Forum März – Mai 2010

Ein Monat für Solarlampen in Mekerie

solarlampe

Eine andere Fastenaktion
Im letzten Gemeindeforum habe ich schon auf diese besondere Fastenaktion hingewiesen. Die Idee dahinter – die Fastenzeit zu nutzen, um sich bewusst zu machen, was wir an alltäglichen Segnungen und Annehmlichkeiten haben.
Traditionell ist die Fastenzeit eine Zeit des Verzichts. Dieser Verzicht soll konkret anderen zugute kommen – dem Projekt Solarlampen für Mekerie. Das gespendete Geld (es kann auch ohne die Teilnahme an der Fastenaktion gespendet werden) soll in unseren Gemeinden in den Gottesdiensten am Karfreitag zusammengelegt werden. Das Geld dazu bitte am Eingang in den dafür bereitstehenden Korb geben, damit es während des Gottesdienstes am Altar gesegnet werden kann.
Spenden sind natürlich auch direkt auf das Spendenkonto Mekerie möglich.

Jutta Krause

Und so geht es.

  1. März Denk an alle, die keine medizinische Versorgung haben – spende 1 Euro, wenn Du krankenversichert bist.
  2. März Denk an alle, die kein fließendes Wasser haben – spende 20 Cent für jeden Wasserhahn im Haushalt.
  3. März Denk an alle, die kein Geld im haben, um sich etwas zu essen zu kaufen – spende 60 Cent, wenn du heute einkaufen gehst.
  4. März Denk daran, dass unfairer Handel Armut verursacht – spende 10 Cent für jede Tasse Kaffee oder Tee, die Du heute trinkst.
  5. März Denk daran, dass Bäume kostbar und wertvoll sind – spende 30 Cent für jede Zeitung und 50 Cent für jede Illustrierte der vorigen Woche
  6. März Denk daran, die Zeit weise zu nutzen – spende 10 Cent für jede Uhr im Haus.
  7. März Sonntag – fastenfrei. Wer will, spende nach eigenem Ermessen.
  8. März Denk an alle, die blind sind – spende 10 Cent, für jede Brille, die Du hast.
  9. März Denk an alle, die nicht genug zu essen haben – spende 20 Cent für jedes Brot/jedes Brötchen, dass Du heute isst.
  10. März Denk an alle, die krank werden, weil sie unter schlechten hygienischen Bedingungen leben – spende 50 Cent für jede Toilette im Haus.
  11. März Denk an alle, die in Angst leben und ihre Religion nicht frei ausüben können- gib nach eigener Einschätzung als Dank dafür, so frei leben und glauben zu können wie Du willst.
  12. März Denk an alle, die keine Stromversorgung haben – gib 5 Cent für
    jede Lampe im Haushalt
  13. März Denk an alle, die keinen Zugang zu modernen Informations- und Kommunikationssystemen haben, spende 5 Cent für jedes Radio, 10 Cent für jeden Fernseher, 15 Cent für jedes Telefon
  14. März Sonntag – fastenfrei. Wer will, spende nach eigenem Ermessen.
  15. März Mach Dir bewusst, wie viel Freude die Natur schenkt – spende 5 Cent für jede Pflanze in der Wohnung und für jeden Baum im Garten.
  16. März Denk an alle, die sich nur mangelhaft ernähren können – spende 50 Cent, wenn Du heute Obst isst, 1 Euro, wenn Du es nicht tust.
  17. März Denk an die Gehörlosen und all die Dinge, an denen sie nicht teilnehmen können – spende 1 Cent für jede CD, Schallplatte oder Kassette, die Du besitzt (bestimme Dir selber ein Maximum).
  18. März Denk an alle, die einsam sind- spende 50 Cent, wenn du in der vergangenen Woche Zeit mit Freunden verbracht hast.
  19. März Weißt Du noch wie das Leben ohne Computer war? Spende 40 Cent wenn Du einen Computer besitzt und weiter 20 Cent, wenn Du einen Internetzugang hast.
  20. März Denk an die Arbeitslosen – spende 1 Euro, wenn Du einen Arbeitsplatz hast.
  21. März Sonntag – fastenfrei. Wer will, spende nach eigenem Ermessen.
  22. März Denk an alle, die wenige oder gar keine eigenen Kleidungsstücke haben- spende 40 Cent, wenn du mehr als 6 Paar Schuhe hast.
  23. März Denk an alle, die in Ländern leben, wo Dürre herrscht – spende 5 Cent für jede Stunde Sonnenschein heute und 50 Cent extra, wenn es regnet.
  24. März Denk an alle die Schulden haben – spende 50 Cent, wenn Dein Bankkonto derzeit gedeckt ist.
  25. März Denk an alle, die auf der Straße leben müssen – spende 10 Cent für jedes Bett im Haushalt.
  26. März Denk an alle, die keine Heizung haben – spende 10 Cent für jeden Heizkörper in der Wohnung.
  27. März Denk an alle, die nicht lesen und schreiben können – spende 75 Cent, wenn Du mehr als 25 Bücher besitzt.
  28. März Sonntag – fastenfrei. Wer will spende nach eigenem ermessen.
  29. März Denk an alle, die keine modernen Verkehrsmittel zur Verfügung haben – spende 1 Euro für jedes Auto im Haushalt.
  30. März Denk an alle, die unter Naturkatastrophen leiden – spende 50 Cent, wenn der Tag heute ohne Schwierigkeiten verlaufen ist.
  31. März Denk an alle, die krank sind – spende 50 Cent, wenn Du diesen Monat gesund geblieben bist.

