Forum Sept. bis November 2017

Taufstein in der Kirche zu Falkenhagen

Wo der Geist des Herrn wirkt,
da herrscht Freiheit.
(Die Bibel im 2. Brief an die Gemeinde in Korinth)

Kindersingerüste 2017

 

Fest zum Schuljahresschluss in Neuentempel:

 

Besuch der Partnergemeinde Neukirchen in Falkenhagen

Vom 15.-18. Juni 2017 weilten Gäste aus der Partnergemeinde Neukirchen in Falkenhagen. Der Erhalt und die Pflege der Partnerschaft sind dem Engagement des Bläserchores zu verdanken. Die Gemeinsamkeit spiegelte sich auch in dem Bläserkonzert am Samstagabend wider. Trotz der kurzen Zeit und des fehlenden Dirigenten war es ein wunderschönes, gut besuchtes Konzert.
Gemeinsam mit den Besuchern erlebten wir einen Ausflug in den Spreewald, eine Wanderung Richtung Lietzen zur „schönen Aussicht“ mit tollem Picknick, einen langen, gemütlichen Abend im Saal der Gaststätte Stolze und nahmen uns viel Zeit zum Reden und Gedanken austauschen.
Vielen Dank all jenen, die mit viel Kraft, Zeit und ganz viel Nerven die tollen Begegnungen vorbereiten und durchführen.

Ulrike Wüstinger

 

Schuljahresabschlussfest im Pfarrgarten in Neuentempel

,,Ein Freund, ein guter Freund…“, so lautete das Motto unseres Festes zum Abschluss dieses Schuljahres am 6. Juli 2017. Unsere Einladung fanden nicht nur Kinder und Eltern unserer Kindergruppen spannend, sondern wir hatten wieder viele Gäste, oder sollte ich eher sagen viele Freunde, aus Letschin, Falkenhagen und anderen Orten. Wir zählten 136 Füße, also feierten 68 Freunde zusammen das Fest. Zu Beginn konnten wir uns mit leckerem Kuchen, kalten Getränken und Kaffee stärken, ein Dank an die fleißigen Kuchenbäcker, dann gingen wir in die Kirche. Nach einigen gemeinsam gesungenen Liedern erlebten wir durch ein Anspiel von J.R.Matthias und R.Ch.Mielke – wolltet ihr mal Schauspieler werden? – wie wichtig ein Netz für uns sein kann. Zum einen brauchen wir ein Netz, um immer und überall mit allen unseren Freunden zu kommunizieren – ist das wirklich so wichtig? Zum anderen erinnerte uns die Frau älteren Semesters daran, was wir alles in einem Netz, einem historischen Einkaufsnetz, transportieren könnten. Bei allen wichtigen und weniger wichtigen Dingen, die wir so hin und her tragen, können wir auch immer Jesus mit im Gepäck haben, oder war es nicht anders rum, dass Jesus uns Menschen zu Fischern mit einem Netz macht? Egal wie, ob Jesus im Netz war und ist, oder ob Jesus mit dem Netz voller Menschen unterwegs war und ist: Jesus ist als unser Freund immer in unserer Nähe und unser Begleiter. Zurück im Pfarrgarten hatten wir alle viel Freude und Spaß bei Spielen und Aktionen zum Freundsein. Die Kinder konnten Hindernisse mit ihrem Freund mit zusammengebundenen Beinen überwinden, sich gegenseitig mit verbundenen Au-gen füttern, als Mannschaft Sommerski fahren, verschiedene Freundschaftsbänder flechten, fädeln und mit dem Lötkolben brennen. Einige Konfis und Jugendliche unterstützten unser Team und halfen mit beim Fotografieren von Freundschaftsbildern und beim Eintragen in unser Freundschaftsbuch, danke. Zeit zum Toben im Pfarrgarten war natürlich auch da, bevor es Grillwürstchen und verschiedene Salate, danke Ellen!, gab. Alle Kleinen und Großen waren durch ein Seil im Segenskreis miteinander verbunden, und froh und beschwingt konnten wir nach diesem Nachmittag in den Sommer aufbrechen. Wir wünschen euch allen, dass ihr ,,Netz“ habt, zum Austauschen, zum Transportieren, zum Einfangen und dran Festmachen und zum Schutz unserer Umwelt und immer mit Jesus.

