kostbares Geschenk, und wir sind froh, dass wir Teil dieses Wochenendes sein konnten.

Lasst uns gemeinsam das Halleluja singen,

Anke und Frank Hanisch


Klausurtagung des Gemeindekirchenrates

Am 11. Mai 2022 traf sich der Gemeindekirchenrat der Bekenntnisgemeinde Lietzen – Neuentempel im Gemeindehaus Diedersdorf zu einer Klausurtagung.
Das Wort „claudere“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „abschließen“ oder „verschließen“. Im Lexikon steht dazu: Tagung unter Ausschluss der Allgemeinheit. In einer Teamklausur haben Arbeitsteams die Chance, Teamstrukturen, Arbeitsprozesse, Handlungs- und Kommunikationsmuster aufzudecken, gemeinsam zu reflektieren und zu erarbeiten, wie die Zusammenarbeit und das Miteinander optimiert werden können.
Wir haben uns dazu Pfarrer Jens-Peter Erichsen von der Arbeitsstelle Bildung und Ehrenamt des Kirchenkreises Oderland Spree eingeladen.
In einer offenen Atmosphäre haben wir uns gemeinsam von unterschiedlichen Blickrichtungen aus mit dem Thema Kommunikation beschäftigt. In den nächsten Sitzungen werden wir überlegen, was sich konkret davon in unserer
Arbeit umsetzen lässt. Dafür waren die drei Stunden am Nachmittag zu kurz, und es muss auch noch ein wenig in uns weiter arbeiten können.
Danke an alle, die den Nachmittag liebevoll mit Kaffee, Kuchen und gedecktem Tisch ausgeschmückt haben. Danke auch den helfenden Händen beim Aufräumen.
Für mich persönlich war folgendes sehr aufschlussreich:
Wenn wir eine Nachricht aussenden, besteht diese nur zu etwa 7 Prozent aus den eigentlichen Worten! Viel mehr Bedeutung haben Ausdruck, Mimik, Gestik, Stimme, Körperhaltung, Aussprache, Lautsprache …
Wir sind ein wenig darüber in den Austausch gekommen, auf welche Art und Weise wir miteinander kommunizieren. Wir sehen nach dieser Erkenntnis den Umgang mit WhatsApp als etwas problematisch an, sobald es um mehr als nur den Austausch von einfachen Absprachen geht.
Vielleicht ist diese Erkenntnis auch für andere interessant.

Jutta Krause

Die Ältesten unserer Kirchengemeinden leisten einen unglaublich vielfältigen Dienst: Gottesdienste und andere Angebote organisieren, Kirchen und Friedhöfe in Ordnung halten (nicht nur im eigenen Dorf), Finanzen und Liegenschaften verwalten, Neuerungen voranbringen und Gutes bewahren …
Bitte vergesst nicht, jede/n Kirchenälteste/n ins persönliche Gebet einzuschließen!


Ein paar Antworten zur Konfizeit

Unsere KonfiGruppe zu Besuch im Haus Bethesda/ Samariteranstalten Fürstenwalde:
Das war ein sehr beeindruckender, gemeinsamer Tag!
  • Wer kann kommen?
    Jeder und jede, die mindestens 11 Jahre alt ist oder die 7. Klasse bzw. eine vergleichbare Klassenstufe besucht. Am Ende muss auch nicht die Taufe/Konfirmation stehen: Mitmachen zählt!
  • Wann trifft sich die KonfiGruppe?
    Wir treffen uns monatlich an einem Samstag, 11.00 – 14.00 h, oft im Pfarrhaus Neuentempel, gerne aber auch mal an anderen Orten. Ein kleiner Imbiß gehört dazu.
  • Was wird gemacht?
    Es gibt für jedes Treffen ein Thema (Vaterunser, Gerechtigkeit, Glaubensbekenntnis, Taufe etc.). Ein Mal im Kurs gibt es den „Ganzen Einsatz für die Kirche“: Wir besuchen eine der 10 Kirchen im Pfarrsprengel, lernen etwas über das Gebäude, begegnen Menschen aus dem jeweiligen Ort und putzen die Kirche.
  • Gibt es sonst noch was?
    Ja, die KonfiFreizeit, selbst gestaltete Gottesdienste, KiBiWo (zum Mithelfen), Ausflüge in die Umgebung (z. Bsp. zu Orten der jüdischen Geschichte), Lieder zum Mitsingen und Zuhören, viel Kreatives – und immer Zeit, um miteinander zu reden, aufeinander zu hören, etwas zu spielen…