Allen interessierten Forum Lesern und Leserinnen, möchte ich unser neues „Mekerieprojekt“ nahe bringen. Die Schule Mekerie, sowie das ganze Dorf sind ohne Stromversorgung. Für ein komplexes Schulgebäude planen wir in diesem Jahr eine Solaranlage zu installieren. Parallel dazu möchten wir ein neues Projekt – Solarlampen für jeden Haushalt – starten. Viele Familien, aber längst nicht alle, sind im Besitz einer Petroleumlampe als einzige verfügbare Lichtquelle. Für die Schülerinnen und Schüler ist es kaum möglich, Hausaufgaben zu erledigen.
Nach kilometerlangem Schulweg müssen sie oft noch den Eltern bei Feld- oder Küchenarbeit helfen. Danach ist es dunkel und Lernen für die Schule nicht möglich. Aber nicht nur für die Schüler sind Solarlampen zweckmäßig. Für jede Arbeit im Haus ist das Licht sinnvoll.

Nun gibt es im Berchtesgadener Land (Bayern) die Pidinger Werkstätten, in denen Menschen mit Behinderung, Solarlampen für Entwicklungsländer herstellen. Der Kauf einer Solarlampe, incl. Transport nach Äthiopien kostet 100,-€. Die Menschen in Mekerie können sich die Anschaffung solcher Lampen nicht leisten.
Deshalb möchte der Förderverein der Schule Mekerie e.V. über Sponsoren und mit Spendengeldern das Ziel erreichen, 200 Lampen für die Menschen in Mekerie zu kaufen. Unterstützung gibt es bereits durch das Diakonische Werk Lübbecke/Westfalen.

Und nun das Besondere an der Sache- die Lampen sollen nicht einfach so zur Verfügung gestellt werden, sondern Gewinnbringend für die Menschen wirken. Der Verein hat sich deshalb für ein Mietsystem entschieden. Das heißt, für eine Lampe soll eine Mietgebühr von 2,-€ (von der nutzenden Familie) im Monat gezahlt werden. Das wären bei 200 Lampen eine Einnahme von 400,-€ im Monat. Davon muss wiederum eine Rücklage für die Anschaffung neuer Lampen und die notwendigen Reparaturen gebildet werden. Es bliebe aber noch ein guter Teil für Gemeinschaftsaufgaben übrig, wie z.B. der Lohn für einen Schulhausmeister, Anschaffung von Schulmaterialien oder auch Unterstützung von Menschen ohne Einkommen. Also wie ich finde, eine rundum gute Sache.
Wer den Menschen in Mekerie über das Solarlampenprojekt helfen möchte,
kann das mit einer Spende auf das Vereinskonto gern tun.