Anke Hanisch

 

Der Segen zum Sommer

Leben wie im Mittelalter…

… konnten wir, die Christenlehrekinder vom 23. zum 24 .06.2017 .
Jetzt werden alle denken , es geht nicht . Doch es geht und zwar in Mallnow im Strohhotel . Ohne Schlafsack ist man dort allerdings aufgeschmissen . Am 23.06. sind alle Kinder angereist und haben anschließend ihre „Habseligkeiten “ auf das Zimmer gebracht . Betten gab es schon , doch die Matratzen waren nicht so, wie wir es gewohnt sind , denn sie waren mit Stroh gestopft . Kurz gesagt , etwas härter als üblich . Aber das sollte uns nicht stören . Durch eine Kennenlernrunde lernten sich schnell alle Kinder kennen . Der Haustiergarten war gleich um die Ecke und dort waren wir stets anzutreffen . Waren wir mal nicht dort , haben wir uns die Zeit mit Basteln und Spielen vertrieben . Den Spielplatz in Mallnow haben wir ebenfalls unsicher gemacht.
Am Samstagvormittag hat uns Pfarrer Müller die Kirchruine gezeigt und etwas dazu erklärt. Dies war für uns sehr interessant.
Zur Mittagszeit kam ein Papa und hat für uns gegrillt. Nach der Stärkung wurde ein Spaziergang gemacht. Die Adonisröschen blühten zwar nicht mehr, doch wir hatten einen sehr schönen Blick in das Oderbruch und auf ein Kornblumenfeld. Einige Kinder pflückten für die Mama einen kleinen Strauß , welchen die Kinder beim Abholen der Mama gaben.
Wie immer verging die Zeit sehr schnell – schade eigentlich . Im nächsten Jahr ist wieder eine Übernachtung geplant, doch es ist noch offen wo.
Wir möchten uns bei allen bedanken, die uns die Übernachtung ermöglicht, geplant und geholfen haben.

Die Christenlehrekinder aus Falkenhagen

 

Auf Reisen geh‘n ist wunderschön!
Gemeindeausflug nach Wittenberg

Nach langem Rühren der Werbetrommel für einen Gemeindeausflug nach Lutherstadt Wittenberg war es am 8. Juli so weit. Pünktlich um 7.30 Uhr hielt ein moderner Reisebus in Marxdorf, um die ersten Mitreisenden einsteigen zu lassen. Nächster Halt war Neuentempel und schließlich Falkenhagen.

Ehe die Reise so richtig losging, wurde erst einmal ein gemeinsames Morgen-Danke-Lied gesungen: „Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang sei gelobet der Name des Herrn.“ Die Busfahrt war sehr angenehm, da man sich ganz entspannt miteinander unterhalten konnte. Etliche wechselten dafür auch die Sitzplätze, um mit jedem einmal ins Gespräch zu kommen. Und wer schauen wollte und die Landschaft genießen, kam auch auf seine Kosten. Der Bus fuhr nämlich bei Michendorf von der Autobahn ab, und dann ging es auf der ehemaligen Handelsstraße, der heutigen B2, bis Wittenberg. Der Reiseleiter trug mit Erklärungen und Anekdoten zur Kurzweil der Fahrt bei.
In Wittenberg hielt der Bus direkt am Martin-Luther-Haus, welches zu besichtigen auch als erstes auf unserem Programm stand. Sehr eindrücklich konnte man beim Gang durchs Museum Luthers Leben und die Reformation nachverfolgen. Wir begegneten in Bildern, Ausstellungsstücken und Beschreibungen Luther und seiner Frau Katharina, die einen großen Anteil an Luthers Wirken und dessen Gelingen hat, sowie Luthers Freunden wie dem Maler Lucas Cranach, dem Pfarrer Johannes Bugenhagen und den Obrigkeiten dieser Zeit wie Friedrich dem Weisen.