Aus dem Bericht des Superintendenten auf der Frühjahrssynode unseres Kirchenkreises:

„3) Schließlich möchte ich über das Projekt der Gründung einer weiterführenden Ev. Schule in Frankfurt berichten. Hier scheint ein langer Entstehungsprozess aktuell auf eine Entscheidung zuzugehen. Nach vorangegangenen nicht gelungenen Versuchen verhandeln Kirchenkreis, Kirchengemeinde, Ev. Schulstiftung, Stadt und weitere Partner seit 2016. Zugrunde lag die Bereitschaft des Kirchenkreises, die Gründung mit einer (für unsere Verhältnisse) hohen Summe zu fördern, deren konkrete Ausgestaltung als Zuschuss oder Darlehen noch im Gespräch ist. Dafür wurden 2 Mio. € in den Rücklagen separiert, die für diesen Zweck zur Verfügung stehen.
Nachdem zwei Anläufe trotz erheblichen Arbeitseinsatzes an Dritten scheiterten, gibt es nun mit einem Investor intensive Gespräche über ein zentrales Gebäude in Frankfurt. Darin wäre sowohl für ein zweizügiges Ev. Gymnasium als auch für eine einzügige Ev. Oberschule Platz. Nach vollem Ausbau könnten 450 Schülerinnen und Schüler Platz finden. Als Start für das Gymnasium ist das Jahr 2024 denkbar, für die Oberschule das Jahr 2025.
Aktuell wird über Details der Herrichtung des Gebäudes verhandelt sowie über einen Mietvertrag. Auf der Grundlage des Mietvertrages kann dann eine Wirtschaftlichkeitsberechnung erstellt werden, die wiederum als Grundlage für die Entscheidung des Kuratoriums der Schulstiftung zur Gründung dient. Diese Entscheidung muss dann von der Kirchenleitung der EKBO bestätigt werden, die eine Patronatserklärung für die Schulstiftung abgegeben hat. Die Unterstützung des Kirchenkreises wird in diesem Prozess für die Wirtschaftlichkeitsberechnung eine zentrale Rolle spielen.
Da eine Entscheidung im Laufe dieses Jahres angestrebt wird, möchte ich Sie bereits heute über diesen Prozess informieren. Seitens des Kuratoriums und der Kirchenleitung wird hier sicher eine verbindliche Aussage des Kirchenkreises erwartet werden, die wir voraussichtlich bei der nächsten Synode beschließen müssen. Auch zu dieser Frage erbitte ich in der Aussprache Rückmeldungen – aus meiner Sicht wäre ein Ev. Schullandschaft in Frankfurt, die von der 1. bis zur 12. Klasse geht, neben den Schulen in Wriezen, Rauen und dem Katholischen Gymnasium Bernhardinum ein entscheidender Baustein für eine zukünftige religiöse Schullandschaft in unserem Landstrich, die ermöglicht, dass das erlösende und befreiende Wort viel Platz gewinnt. Insofern bitte ich hier sehr, sehr herzlich um ihr Wohlwollen und Ihre Unterstützung.“

Frank Schürer-Behrmann
Superintendent des Kirchenkreises an Oder und Spree


Liebe Orgelinteressierte,

wir möchten Euch ganz herzlich zu unserem nächsten Sommerorgelkurs nach Frankfurt/Oder einladen. Folgendes erwartet Euch:

  • drei wunderschöne historische Sauer-Orgeln,
  • eine neue Truthmann-Orgel von 2020,
  • fünf nagelneue digitale Sakralorgeln der Firma Kisselbach, die wir extra angemietet haben, damit Ihr jederzeit üben könnt
  • täglicher Einzelunterricht in den Kirchen,
  • tägliches Arbeiten an den von Euch mitgebrachten Stücken, Chorälen und Liedern spannende Vorlesungen,
  • für die Fortgeschrittenen unter Euch: weiterer Einzelunterricht im Begleiten der neuen Lieder des EG-Ergänzungsheftes,
  • eigens von uns für Euch komponierte Begleitsätze zu den neuen Wochenliedern im EG-Ergänzungsheft,
  • gemeinsames Singen und Einstudieren dieser Lieder innerhalb unserer Gruppe sowie bei einer Abendveranstaltung mit Lektor:innen, Prädikant:innen und Pfarrer:innen,
  • eine halbtägige Orgelexkursion nach Neuzelle,
  • gemeinsames Musizieren zum Abschluss des Kurses und
  • eine gute Gemeinschaft mit Menschen, die das gleiche Hobby haben.

In Frankfurt (Oder) und der polnischen Schwesterstadt Slubice stehen viele Hotels und Pensionen zur Auswahl. Im Frankfurter „Hotel Altberesinchen“ sind 13 Einzelzimmer reserviert, für die wir einen Preis von 40 € pro Person pro Nacht aushandeln konnten.
Bei Interesse an diesen Zimmern wendet euch bitte direkt an mich, Kantorin Anja Liske-Moritz, 0177 3521838.
Alle weiteren Buchungen nehmt Ihr direkt vor. Im ev. Gemeindehaus am Karl-Ritter-Platz 4 haben wir die Möglichkeit zu essen, Essen liefern zu lassen beziehungsweise eigene Einkäufe im Kühlschrank zu verstauen. Dort stehen auch die Übe-Orgeln. Wir treffen uns täglich am Nachmittag vor den Vorlesungen zum gemeinsamen Kaffee- oder Teetrinken, auch für frisch gebackenen Kuchen wird gesorgt sein.
Wir freuen uns sehr über viele Neuanmeldungen und auf ein Wiedersehen mit denen, die wir schon kennen!

Herzlich,

Kantor Andreas Behrendt,
KMD Tobias Brommann,
KMD Peter-Michael Seifried und
Kantorin Anja Liske-Moritz


Friedhofsgestaltung

Unsere Friedhöfe/Kirchhöfe sind zu einer Art Begegnungsstätte in den Orten geworden. Sie haben schon eine Art „Park-Charakter“, und das ist einfach schön.
In unserem GKR Ruf und Bekenntnis haben wir im letzten Jahr beschlossen, dass die Grabsteine von abgelaufen Ruhezeiten an ihrem Platz stehen bleiben dürfen.
Voraussetzung ist allerdings, dass der Grabstein fest auf dem Fundament steht.
Das ist eine prima Lösung um an die Menschen zu denken, die uns vorausgegangen sind, und damit wird auch der Friedhofscharakter neu zu definiert.

Sabine Neumann

An dieser Stelle vielen Dank all denjenigen, die unsere Kirchhöfe pflegen und in Arbeitseinsätzen ordentlich herrichten!


Kollektenplan

Wir sammeln für:
05.06. die Partnerkirchen in der Ökumene (Talitha Kumi), die Jugendbildungsstätte Helmut-Gollwitzer-Haus
06.06. die Arbeit des Wichernkollegs oder die Arbeit des Ökumenischen Frauenzentrums Evas Arche e.V.
12.06. nach Entscheidung des Kirchenkreises
19.06. die Suchthilfe und Menschen in Notlagen
26.06. die Arbeit der Bahnhofsmission
03.07. Hospizarbeit / Schule Mekerie e.V./ Posaunenchor
10.07. die Görlitzer Stadtmission e.V. und die Görlitzer Suppenküche e.V.
17.07. die Umweltarbeit der Landeskirche
24.07. die Missionarischen Dienste
31.07. die bibelmissionarische Arbeit der Landeskirche
07.08. die Stiftung zur Bewahrung Kirchlicher Baudenkmäler in Deutschland
14.08. besondere Projekte der Jugendarbeit
21.08. die Arbeit des Instituts Kirche und Judentum
28.08. nach Entscheidung des Kirchenkreises
04.09. innovative, gemeindenahe diakonische Aufgaben und Projekte der Kirchengemeinden und diakonischen Einrichtungen
05.06. die Partnerkirchen in der Ökumene (Talitha Kumi)/ die Jugendbildungsstätte Helmut-Gollwitzer-Haus