Bank für Sozialwirtschaft Berlin
Konto: 3238400
BLZ: 100 205 00
Kennwort –Solarlampenprojekt

Wenn Sie dabei Ihre Adresse angeben, bekommen Sie eine Spendenquittung. Sollten Sie noch Fragen haben, bin ich gern zur Auskunft bereit.

Ihre Angelika Wilde

 

Kinderfasching

kinderfasching2010

Draußen schneite es, aber drinnen ging es heiß zu, da wurde getanzt, gesungen, getobt, gespielt, gegessen.
33 Kinder aus unsern Pfarrsprengeln und Friedersdorf und Gusow trafen sich zum diesjährigen Pappnasen-, Ritter-, Feen- und Prinzessinnenstelldichein in Marxdorf. Auch Cowboys, Piraten, Rotkäppchen, Indianer und Pipi-Langstümpfe durften nicht fehlen.
Allen, die bei der Vorbereitung und Durchführung mitgewirkt haben, sei auf diesem Wege recht herzlich gedankt.

(R.C. Mielke & J.-R. Matthias)

Passionsandachten und Ostermorgen in Neuentempel

Auch in der diesjährigen Karwoche gibt es wieder die Gelegenheit, an jedem Tag, um 18 Uhr in der Kirche von Neuentempel zusammen zu kommen, um in Andacht der Passion Jesu Christi zu gedenken. Zum Abschluss werden wir am Gründonnerstag einen Abendmahlsgottesdienst feiern.
Am Ostersonntag werden wir um 7 Uhr morgens in der Kirche die Osterbotschaft hören. Anschließend sind alle zu einem gemeinsamen Frühstück im Gemeindehaus von Neuentempel eingeladen.

Osterkonzert in Lietzen

Zum traditionellen Ostersingen am Ostermontag erklingt
noch einmal die eindrucksvolle Vertonung der Ostergeschichte
von Max Drischner. Der ganze österliche Festkreis vom
Sterben, der Auferstehung bis zur Himmelfahrt Jesu wird
besungen. MaxDrischner schreibt selbst dazu: „Während der
Arbeit stand eine kleine Wiedergabe des einzigartigen,
unnahbarhoheitsvollen Christusantlitzes vom Turiner Grabtuch
vor mir, eines Bildnisses, das uns den ganzen Christus im Evangelium
zeigt. Die Stellen in der Ostergeschichte, wo von diesem Schweißtuch
die Rede ist, wurden mit besonderer Ehrfurcht behandelt.“ Chor und
Solostimmen wechseln einander ab, wobei die Solopartien von dem
Ehepaar Froese/Klauke bzw. Stimmen aus dem Chor gesungen werden.
Max Drischner schrieb dieses Werk unter dem Eindruck der Flucht
aus Schlesien im Februar 1945, und es wurde erstmals am
29.04.1945 unter schwierigen Bedingungen in Glatz gesungen.
Das ist 65 Jahre her und daher für uns ein besonderer Anlass,
dieses Werk am Ostermontag aufzuführen.

(Barbara Krüger)

Kollektenplan

07.03.10 Aufgaben der Frauen-, Familien- und Männerarbeit
14.03.10 Gefängnisseelsorge
21.03.10 Neuentempel und Marxdorf: Schule in Mekerie; Lietzen: Hospizarbeit in MOL
28.03.10 Arbeit des CVJM in der Landeskirche
01.04.10 Arbeit des Beauftragten für Sekten- u. Weltanschauungsfragen
02.04 .10 Behindertenhilfe und für die Suchthilfe
04.04.10 Krankenhausseelsorge
05.04.10 Arbeit des Berliner Missionswerkes in d. Partnerkirchen
11.04.10 Frei nach Entscheidung des Kirchenkreises
18.04.10 Hospizarbeit
25.04.10 Arbeit des Berliner Missionswerkes in d. Partnerkirchen
02.05.10 Kirchenmusik
09.05.10 Neuentempel und Marxdorf: Schule in Mekerie; Lietzen: Hospizarbeit in MOL
16.05.10 Kirchentagsarbeit
23.05.10 bibelmissionarische Arbeit der Landeskirche
24.05.10 Seelsorgeaus-, -fort- und -weiterbildung
30.05.10 Arbeit mit Kindern und Jugendlichen(Landesjugendcamp)
06.06.10 Aufgaben des Kollektenverbundes der EKU