Nach dem Besuch des Lutherhauses wurde in einer Gaststätte gleich gegenüber zum Mittagessen Platz genommen. Alles war vorbestellt, so dass wir uns um nichts zu kümmern brauchten.
Anschließend lud uns Frau Luther, alias Frau Schubert, in historischer Kleidung zu einem Stadtrundgang durch Wittenberg ein. Auch da stand natürlich die Reformation im Vordergrund. Kirchen, Häuser und Plätze sowie Denkmäler sind Zeugen dieser Zeit.
Frau Schuberts Mann gesellte sich, selbstverständlich auch im historischen Gewande, zu uns. Er hatte für eine Kaffeepause Platz in einem Theatercafe’ besorgt. Während wir Kaffee und sehr schmackhaften Kuchen genossen, unterhielten uns Schuberts mit Dialogen von Martin und Katharina Luther, wie sie sich zugetragen haben könnten. Uns wurden dabei auf sehr humorvolle Weise Szenen aus dem realen Leben der Familie Luther nahe gebracht.
Danach hatte jeder noch Zeit, für sich selbst etwas zur Besichtigung auszuwählen. Dabei standen drei Möglichkeiten zur Auswahl: die Schlosskirche, die Stadtkirche und das Panorama. Viele aus unserer Gruppe entschieden sich für das Panorama. Und wir haben es nicht bereut. In einer 360 Grad- Wanderung wird auf einem plastisch wirkenden Bild in vielen lebendig erscheinenden Szenen das Leben in Wittenberg vor 500 Jahren dargestellt, und zwar vom Aufgang der Sonne am Morgen bis zum Sonnenuntergang am Abend. Dabei gab es so viel zu schauen, dass die Zeit nicht ausreichte.
Um 17.00 Uhr trafen wir uns zur Heimreise an unserem Bus. Dem Busfahrer danken wir, dass er uns gut wieder nach Hause gebracht hat. Auch dem Reiseleiter gilt unser Dank für die gute Organisation und die sehr freundliche Begleitung unseres Gemeindeausfluges.
Pflastermüde, aber voll mit schönen Eindrücken und Erlebnissen waren wir am Abend wieder zuhause.

Angelika Wilde

 

Der Mann im Turm und das schimmernde Band

Vom 7.-9. Juli hatte ich Gelegenheit, einen kleinen Teil der Kunstausstellung der „documenta 14“ in Kassel zu sehen. Sie wird „die wichtigste Kunstausstellung weltweit“ genannt. Innerhalb einer Gruppe von brandenburgischen Lehrern konnte ich davon profitieren, dass für Fahrkarten, Übernachtung und eine Führung gesorgt war. So konnte ich frei von allen praktischen Erwägungen schauen, was mich von den vielen Angeboten interessierte und bewegte.
Das Highlight, den „Tempel der Zensoren“, will ich nur erwähnen. Marta Minujin hat den Parthenon in Athen in Originalgröße aus Gerüststangen nachbauen lassen, in Plastikfolien umkleidet mit Büchern aus aller Welt, die einmal irgendwo verboten waren, es sind an die 100000 Bücher in diesem „Tempel“, der 70 Meter lang, 30 Meter breit und 14 Meter hoch ist. Es ist ein magisches Werk, das in der Sonne leuchtet und eine besondere Schönheit hat, auch wenn es um die Unterdrückung freier Gedanken geht. Diese Bücher sind, entgegen ihrem Verbot, da und zeugen von der Freiheit des Geistes.
Von drei Werken möchte ich berichten, die mir bis heute in Erinnerung sind, ja, die mir „nachgehen“.
„Der Mann im Turm“, eine Skulptur aus Holz, 2013 von dem Künstler Stephan Balkenhol auf dem Kirchturm der katholischen St. Elisabeth-Kirche am Friedrichsplatz, hat mich begeistert. Ein Mann steht auf einer goldenen Kugel, die sich langsam dreht. Seine Arme hat er weit ausgebreitet, schwarze Hose, weißes Hemd, ein Mann, wie er mir täglich auf der Straße begegnen kann. Meine Reisegefährtin steht neben mir, als wir hinaufschauen, und sagt: „Das ist Jesus, na klar.“ Es ist einfach schön, ihn so selbstverständlich, als segnende Gestalt, im einfachen, zeitgenössischen Anzug, anzusehen und daran erinnert zu werden: Er ist da! Der besagte Kirchturm steht sozusagen im Zentrum der „documenta“, dort, wo alle Besucher hinströmen, um in die große Ausstellungshalle hineinzugehen.
Im Innern der St. Elisabeth-Kirche, die in den 1960er Jahren gebaut wurde, hängt ein schmales geschwungenes Band aus über 4000 Aluminiumelementen im Mittelschiff. Die Enden sind in jeweils 16 Meter Höhe mit zwei Stahlseilen am Kirchendach über der Orgel und dem Altar befestigt. Die Berliner Künstlerin Anne Gathmann nannte dieses matt glänzende Band „Statik der Resonanz“. Es zeichnet einen (nach unten hängenden) Bogen in den Kirchenraum. Wir Menschen hier unten, dort oben der Himmel – wir können die weiche Bogenform in Gedanken im Himmel über der Kirche zu einem Kreis ergänzen. Und die Künstlerin gibt uns eine Aufgabe mit auf den Weg: „Unzugängliches, Unbegreifliches wird durch Abwesenheit deutlich …“ In unseren Dorfkirchen ist der „Luftraum“ nach oben auch immer offen, auch er kann durch seine Leere ein Resonanzraum sein – für Stimmen, für Klang, für Stille – wir können es erleben (im Gottesdienst, beim Orgelspiel, im Chorkonzert…). Und können in Gedanken einen großen Kreis schlagen, zum göttlichen Ganzen.

