Forum Sep. – Nov. 2010

Danke
Es gibt so viele gute Gründe, danke zu sagen. Am Beginn dieses
„Gemeindeforum“ wollen wir einmal all’ denjenigen danken, ohne
deren Zutun vieles in unseren Gemeinden, in unserer Landeskirche
und an manchen anderen Orten in der Welt nicht möglich wäre:
Danke allen, die in den Gottesdiensten Kollekten geben, sei es
für Projekte anderswo (so genannter „amtlicher Zweck“), sei es für
alle Aufgaben in unseren Gemeinden. Danke allen, die für besondere
Aufgaben spenden, wie z. Bsp. Brot für die Welt oder
„unser“ Schulprojekt in Mekerie/Äthiopien oder für besondere Anschaffungen
in unseren Gemeinden. Danke allen, die treu die Kirchensteuer
oder das freiwillige Kirchgeld geben und damit einen
großen Teil der Gemeindearbeit finanziell tragen. Danke denjenigen,
die „unser Geld“ verwalten, Kollekten zählen und eintragen,
Abrechnungen erledigen und Barkassen führen, Kirch- und Bewirtschaftungsgeld
einsammeln, Haushaltspläne erstellen und überwachen
und und und…
Erinnert sei an die Begebenheit aus dem Leben Jesu, die
manchen als „das Scherflein der Witwe“ (nachzulesen beim Evangelisten
Lukas Kapitel 21) bekannt ist: Entscheidend ist nicht, wie
viel gegeben wird, sondern dass gegeben wird.

(Pfn. R. C. Mielke & Pf. J.-R. Matthias)

Zurückgeschaut Seniorenausflug

Für Dienstag, den 22. Juni 2010 waren die Seniorenkreise der Pfarrsprengel
Neuentempel und Lietzen zu einem Ausflug eingeladen. Das Ziel war
die Beeskower Marienkirche. Bei herrlichem Sonnenschein fuhren wir gegen
10.30 Uhr in Lietzen los, 29 Personen in drei Kleinbussen und ein
PKW. Nach etwa einer dreiviertelstündigen Fahrt kamen wir in Beeskow an
und nachdem unsere Fahrer die Autos geparkt hatten, ging es geradewegs
zur Kirchenklause, in der für 11.30 Uhr das Essen vorbestellt war. Schön,
dass es Handys gibt in unserer modernen Zeit! Der Himmel über der Stadt
verhüllte sich mit Wolken und der kühle Wind veranlasste uns, die reservierten
Plätze auf der Terrasse gegen den wärmeren Gastraum zu tauschen.
Wir hatten wählen können zwischen drei Hauptgerichten und die
meisten hatten sich für das leckere Pangasiusfilet mit Rahmkartoffel und
Salat entschieden. Heute bezweifle ich, dass es für mich das Richtige war.
Vielleicht gilt ja trotz aller Kühlmöglichkeiten die alte Regel noch, dass man
in den Monaten ohne R keinen Fisch essen soll? Nach dem Essen blieb
noch genügend Zeit für einen Bummel über den Markt, bevor wir uns zu
einer geführten Besichtigung mit dem Kirchenrats-Mitglied und Bauingenieur,
Herrn Knut Krüger, in der Kirche trafen. Viel Interessantes erfuhren wir
hier über die Entstehung der St. Marien Kirche (1370-1380), ihre teilweise
Zerstörung durch Blitzeinschläge und Stadtbrände sowie vor allem durch
die Bombardierung der Stadt zum Ende des 2. Weltkriegs, aber auch um
die jahrelangen Bemühungen, die Grundsubstanz zu sichern, die Instandsetzung
der Westfassade und den Wiederaufbau des Gebäudes. 2002 erhielt
die St. Marienkirche wieder eine Turmspitze, um deren Höhe es viele
Probleme, Verhandlungen um Fördermittel und Einschränkungen gab.
Letztendlich büßte sie einige Meter ihrer ursprünglichen Höhe ein… Doch
wenn man von diesem „kleinen Schönheitsfehler“ absieht, hat heute die Kirche ihr
ursprüngliches Aussehen wieder. Private Initiativen und Spendengelder
beeinflussen maßgeblich den weiteren Verlauf der noch erforderlichen,
großen und kleineren Maßnahmen im Inneren der Kirche. Ein
besonderes Erlebnis verschaffte uns Herr Krüger mit der Möglichkeit, einer
Probe für Orgel und Flöte zuhören zu können. Mit dem gemeinsam gesungenen
Lied „Geh aus mein Herz und suche Freud“, fand diese interessante
Stunde ihren Abschluss. Später stärkten wir uns im Cafe am Müllroser See
bei Kaffee und Kuchen, bevor uns nach diesem wunderschönen Tag, unsere
Kraftfahrer wohlbehalten wieder nach Hause fuhren. Wir möchten
uns hiermit bei ihnen und bei denen, die ihre Fahrzeuge zur Verfügung
stellten, bedanken.
Ch. Gallun, Lietzen

seniorenausflug-0610Die fröhlichen Ausflügler am Müllroser See – allerdings fehlen zwei Damen
auf dem Foto …