„ Einer trage des Anderen Last…“

GKR – Beschluss des Pfarrsprengels Neuentempel
Ab 2010 werden auf den kirchlichen Friedhöfen des Pfarrsprengels
Neuentempel nicht mehr alle Grasflächen gemäht,
sondern es bleiben aus Artenschutzgründen ausgewiesene
Wildwuchsflächen bestehen.

Fahrdienst
Nach wie vor gilt das Angebot des Fahrdienstes zu den
Gottesdiensten nach Neuentempel oder Worin. Der Gemeindekirchenrat
bittet, davon Gebrauch zu machen. Rufen
Sie im Pfarramt oder bei den Kirchenältesten an, Sie werden
zum Gottesdienst abgeholt und wieder nach Hause gebracht.

Neues Abendmahlgeschirr in der Kirche Lietzen

abendmahlgeschirr

Die Abendmahlsgefäße aus Metall waren lange in den Gottesdiensten in Lietzen in Gebrauch, schon Pfarrer Krüger reichte mit ihnen das Abendmahl. Wenn ich sie auf dem Altar stehen sah, kam mir immer wieder mal die Frage in den Kopf: Warum sind sie eigentlich aus Metall?

Gefäße aus Erde passen doch besser zu ihrer spirituellen Aufgabe. Denn es gibt viele Texte in der Bibel, die von der Beziehung, dem Miteinander des Menschen mit der Erde, sprechen (z.B. von Erde bist du genommen, zu Erde sollst du
werden).
Zweitens: Wir sind eine Dorfgemeinde, und jedes Gemeindemitglied hat das Jahr hindurch, bei Garten- und Feldarbeit, die Erde in den Händen.
Drittens gehören Tongefäße zu den ältesten Gebrauchsgegenständen der Menschheit (auch nahe Lietzen gab es Funde von Tongefäßen aus der Slawenzeit), wir können sie in den Museen bestaunen. Jahrhunderte lang gehörten Tongefäße in die dörflichen Haushalte, warum nicht daran anknüpfen, erinnern?

Eines Tages brachte ich in die Runde des Gemeindekirchenrates meinen Vorschlag, das metallene Geschirr gegen Abendmahlsgeschirr aus Ton auszuwechseln – und fand offene Ohren. Ich zeigte Abbildungen von altem Bauerngeschirr – und wir einigten uns auf eine Grundrichtung der Gestaltung. Danach besuchte ich Töpfer, die um Letschin herum leben
und arbeiten, holte Beispiele ihrer Arbeit, nahm sie zum nächsten Gemeindekirchenrats Treff mit, und so nahm das neue Abendmahlgeschirr schon mal in unseren Köpfen Form an.

Unserer Vorstellung am nächsten waren die Gefäße des Töpfers aus Großneuendorf und die von Frau Heinrich aus Ortwig. Da der Großneuendorfer Töpfer aber keine Kelche herstellt, ging der Auftrag also an Katrin Heinrich. Frau Heinrich lebte mit ihrem Mann Victor Baselly ( er ist Maler ) und ihrer Tochter in Güstebieser Loose. 2009 sind sie in das ehemalige Schulhaus in Ortwig umgezogen und sind jetzt dabei, eine neue Werkstatt aufzubauen. Victor Baselly hatte 2008/9 eine umfangreiche Ausstellung seiner Arbeiten in der Kreissparkasse Strausberg. Katrin Heinrich bietet
ihre Arbeiten auf den Kunsthandwerkermärkten der Region an: im Wilhelmsauer Weihnachtsmarkt, im Speicher Friedersdorf, in der Galerie Maschinenhaus in Groß-Neuendorf, die sie auch 2 Jahre leitete, und in der eigenen Werkstatt natürlich. Die Gefäße, die sie macht, haben meist die einfachen, bäuerlichen Formen zum Ausgangspunkt. Oft bemalt sie diese Gefäße mit linearen, zeichenhaften Zeichnungen: Horizont, Weiden, Haus, Wolke, Vögel (Im Internet anzusehen unter www.keramikoderbruch.de)