Der aus Nigeria stammende US-Künstler Olu Oguibe hat einen 16 Meter hohen monumentalen Beton-Obelisk auf dem Königsplatz aufstellen lassen, auf einem der wichtigsten Stadtplätze von Kassel. Auf seinen vier Seiten steht in Goldlettern ein Zitat aus dem Matthäus-Evangelium (25,35): „Ich war ein Fremdling und ihr habt mich beherbergt“ in Deutsch, Türkisch, Englisch und Arabisch, für den Künstler eine universelle humanitäre Botschaft. Ein Autor nennt dieses Monument „ein versöhnliches Denkmal in fremdenfeindlichen Zeiten“.

Ich erlebte den Platz an einem warmen Sonnabend mit vielen Passanten, und auf den Stufen des Monuments saßen junge Leute aus verschiedensten Gegenden der Welt. Ein friedliches Bild, das vergessen lässt, dass der Nationalismus auf dem Vormarsch ist, dass das Gleichgewicht zwischen dem Bestehen auf meinem Ich-Sein und dem Sich-Öffnen für andere Gedanken und eine andere Art zu leben verloren geht – oder sogar noch nie gefunden wurde. Das ist eines der Themen der Zeit, an denen wir zu arbeiten haben. Die Künstler können uns dafür Sicht- und Gedankenachsen anbieten.

Christine Müller-Stosch

 

Unsere Eingesegneten am Pfingstsonntag

 

Ein großes Dankeschön an alle helfenden Hände beim Arbeitseinsatz auf dem Friedhof Petershagen!!

 