Oder online spenden: www.ekbo.de/spenden

Allen Geberinnen und Gebern ein herzliches Dankeschön!



Pinnwand

Wir freuen uns auf die Konfirmation & Einsegnung von
Lucas Buchholz, Ava-Lotte Kexel, Elia Kaszubowski, Michael Jason Schieler und Tom Steltner.
Ihren großen Tag der Taufe erleben Arnold Walter Saß (19.06.) und Hedi Schütze (07.08.).
Allen Genannten und ihren Familien einen fröhlichen Festtag und Gottes reichen Segen!

In der Kirche Falkenhagen steht ein Harmonium, das gegen eine Spende abzugeben ist. Interessierte können sich an Ulrike Wüstinger wenden.

Auf dem Kirchhof Falkenhagen steht eine braune Bank. Gerne darf sie verrückt werden: Sie ist ein Trauerplatz.

In einigen Kirchengemeinden ist es Brauch, dass die Glocken geläutet werden, wenn ein Gemeindeglied verstorben ist, z. Bsp. in Falkenhagen. Auch in der Bekenntniskirchengemeinde ist das möglich: Die Angehörigen können am Abend des Sterbetages die kleinste Glocke der jeweiligen Heimatkirche läuten.
Bitte unbedingt im Pfarramt Neuentempel anmelden!

Termine in der Region:
Sonntag, 26. Juni, 14 Uhr Taufe am Badestrand Alt Zeschdorf
Einladung zur Taufe im Sommer 2022 – Tauffest

Sonntag, 03. Juli, ab 14.00 Uhr
Hoffnungsfest vor der Ortwiger Kirche

Mittwoch, 06. Juli, 18.00 Uhr
Fußballturnier der Ev. Kirchengemeinde Letschin-Oderbruch auf dem Kienitzer Sportplatz

Sonntag, 17. Juli, 15 Uhr Kirchenruine Mallnow:
Konzert mit Detlef Bunk

Mittwoch, 20. Juli, 10 Uhr, Schinkel-Kirche Neuhardenberg:
Andacht zum Gedenken an die Verschwörer des 20. Juli 1944

Samstag, 30. Juli., 17.00 Uhr, Groß Neuendorf
Konzert „Klangrausch“ mit Nina Clarissa Frenzel

Sonntag, 7. August, 14 Uhr
Gottesdienst an der Quelle in Hohenjesar



Verantwortlich für das Gemeindeforum sind die Gemeindekirchenräte Ruf Falkenhagen und Bekenntnis Lietzen-Neuentempel.
Vielen herzlichen Dank allen, die für dieses Gemeindeforum Beiträge verfasst haben und Zuarbeiten geleistet haben!
Foto- und Bildnachweis: S.1: R. C. Mielke; S.2: R. C. Mielke; S.3: D. Bengner-Kaszubowski; S.4: R. C. Mielke; S.5: Die KonfiGruppe; S.6 und 7: C. Saß; S.8: A. Wilde, S. Neumann, R. C. Mielke; S.10: R. C. Mielke; S.14: R. C. Mielke;
Beiträge für das Forum ab September 2022 bitte bis zum 10.08. (Bitte nicht handschriftlich!) anmelden/abgeben bei:
Christine Müller-Stosch, Falkenhagener Straße 10, 15306 Lietzen,
Mail: Ch.Mueller.Stosch[at]googlemail.com
Carmen Saß, Regenmanteler Str. 15, 15306 Falkenhagen, 033603
3666, Mail: carmen-sass65[at]gmx.de