Aber unser Abendmahlsgeschirr sollte einfach sein: sichtbar aus Erde, und zum Schmuck innen, und teilweise außen, weiß glasiert.
So hat es die Töpferin gemacht, und so wird es nun auf unserem Altar stehen, – und hoffentlich viele Jahre das Abendmahlsgeschirr einer lebendigen Gemeinde sein.

Erika Stürmer- Alex.

Wenn Dich morgen einer fragt… (Rätsel von Marlene Müller)

l . Mit welchen Worten beten Christen zu Beginn des Gottesdienstes?
a) Kyrie eleison / Herr erbarme dich
b) Danke, es ist Sonntag !
c) Hallo, lieber Gott ich bin da.

  1. Ich möchte an einem heißen Tag eine Kirche in Italien besuchen. Wie betrete
    ich sie?
    a) mit meinem neuen schicken Spaghettitop, da das Wetter sehr heiß ist
    b) in Badeanzug/Shorts- die Kirche ist sehr nah am Strand, und ich kann mich nicht umziehen
    c) in Kleidung, die die Schultern und Knie bedeckt; die Achtung gebietet es, nicht zu viel „Fleisch“ zu zeigen
  2. Wohin lege ich den nassen Regenschirm während des Gottesdienstes?
    a) Ich lege ihn neben mir auf die Sitzbank, so bleibt er sauber
    b) Ich lege ihn auf den Boden, so bleibt die Sitzbank trocken
    c) Ich stelle ihn in den Schirmständer am Eingang oder gebe ihn in eine mitgebrachte Plastiktüte
  3. In einer katholischen Kirche steht ein schöner Altar, den ich mir gern aus der
    Nähe ansehen möchte. Wie verhalte ich mich?
    a) Der Altarraum ist nicht abgegrenzt. Ich gehe um den Altar herum und fotografiere alle Seiten.
    b) Ich gehe nur bis zu den Altarstufen, betrete den Altarraum aber nicht.
    c) Ich bleibe an der Tür stehen. Kirchen darf man außerhalb des Gottesdienstes nicht betreten.
  4. Wozu dient das Wasserbecken am Eingang katholischer Kirchen?
    a) Man reinigt symbolisch die Füße, indem man sie kurz ins Wasser eintaucht.
    b) Kath. Christen tauchen die Fingerspitzen ein und schlagen ein Kreuzzeichen.
    c) Man taucht die rechte Hand ein und reinigt sich symbolisch die Stirn.
  5. Was tue ich, nachdem ich in der Kirchbank Platz genommen habe?
    a) Ich sehe mich nach vorn, zur Seite und nach hinten um und rufe Bekannte oder Freunde.
    b) Ich stehe noch einmal auf und suche den Pfarrer, weil ich schnell mit ihm etwas absprechen will.
    c) Ich sammle mich in Stille, um mich auf den Gottesdienst vorzubereiten.
  6. Wer darf in der Kirche seine Kopfbedeckung aufbehalten?
    a) nur Frauen
    b) nur Männer
    c) Frauen und Männer
  7. Da der Organist verhindert ist, muss der Gottesdienst ohne Orgelmusik stattfinden.
    Wie verhalte ich mich?
    a) Ich singe mit, egal ob mit oder ohne Begleitung.
    b) Ich gebe weniger Kollekte
    c) Ich gehe nach Hause, der Gottesdienst fällt ohnehin aus.