Liebe Gemeindeglieder, liebe Freundinnen und Freunde unserer Kirchengemeinden,
am Sonntag, den 24. September 2017 ist Bundestagswahl. Das Recht, die eigene Regierung frei wählen zu können, ist nicht selbstverständlich. Wir verdanken es dem Einsatz vieler Generationen von Demokratinnen und Demokraten. Zuletzt waren das bei uns die Menschen, die 1989 in der DDR unter persönlichem Risiko auf die Straße gegangen sind. Nach über einem Vierteljahrhundert wissen wir gleichzeitig: Wahlentscheidungen sind nicht leicht!
Vor uns liegen große Herausforderungen: Die Spaltung zwischen Arm und Reich in unserem Land, auf unserem Kontinent und in unserer Welt. Der Klimawandel. Die Veränderungen im Verhältnis zwischen den Geschlechtern und Generationen. Die militärischen Konflikte im Nahen Osten. Der fundamentalistische Terrorismus. Die Migrations- und Fluchtbewegungen. Das Zusammenleben von unterschiedlichen Religionen, Kulturen und Überzeugungen.
Für alle diese Themen gibt es keine ein-fachen Lösungen: Wer kann wirklich beurteilen, welche Schritte am Ende die gewünschten Ziele bewirken? Und können wir vertrauen, dass die gewählten Politiker wirklich am Gemeinwohl interessiert sind? Soll man da wirklich wählen gehen?
Liebe Gemeindeglieder, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wir möchten Sie
bitten, Ihr Wahlrecht auszuüben. Und bitte orientieren Sie sich bei ihrer Wahlentscheidung an christlichen Grundüberzeugungen. Fragen Sie, welche Kandidierenden und Parteien diese am ehesten umsetzen werden!
Einige dieser Grundüberzeugungen sind für uns: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Der erste Satz des Grundgesetzes entspricht der Botschaft der Bibel, dass die Menschen als Ebenbild Gottes geschaffen sind (1. Mose 1,27).
Alle Menschen sollen unsere Gesellschaft mitgestalten, unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft, Religion und anderen Unterscheidungen. Deswegen geht Jesus immer wieder auf Menschen zu, die in seiner Zeit zu den Rechtlosen gehörten: Frauen, Zöllner, Menschen mit Behinderungen, Samariter als Angehörige einer andere Volksgruppe.
Menschen in Not soll geholfen werden. Jesus sagt über Hungernde, Fremde, Obdachlose, Kranke und Gefangene: „Was ihr einem von diesen meinen geringsten Geschwistern getan habt, das habt ihr mir getan.“ (Matthäus 25,40)
Konflikte sollen gewaltfrei gelöst werden. In der Bibel heißt es: „Selig sind, die Frieden stiften, denn sie werden Gottes Kinder heißen.“ (Matthäus 5,9)
Die Umwelt soll erhalten werden. Denn Gott gibt den Menschen die Welt, damit sie sie „bebauen und bewahren“ (1. Mose 2,15).
Gleichzeitig meinen wir, dass auch die Art der Auseinandersetzung zeigt, wer einen echten Beitrag zur Bewältigung der wichtigen Themen leisten kann:
Wenn Personen oder Parteien die politischen Mitbewerber mit Worten wie „Volksverräter“ und „Wahn“ herabwürdigen und verunglimpfen oder das zulassen, wenn sie ihnen Krankhaftigkeit, Korruption und heimliche Verschwörungen unterstellen, wenn sie die Welt in „Gute“ und Böse“, in „wir“ und „die“, in „schwarz“ und „weiß“ aufteilen, wenn sie andere zu Sündenböcken machen, oder das alles zulassen, dann ist von ihnen nach der Wahl kein respektvoller und integrierender Umgang im Sinne aller zu erwarten!
Aus unserer Sicht ist die anstehende Wahl zu wichtig, um sie als „Protestwahl“ zu gebrauchen! Deswegen bitten wir Sie, sich rechtzeitig ein Bild zu den Positionen und dem Verhalten der Parteien zu machen und nicht erst spontan ihre Wahlentscheidung zu treffen. Lassen Sie uns bei den kommenden Wahlveranstaltungen unsere Anliegen einbringen. Sprechen wir in unseren Gemeinden, Familien und Bekanntenkreisen darüber, was uns bewegt.
Die zukünftigen politischen Verantwortlichen bitten wir, ihrerseits offen und ehrlich zu antworten. Nehmen Sie die Menschen, die sie vertreten, auch nach der Wahl ernst und beziehen Sie sie in ihre Entscheidungen ein!
Dann hoffen wir auf gute Wahlergebnisse, die helfen zu bewahren, was schon gut ist, und zu gestalten, wo Veränderungen nötig sind!

Mit herzlichen Grüßen und guten Wünschen,
Dr. Martin Jenssen, Sup. Frank Schürer-Behrmann, Pfn. Agnes-Maria Bull für den Kreiskirchenrat des Ev. Kirchenkreises Oderland-Spree
Wenn Sie mit uns ins Gespräch kommen möchten, sind wir erreichbar unter 0335-5563131 oder info@ekkos.de. (Der Kreiskirchenrat ist die gewählte Leitung der Ev. Kirche in unserer Region.)

 


„Wenn das Geld im Kasten klingt…“

Installation in der Kirche zu Marxdorf
Als einen Beitrag zum Luther-Jahr 2017 möchte ich im Altarraum der Kirche von Marxdorf (links vom Altar) eine Installation aufbauen.
Diese Installation besteht aus einem dreiteiligen aufklappbaren Paravent aus Holz (1,54 cm hoch, 1,07 cm breit), der vorn mit Figuren bemalt und hinten mit plastischen Staniol-Goldstücken auf schwarzem Grund – wie ein Goldregen – beklebt ist. Vor diesem Goldregen steht ein Eisenstuhl, auf dem, wie ein böser Geist, eine Baumwurzel sitzt, die an den Oberkörper eines Teufels (wie wir ihn aus anderen bildnerischen Darstellungen kennen) erinnert.
Der Ablasshandel bedeutete für den gläubigen Mönch und gebildeten Theologen Martin Luther eine empörend unverschämte Betrugskampagne an einfachen gläubigen Menschen, die so zu einem Irrglauben aus Angst und Handelseifer verführt wurden. Deshalb begann er, dagegen anzupredigen und anzuschreiben.Das war der Beginn der Reformation, die zu der Erkenntnis führte: Wir brauchen keine Vertreter Gottes, um mit Gott zu sprechen. Wir dürfen und sollen selbst mit ihm, mit Christus, mit dem heiligen Geist reden.
Der Ablasshandel ist Geschichte, der Prozess der Reformation aber geht weiter.