Vielleicht haben Sie Lust bekommen, am Seniorenkreis teilzunehmen? Dann sind Sie herzlich
eingeladen! Sagen Sie bescheid, wenn Sie abgeholt werden wollen.

 

„Wie war der Sommer?“

Zu heiß. Zu nass. Zu langweilig? Also nein, das letzte stimmt nicht; denn in
den vergangenen 3 Monaten gab es 4 Angebote (nicht nur) für Kinder:

1. Den Sommer begonnen haben wir mit dem Fest für groß und Klein
„Gemeinsam ist besser als einsam“. Nicht nur Fußball ist eine runde
Sache, sondern auch die Gemeinschaft, vor allem, wenn sie aus vielen unterschiedlichen
Menschen besteht. Das haben wir mit allen Sinnen erlebt
bei der Andacht in der Kirche, beim Essen, Spielen, Basteln, Bolzen, Geschichtenhören
und –spielen und bei dem wunderschönen Stück des Theaters
des Lachens unter dem blaugrauen Frühsommerhimmel im Pfarrgarten
Neuentempel.
2. Der Pokal des Letschiner Fußballturniers steht zurzeit in Neuentempel.
Nicht dass die Neuentempler Jugend ihn geholt hätte. Sie waren
am letzten Schultag vor den Ferien auf dem Sportplatz von Kienitz wieder
einmal die lustigste und bunteste Mannschaft, nur zum Erfolg hat es nicht
gereicht.
Gewonnen hat die Mischmannschaft: Letschiner und Neuentempler Pfarrer
und Anhang. So steht der Cup erst einmal bei uns in Neuentempel, da
Pfarrer Matthias sein Tor sauber gehalten hat. Ein Trost für alle Fußballfans;
denn an diesem für unsere Dorfkicker ruhmreichen Tag verlor das
deutsche Team in Südafrika das Halbfinale.

lagerfeuer-kindercampLagerfeuer beim Kindercamp

  1. Auf die Frage, wo die Bundeslade hingekommen ist, gibt es endlich
    eine Antwort. Sie steht in der Kirche von Neuentempel. Kindern unserer
    Pfarrsprengel haben sie während des diesjährigen Kindercamps im Pfarrgarten
    gebaut und mit „Schätzen“ gefüllt: Den Erinnerungsstücken an den
    Auszug des Volkes Israel aus der Sklaverei in Ägypten. Wir waren nämlich
    Sklaven und mussten unter Peitschenhieben und Brüllerei Ziegel schleppen;
    erlebten, wie der Nil (die Oder) rot von Blut wurde; flohen bei Nacht
    und Nebel vor den ägyptischen Soldaten; versorgten uns an einer echten
    Mühle mit Mehl und buken super leckere Mazzen. Was Mazzen sind? Fragt
    die Kinder, die dabei waren beim Kindercamp „Raus in die Freiheit!“!

bundeslade-neuentempelDie Bundeslade in der Neuentempler Kirche

  1. Eine runde Sache war dann auch der Gottesdienst am Ende des Sommers
    und zu Beginn der Kirche. „Sag mir, wo ist Gott zu Hause?“ ist
    eine Frage, die nicht nur Kinder mit sich herumtragen. Ein richtiges kleines
    Dorf mit Haus und Kirche und Schule hatten wir uns in die Kirche geholt,
    um mal hinter die Türen zu lauschen, ob da vielleicht Gott gerade anwesend
    ist. Und tatsächlich, wir haben ihn gefunden – allerspätestens beim
    fröhlichen, leckeren Brunch im Anschluss an den Gottesdienst.
    Wie war der Sommer? Eines hat er gewiss wieder einmal gezeigt: Wie viele
    Ehrenamtliche bei diesen drei Veranstaltungen mitgeholfen haben!!! Ohne
    Euch wäre der Sommer in unseren Gemeinden nicht so erlebnisreich und
    so schön und so rund geworden.