Für jeden etwas dabei

07.03.: Ältestenrüste in Seelow (ab 9.30)
10.03.: Weltgebetstag der Frauen, Lietzen (19.00 h)
12.03.: Nacht der offenen Kirche in Seelow
13.03.: Kirchputz in Lietzen (ab 9.30 h)
14.03.: Gottesdienst, von den Konfis gestaltet, Lietzen
26.03.: Tagung unserer Kreissynode
28.03.: Ökumenischer Kreuzweg der Jugend (Lietzen)
29.03.-01.04.: Passionsandachten in Neuentempel, um 18 h
04.04.: Osterandacht mit Frühstück in Neuentempel, um 7 h
05.04.: Osterkonzert, Lietzen
18.04.: Lektorensonntag
23.-25.04.: Konfi-Rüste in Berlin
02.05.: Kreischortag in Neuküstrinchen
08.05.: 10 Jahre Kita Arche Noah
13.05.: Schafstallgottesdienst, Dolgelin
16.05.: Konfirmation, Görlsdorf (10.00 h)
30.05.: Jubel-Konfirmation, Neuentempel
06.06.: Konfirmation, Seelow (10.00 h)
19.06.: Familienfest in Neuentempel
22.06.: Ausflug der Seniorenkreise
26.06.: Schubert und Mendelssohn in der Seelower Kirche
29.08.: Brunch-Gottesdienst zum Sommerausklang & Schulanfang

Sprengelneubildung in der Landeskirche

Am 1. Januar des Jahres 2010 wurde der Beschluss unserer Landessynode umgesetzt, die ehemals selbständigen Generalsuperintendentursprengel Cottbus und Görlitz zum Sprengel Görlitz mit Sitz in Görlitz zu vereinigen.
Die Kirchenkreise des Generalsuperintendentursprengels Cottbus, zu dem auch unser Kirchenkreis Oderbruch gehört, hatten per Antrag an die Landessynode versucht. die Frage des Sprengelsitzes noch einmal neu zur Abstimmung zu stellen und den offiziellen Vereinigungstermin bis zum 01. Januar 2015 zu verschieben. Beide Anträge wurden an den Ordnungsausschuss der Landessynode verwiesen und letztlich in der vorliegenden Form nicht mehr zur Abstimmung gestellt.
Dafür erhielt der Antrag der Kirchenleitung zum 1. Januar 2010 den „neuen“ Sprengel Görlitz ins Leben zu rufen, die nötige Mehrheit. Es bleibt der fade „Beigeschmack“, dass eine Mehrheit diesem Beschluss der Kirchenleitung zugestimmt hat, die selbst von den Auswirkungen im Grunde nicht berührt wird: Der Generalsuperintendentursprengel Berlin war schon vor und trotz einer bevorstehenden grundlegenden Strukturdiskussion besetzt worden. Eine tief greifende Veränderung des Sprengels Potsdam/Neuruppin stand nie ernsthaft zur Debatte. So blieb also nur die Vereinigung von Cottbus und Görlitz übrig.

Im Vereinigungsvertrag der beiden Landeskirchen Schlesische Oberlausitz und Berlin- Brandenburg war 2003 im Art. l5 festgehalten worden, dass bei einer Neugliederung der Generalsuperintendentursprengel Görlitz Dienstsitz eines/r Generalsuperintendenten/in oder Regionalbischofs/öfin bleiben müsse. Leider sind mehrere Strukturveränderungsvorschläge des Ephorenkonvents (Versammlung der Superintendenten Cottbus nur am Rande wahrgenommen und keiner ernsthaften Prüfung unterzogen worden.

Wird die Basis unserer Kirche, werden die Kirchengemeinden von diesem Beschluss berührt?
Was uns alle schmerzt: Wir verlieren unsere Generalsuperintendentin, die auf 10 Jahre in ihr Amt berufen worden war, schon nach 5, Jahren. Die Kirchenleitung bricht ihr Wort, dass die Berufung für 10 Jahre gültig ist. Der Beschluss trifft uns als nördlichster Kirchenkreis ganz einfach von der Entfernung zum Dienstsitz her. Görlitz liegt im äußersten Süden der Landeskirche. Damit der/die Generalsuperintendent/in z.B. in einem Gottesdienst in der Kirchengemeinde Oderberg predigen kann, muss er/sie mehr als 3 Stunden Autofahrt in Kauf nehmen. Hin und zurück machen die Fahrtkilometer fast einen „normalen“ Arbeitstag aus.