Erika Stürmer-Alex

 

DER musikalische Höhepunkt zum Reformationsjubiläum:
Händels „MESSIAS“, Teile II + III

Am Samstag, dem 14. Oktober um 17 Uhr, möchten wir Sie herzlich zu unserem großen Chor- und Orchesterkonzert in die Seelower Stadtkirche einladen: genießen Sie die fulminanten, festlichen und berührenden Klänge von Georg Friedrich Händels berühmtestem Oratorium, dem „Messias“. Auch diesmal haben wir, wie gewohnt, hervorragende junge Solisten verpflichtet, u.a. die im Dezember beim ersten Teil des „Messias“ eingesprungene, vom Publikum gefeierte lettische Altistin Karina Repova.
Karten erhalten Sie an unseren Vorverkaufsstellen: in Seelow bei Uhren & Schmuck Göbel und bei Naturkost Nussschale“ sowie in Müncheberg bei Uhren & Schmuck Oppelt.
Die Karten werden ab dem 12.September erhältlich sein. Wir freuen uns sehr auf Ihr Kommen!

Ihr Seelower Oratorienchor mit Kantorin Anja Liske-Moritz

 

Orgel spielen lernen? Ist das was für mich?

Haben Sie als Kind Klavier gespielt? Spielt Ihr Kind vielleicht Klavier oder Keyboard?
Haben Sie sich jemals gefragt, wozu Sie ein Stück üben, wenn es doch nur so selten Gelegenheit gibt, es vorzuspielen? Ärgern Sie sich, dass Sie Etüden spielen können oder konnten, aber kein einziges Weihnachtslied frei begleiten können?
Dann ist Orgelunterricht genau das Richtige für Sie – oder Ihr Kind. Hier geht es nicht um Virtuosität, sondern um Kreativität und Köpfchen. Hier lernen Sie nicht nur, nach Noten zu spielen, sondern auch frei zu harmonisieren und zu improvisieren. Und zwar auch dann, wenn Sie sich in diesem Bereich für untalentiert halten. Und außerdem: jeder noch so kleine Choral, den Sie spielen lernen, ist nicht für die Schublade, sondern ein Riesengewinn für die Gemeinden! Probieren Sie es aus! Vereinbaren Sie eine Schnupperstunde bei mir!

Ihre Kreiskantorin Anja Liske-Moritz, Telefon: 033602 609073

 

Der Schauspieler Samuel Koch (geb. 1987) hat bei seinem Unfall in der ZDF-Show „Wetten, dass“ eine Querschnittslähmung erlitten. Das ist jetzt sechs Jahre her. Beim Kirchentag 2017 trat er mit dem Musiker Samuel Harfst auf und las aus seinem Buch „Rolle vorwärts“ über die Kraft, die man braucht.
Er schreibt: „Niki Lauda hat mir einmal nach seinem Unfall, bei dem er fast komplett verbrannt wäre, erzählt, er schöpfe viel Kraft aus seiner Wut, die er immer noch auf Gott hat. Das fand ich spannend, weil es so ganz anders ist als bei mir.“
Kraft hat viel mit Selbstwertgefühl zu tun, schreibt Samuel Koch weiter, und schlägt eine Veränderung im Blick auf die eigenen Prioritäten vor.
„Die allermeisten Leute leben nach dem Prinzip

TUN – HABEN – SEIN.

Das heißt: Sie tun etwas: arbeiten, studieren, errichten, erschaffen, erreichen, verdienen usw.
Daraufhin haben sie etwas: Geld, einen Abschluss, einen Doktortitel, Einfluss, Erfolg, wohlerzogene Kinder, größere Brüste, ein Haus usw. Dann erst sind sie etwas.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich glücklicher bin, wenn ich das Ganze umdrehe:

SEIN – HABEN – TUN.