Danke! sagen nicht nur R. C. Mielke & J.-R. Matthias

der-verlorene-sohn

Der verlorene Sohn

Immer mehr Menschen kamen, um Jesus zuzuhören. Unter ihnen waren
auch Menschen, die nicht nur Gutes taten oder Gesetze brachen. Die
Schriftgelehrten fanden dies gar nicht gut und sagten: „Sie nur, in welch
schlechter Gesellschaft sich Jesus begibt!“ Da erklärte es Jesus mit einer Geschichte:

Es war einmal ein Mann, der hatte zwei Söhne. Eines Tages sagte der Jüngere:
„Vater, gib mir meinen Anteil an deinem Vermögen!“ Und der Vater
gab jedem die Hälfte von seinem Besitz. Wenig später verließ der Sohn
den Hof seines Vaters und ging in ein fremdes Land. In diesem Land gab
es bald eine Hungersnot und der Sohn musste als Schweinehirte arbeiten.
Er war sehr, sehr hungrig, so dass er am liebsten das Futter der Schweine
gegessen hätte. Dann fragte er sich, was er eigentlich mache? Zu Hause bei
seinem Vater mussten die Knechte die Tiere füttern und er hatte genug zu
essen, musste nicht hungern. Er bekam großes Heimweh und beschloss
zurückzukehren und seinen Vater um Verzeihung zu bitten. Er hatte so ein
schlechtes Gewissen gegenüber ihm, dass er für ihn arbeiten wollte, denn
er hätte es nicht mehr verdient sein Sohn zu sein. Er ging nach Hause und
als der Hof des Vaters in Sicht war, lief dieser ihm überglücklich entgegen
und nahm in fest in die Arme. Der Sohn entschuldigte sich für seine Taten
genau wie er es sich vorgenommen hatte. Der Vater aber rief schon nach
seinen Dienern. „Bringt schnell neue Kleider für meinen Sohn, schlachtet
das beste Kalb und bereitet ein Festmahl!! Ich glaubte mein Sohn ist tot
oder verloren, aber er lebt und ist wieder hier! Lasst uns feiern!“ Als der ältere
Sohn von der Feldarbeit nach Hause kam, hörte er Musik und Gesang.
Er fragte einen Knecht: „Was ist hier los?“ Der Knecht antwortete:
„Dein Bruder ist zurückgekehrt und dein Vater gibt ein Fest.“ Da wurde
der Ältere zornig und ging nicht hinein. Sein Vater kam heraus, um nach
ihm zu sehen. Der Sohn entgegnete: „Jahrelang habe ich für dich gearbeitet
wie ein Knecht, habe immer gehorcht, aber für mich hast du nie ein Fest gegeben!“
„Mein Sohn, alles was ich habe, gehört dir. Das weißt du doch, aber dein
Bruder war verloren, und nun haben wir ihn wiedergefunden. Wir müssen
feiern!“ antwortete der Vater.
(Chr. Volmer)

 

Als Kirchenältester stellt sich Hans-Martin Wilde vor

Geboren wurde ich 1958 in Penzlin (Mecklenburg – Vorpommern) im damaligen
Kreis Waaren.
Mein Vater war Pfarrer und meine Mutter hatte alle Hände voll zu tun,
meine 5 Geschwister und mich – zu anständigen Menschen zu machen.
Dazu kamen für sie ein großes Pfarrgrundstück und die Unterstützung des
Vaters in der Gemeinde.
Als ich ein Jahr alt war zogen wir nach Görlsdorf ins Pfarrhaus, wo nun die
Wirkungsstätte meiner Eltern war. Ich habe also von der Wiege an – Glauben,
Gemeindeleben und Kirche – kennen gelernt und mich als Erwachsener
bewusst entschieden daran festzuhalten und mit Gottes Hilfe meinen
Weg zu gehen.
1978 heiratete ich und wohnte nun mit meiner Frau und der sich entwickelnden
Familie (vier Kinder) in Marxdorf.
In der Kirchengemeinde wurden wir herzlich empfangen – Onkel Martin
(Herr Martin Schechert) begrüßte uns mit einem wunderschönen Blumentopf.
Wir fühlten uns wohl in der Gemeinde und so stellte ich mich vor 27
Jahren das erste Mal als Kirchenältester zur Wahl. Ich wurde gewählt und
es ist mir bis heute ein Anliegen, mich aktiv am Gemeindeleben zu beteiligen,
was ich auch mit meinem Dienst als Lektor zum Ausdruck bringen
möchte.
Als Mitglied des Gemeindekirchenrates kann ich einbringen was für mich
wichtig ist, um eine Kirchengemeinde mit Inhalt und Gemeinschaft im
Glauben an Gott und Jesus Christus, zu füllen. Dabei gehört auch der Erhalt
des Kirchengebäudes dazu. Wo es mir möglich ist lege ich selbst gern
mit Hand an.
Das ich so viele Wahlperioden immer wieder in den Gemeindekirchrat gewählt
wurde, ist für mich ein Dank der Menschen unserer Kirchengemeinde.