Durch diesen Beschluss geht die Welt nicht unter. Er hat auch seine Chancen. Allerdings: Finanziell eingespart, wie von der Landessynode gefordert, wird dadurch kaum. Dafür wird einer Leitungsperson wieder eine größere Last aufgetragen und die Entfernung zur und von der Basis vergrößert.

Von Sup. R. Kühne

10 Jahre evangelische Kita „Arche Noah“

Am 1. September 2000 öffnete die
Kita zum ersten Mal ihre Türen.
Damals waren es 8 Kinder, die von zwei Erzieherinnen betreutwurden.
Seit der Eröffnung sind
bis heute insgesamt 375 Kinder in der Arche
Noah ein- und ausgegangen.
Wir sind eine evangelische Einrichtung
und leben und erleben Religion in unserer täglichen Arbeit, in einer
eng miteinander verbundenen
Gemeinschaft. Dadurch sind wir ganz
nah dabei, das „Wunder“
Mensch in all seinen Entwicklungsstationen
zu begleiten und zu fördern. Gemeinsam mit unserem Träger, der
ev. Kirchengemeinde
Seelow und den Eltern haben wir ein Konzept
entwickelt, dass sich
bewährt hat. Auf viele schöne Erlebnisse,
Projekte und gemeinsame Feste und Feiern können wir in den
10 Jahren zurück blicken. Wir
beteiligen uns am aktiven Leben
der Kirchengemeinde und der Stadt Seelow. Viele Kinder kommen
auch aus den umliegenden Dörfern und Gemeinden in unsere Kita.

Wir haben Platz für 46 Kinder, die in verschiedenen Funktionsräumen
spielen, lernen, toben und kreativ sein können. Besonders stolz
sind wir auf unseren
Kreativraum, den großen Bewegungsraum, die
„Märchenhöhle“
und unseren tollen Spielplatz mit Klanggarten,
Kletter-Arche und
Blick in das Oderbruch. Zweimal in der Woche
nehmen alle Kinder
im Alter von 2 ½ Jahren an der musikalischen
Früherziehung bei
der Musikpädagogin Antje Finkenwirth teil.

Wir beginnen unsere Woche Montag 9.oo Uhr mit einem Morgenkreis,
Dienstag und
Mittwoch gibt es die Gelegenheit zum Sport in der
Grundschulturnhalle
und musikalische Früherziehung.
Donnerstag ist Wald-Tag und am Freitag verabschieden wir
uns mit einer Andacht in das Wochenende.

Am 8. Mai feiern wir nun unseren
10. Kita-Geburtstag und begehen
den „Tag der offenen Tür“. WennSie mehr über uns erfahren wollen,
oder einen Kita-Platz suchen, kommen Sie vorbei.

Wir freuen uns auf ihren Besuch.


Das Kita-Team

Kontakt: Susanne Röllig-Silex
Kita-Leitung
Tel. 03346/88773
E-Mail: archenoahseelow@t-online.de

KinderBibelWochenende in Neuentempel
Am Samstag, dem 27. Februar versammelten sich für einen Tag und eine
Nacht 17 Kinder aus unseren Kindergruppen im Pfarrhaus von Neuentempel,
um einen Familiengottesdienst vorzubereiten, der am Sonntag darauf in der Kirche von
Neuentempel gefeiert werden sollte.

kinderbibelwochenende2010

Da war eine ganze Menge zu erledigen. Die Lieder mussten
einstudiert werden und nicht nur der Gesang, sondern auch die
instrumentale Begleitung. Psalm, Evangelium, Predigt, Fürbitte, die
Ausgestaltung der Kirche wurden bedacht, erörtert, umgesetzt.
Das Thema des Gottesdienstes war „Wir wollen Jesus folgen“
und dazu mussten zuerst Jesuslatschen gebaut werden, mit
denen die Kinder mit ihren Kinderfüßen auf Jesu Spuren laufen
können. Diese Spuren, so stellten wir fest, sind „Schutz“, „Vertrauen“
und „Liebe“, woran uns die Geschichten vom verlorenen Schaf, den
sorglosen Vögeln und der Kindersegnung erinnern.
Die Kinder überlegten sich, wie diese Spuren dargestellt werden können.
So entstanden drei Bilder, die in der Kirche ausgestellt wurden: ein
Sandkastenbild vom einsamen Schaf in der engen Schlucht, ein Himmel
voller Vögel und ein Transparent mit den Stärken der Kinder.