Wir sind schon wertvoll, einfach weil wir sind. Dadurch haben wir etwas: einen Wert. Und aus dem heraus können wir etwas tun. Wenn dann das Tun wegfällt, sind wir am Schluss immer noch wer.“

Ein Kommentar von Ch.Müller-Stosch:

Das sagt jemand, der durch seinen Unfall viel Leid erfahren hat. Ein Freund schrieb mir dazu: „Der Gewinn vom Kirchentag bestand für uns vor allem in diesem Beitrag von Samuel Koch …, eine eindrucksvolle Aneignung der reformatorischen Einsicht: erst muss der Baum gut sein, dann können es auch die Früchte sein.“
Manchmal ist es wichtig, so scheint es mir, etwas „umzudrehen“, was allgemein üblich ist. Mich beeindruckt dieser Text, und ich möchte die FORUM-LeserInnen daran teilhaben lassen.

 

Für jeden etwas dabei:
27.08.: Zeltgottesdienst zum Dampfpflügen (Friedersdorf)
06.09.: Ausflug der Seniorenkreise nach Frankfurt/Oder
10.09.: Stallkonzert mit BlechSpezial (Alt Rosenthal)
17.09.: Konzert mit parents and friends (Döbberin)
24.09.: Gottesdienst zum Beginn des Schuljahres & Erntedank & Brunch (Lietzen)
07.10.: Beginn des neuen KonfiJahres
14.10.: „Der Messias“ von G.F. Händel (i.A.) (Seelow)
31.10.: Festgottesdienst zum Reformationsjubiläum (Neuhardenberg)
15.17 h: Glockenläuten und Andachten in vielen Kirchen
18.11.: Synode unseres Kirchenkreises
22.11.: Buß- und Bettag
02.12.: Einsingen der Adventszeit (Döbberin und Lietzen)
10.12.: Lutherspiel zur Weihnachtszeit (Marxdorf)
27.12.: Festliches Weihnachtskonzert (Lietzen)

Kollektenplan
Wir sammeln für:
03.09. innovative, gemeindenahe diakonische Aufgaben und Projekte d. Kirchengemeinden u. diakonischen Einrichtungen.
10.09. den Erhalt von alten Kirchen.
17.09. frei nach Entscheidung des Kirchenkreises.
24.09. die Arbeit der Berliner Stadtmission.
01.10. Kirchen helfen Kirchen.
08.10. die Aids-Seelsorge oder das ökumenische Freiwilligenprogramm.
15.10. Schule Mekerie / Hospizarbeit.
22.10. offene Kinder- und Jugendarbeit.
29.10. die offene Altenarbeit.
31.10. besondere Projekte der Kinder- u. Jugendarbeit (einschließlich Landesjugendcamp)
05.11. besondere Aufgaben der EV. Kirche in Deutschland.
12.11. die Hospiz- u. Trauerarbeit.
19.11. frei nach Entscheidung des Kirchenkreises.
22.11. die Arbeit des Flüchtlingsrates.
26.11. den Posaunendienst
03.12. die Arbeit des Berliner Missionswerkes in den Partnerkirchen.

Allen Geberinnen und Gebern ein herzliches Dankeschön.

 

25-jähriges Ordinationsjubiläum unserer ehemaligen Pfarrerin Cornelia Mix
Am Sonntag, den 9. Juli 2017, machte sich eine achtköpfige Abordnung aus der Ev. Kirchengemeinde Arensdorf auf den Weg nach Zeuthen, wo in einem festlichen Gottesdienst unsere ehemalige Pfarrerin Cornelia Mix in der Martin-Luther-Kirche Zeuthen ihr 25jähriges Ordinationsjubiläum feierte.
So war dieser Jubiläumsgottesdienst mit der von Prof. Dr. Rolf Wischnath, dem ehemaligen Cottbuser Generalsuperintendenten, gehaltenen eindrucksvollen Predigt sowie der anschließende Empfang in den Gemeinderäumen in Zeuthen für Pfarrerin Mix Anlass, mit einer kurzen Rückschau allen herzlich zu danken, die ihr auf ihrem Weg zur Pfarrerin und in den vergangenen 25 Dienstjahren geholfen und sie begleitet haben.