Hans-Martin Wilde

Kinderstunden – Kindernachmittage – Christenlehre
In unseren Kindergruppen weht immer ein erfrischender Wind. Zum neuen
Schuljahr pustet er einige Veränderungen in die Angebote für Kinder:

Neuentempel:
donnerstags, ab 16.30 h, Pfarrhaus Neuentempel: für alle Kinder (ab Vorschulalter)
gemeinsamer Beginn, dann gehen die Kinder in altersmäßig getrennte Gruppen

am 1. Donnerstag im Monat: Nachmittag für alle Kinder (also auch die
Kleinsten) mit Kaffee & Kuchen (verantwortlich: Steffi Ewald, Jörg-Rainer
Matthias & Team)

Lietzen:
dienstags, 16.15 – 17.30 h, Kirche Lietzen
gemeinsamer Beginn um 16.30 h, dann gehen die Kinder in altersmäßig
getrennte Gruppen (verantwortlich: Rahel Charlotte Mielke & Team)

Ein Tag in der Woche (Dienstag bzw. Donnerstag) ist somit in unseren
Gemeinden für die Kinderangebote „reserviert“. Wir denken, dass es für
die Planung in den Familien so einfacher ist. Für die Gemeinschaft und das
gemeinsame Lernen ist es gut, wenn die jüngeren und älteren Kinder am
Beginn der Kindernachmittage zusammen sind.

Auf viele spannende, fröhliche, überraschende Kindernachmittage freuen
sich die Mitarbeitenden im Vorbereitungsteam Kinderarbeit: Desiree Ilgenstein,
Anja Hanisch, Jutta Krause, Corinna Rotzoll, Christine Volmer
und Steffi Ewald (Katechetin) sowie Rahel Charlotte Mielke & J.-R. Matthias!

Wer hat Lust auf Krippenspiel? Wer mitmachen möchte, Ideen hat für
ein Krippenspiel oder gern Requisiten bastelt, bitte melden bei Marlene
Müller/Marxdorf, Christine Volmer/Marxdorf oder bei Rahel Ch. Mielke!

Adventsfeier in Neuentempel, am 1. Advent, um 15 h, in der Kirche. 
Wer etwas zum leiblichen Wohl beisteuern

möchte, kann das gerne tun.

 

Für jeden was dabei

20.09.: Gemeinsame Sitzung der GKR Lietzen & Neuentempel
31.10.: Musikalischer Gottesdienst (Marxdorf)
07.11.: anschließen – Gottesdienst zur Friedensdekade (Lietzen)
17.11: Musik und Meditation (Lietzen)
27.11.: Einsingen der Adventszeit (Lietzen)
28.11.: Adventsgottesdienst mit Kaffee (Neuentempel)
19.12.: Krippenspiel (Lietzen)
29.12.: Weihnachtskonzert (Lietzen)
15.02.: Kinderfasching
19./20.03.: KInderBIbelWochenende (Neuentempel)

Du hast das Jahr gekrönt mit deinen Gaben,
hast unser Wachsen mit Liebe gelenkt.
Du gabst uns das, was wir benötigt haben.
Du hast uns wirklich reich beschenkt. (Chr. Zehendner)

Erntegaben
„Das Auge isst mit.“, sagen wir. Erntedankfest müsste es in unseren Kirchen
heißen: „Das Auge feiert mit.“; denn an den bunt geschmückten Altären
erfreuen sich nicht nur die Kinder. Und damit all’ das Schöne auch zum
Guten wird, bringen unseren Gemeinden die Erntedankgaben zur Seelower
Tafel. Dort werden sie an bedürftige Menschen weiter gegeben.
Wer gerne eine Erntegabe in Form von Geld geben möchte: Wir sammeln
auch in diesem Jahr wieder für den Evangelischen Kindergarten „Arche
Noah“ in Seelow. Bitte das Geld in einen Umschlag stecken, „Kindergarten“
darauf schreiben und zu den Gottesdiensten mitbringen. Vielen Dank!

Erntedankfest in Diedersdorf

am Samstag, dem 2.10. um 17 Uhr. Die Erntegaben bitte zum Gottesdienst mitbringen!!!

kollektenplan-sepnov