kinderbibelwochenendekirche

Alle, die am Sonntag, dem 28. Februar in der Kirche von Neuentempel den von den Kindern vorbereiteten Gottesdienst mitgefeiert haben, werden sich gewiss lange daran erinnern. Die Freude der Kinder, ihre Lieder und ihre Bilder haben so manches erwachsene Herz angerührt. Kommentar einer Gottesdienstbesucherin: „Den Gottesdienst hätte man im Fernsehen übertragen sollen.“
Ganz herzlichen Dank an Jutta Krause für ihren Einsatz in der Küche und an Désirée Ilgenstein, Christine Volmer sowie an unsere neue Mitarbeiterin in der Kinderarbeit Steffi Ewald für die inhaltliche Umsetzung und die musikalische Gestaltung.

Lösung des Rätsels von oben: 1=a, 2=c, 3=c, 4=b, 5=b, 6=c, 7=a, 8=a

Jesu Worte

Jesus stieg oft auf die Hügel außerhalb von Galiläa, um dort mit den Menschen zu reden. Eines Tages sammelte sich dort eine riesige Menschenmenge, um seinen Worten zu lauschen. Er sprach über die Gnade Gottes:
„ Selig sind die, die arm im Geist sind, denn ihnen gehört das Königreich
im Himmel. Gott wird die Menschen trösten, die leiden und die
belohnen, die bescheiden sind. Glücklich sind die Menschen, die Gottes
Wunsch erfüllen wollen und sie sollen Erfüllung finden. Vergebt
einander, und euch wird vergeben. Wer reinen Herzens ist“, sprach
Jesus „ wird Gott sehen und wer sich für den Frieden einsetzt, wird ein
Kind Gottes sein. Wenn ihr schlecht behandelt werdet, weil ihr zu Gott
steht und seinen Wunsch erfüllt, so wird euch das Königreich im Himmel
gehören. Seid einfach glücklich, dann werdet ihr reich belohnt!“
Oft benutzte Jesus Bilder aus dem Alltag, um den Menschen seine
Worte besser zu erklären wie zum Beispiel: „ Ihr seid das Salz in unserem
Essen, mit dem wir es vor dem Schlechtwerden bewahren.“ Oder:
„ Eure guten Taten sind wie Lichter, die in der Finsternis hell
leuchten, sie werden Gottes Welt erhellen.“ Dann sprach er: „ Gott hat
uns Gesetze gegeben, die man befolgen muss, wie: Du sollst nicht töten!
Aber es ist auch nicht richtig, wenn man so wütend ist, dass man
jemanden aus Wut töten möchte. Gott möchte, dass wir alle Menschen
lieben und freundlich zueinander sind, auch zu unseren Feinden,
die uns unfair und schlecht behandeln.

Christine Volmer

(Fortsetzung im nächsten Forum)

Gedanken zum neuen Jahr
Öfter mal ein gutes Wort sagen.
Einen Fehler eingestehen.
Einen kranken Menschen Mut machen.
Einem einsamen Menschen zuhören.
Einem alten Menschen das Gefühl geben,
dass er zu uns gehört.
Die Leistung eines anderen loben.
Verzeihen, vergeben, vergessen.
Seinen Unmut unterdrücken und ruhig bleiben.
Wieder einen Brief schreiben oder eine E-Mail schicken.
Die Kinder ernst nehmen.
Fröhlichkeit ausstrahlen.
Nicht gleich beleidigt sein.
Unangenehme Dinge nicht immer wieder aufwärmen.
Zufrieden sein.
Versprochenes halten.
Sich selbst nicht so wichtig nehmen.
Traurige trösten.
Für einen Rat dankbar sein.
Seinen Nächsten lieben wie sich selbst.
Pfr. Josef Ernst, Limburg