Natürlich durften auch die kirchengemeindlichen Grüße aus der ersten Pfarrstelle von Pfarrerin Cornelia Mix der Gemeinden Arensdorf, Madlitz-Wilmersdorf und Treplin nicht fehlen, und so schilderte Gudrun Fessel noch einmal die Anfänge aus der Wilmersdorfer Pfarramtszeit. Sie überbrachte Dankesgrüße an Pfarrerin Mix für die 12-jährige Pfarramtstätigkeit, die geprägt war durch ihre Begeisterung für die ländliche Region, ihre seelsorgerischen Fähigkeiten, ihre bautechnische Leidenschaft und vor allem durch menschliche Wärme und Herzlichkeit. Die Gemeindeglieder haben es sehr geschätzt, dass es Pfrn. Mix besonders wichtig war, möglichst nahe an den Menschen zu sein. Es wurde aber auch hervorgehoben, dass der Dank genauso ihrem Ehemann Martin galt, der seine Studienlaufbahn in den ersten Jahren in den Hintergrund rückte und sich aufopferungsvoll um die Familie und um Pfarramtshintergrundarbeiten kümmerte. Als Erinnerungsgeschenk hatten die Arensdorfer eine Bodenvase, handgefertigt aus den Samariteranstalten Fürstenwalde, mit einem wunderschönen Gartenblumenstrauß überreicht.

Gudrun Fessel- KG Arensdorf (i.A.)

 

Pinnwand


Am 24.09. wird es um 10.30 h einen ganz besonderen Erntedankgottesdienst in Lietzen geben: Wir feiern neben dem Dank für unser tägliches Brot den Beginn des Schuljahres und segnen die Schulkinder. Im Anschluss sind alle herzlich eingeladen zum Buffet. Getränke sind vorhanden. Bitte etwas zum Essen mitbringen – und wer mag, ein Erntedankkörbchen für den Gottesdienst!
Übrigens: Erntegaben werden vor allen 5 Gottesdiensten zu Erntedank (Siehe letzte Seite!) gerne entgegengenommen! Einfach zu einem der Gottesdienste mitbringen. Vielen Dank!

 

Weltfriedenstag am 01.09.2017: Für eine Welt ohne Krieg
Friedensweg Frankfurt (Oder):
17.00 Uhr Marienkirche, 18.00 Uhr Friedensglocke, 18.30 Uhr Logenstr. 1
Es lädt ein: Friedensnetz Frankfurt (Oder)
v.i.S.d.P . u. Kontakt: Reinhard Schülzke, Tel. 0335-526971

Kirchenführung am Tag des offenen Denkmals:
Sonntag, 10.09., 11.00 h, Kirche Falkenhagen

 

Der alte Fischkutter ist nach treuem Dienst aus seiner Arbeit entlassen,

nun gibt es einen neuen Fischkutter, für den wir wieder wünschen:

Allezeit behütete Fahrt!

 


Das neue KonfiJahr startet am Samstag, 07.10., 10.30 h, mit dem 1. KonfiTag. Dazu begrüßen wir die neuen Konfis (= alle Interessierten ab 7. Klasse) und freuen uns auf fröhliche, interessante, weiterbringende Tage!

 

Adventsfeiern


In Marxdorf wird noch einmal das Lutherspiel zur Weihnachtszeit aufgeführt, am II. Advent, um 16.00 h. Dazu suchen wir wieder Mitspielende: Menschen, die die Geschichte lesen, die die Figuren darstellen, die Musik machen, die die Bühne aufbauen und und und. Jeder noch so kleine Beitrag wird diesen Nachmittag zu einem wunderschönen Erlebnis für uns alle werden lassen!
Interessierte melden sich bitte im Pfarramt (03346 8935)!

Und in Falkenhagen sind alle herzlich eingeladen, am I. Advent, 03.12., die Adventszeit mit einem gemeinsamen Nachmittag zu beginnen: Um 14.30 h versammeln wir uns in der Kirche zu einem Gottesdienst, für den u.a. die Kinder der Christenlehre etwas vorbereiten. Anschließend gibt es im Gemeinderaum Kaffee, Kuchen, Gelegenheit zum Singen, Reden, Hören, Genießen…

 

Konzert in der Döbberiner Kirche

Am Sonntag den 17.09.2017 um 16.00 Uhr
laden wir alle Döbberiner und Gäste zu einem Konzert mit dem 1. Brandenburgischen Swing-Go-Pop Chor Parents & Friends ein.
Der Eintritt ist wie immer frei!
Jede Spende für unsere nächsten Projekte wird dankend entgegengenommen.

Die Initiativgruppe

 

Weihnachtssingen mit Lesung

in der Dorfkirche Döbberin
Hiermit laden wir alle Döbberiner und Gäste am Samstag den 2. Dezember um 15.00 Uhr zu unserem traditionellen Weihnachtssingen in die Dorfkirche von Döbberin ein.
Die Sauerorgel spielt Friedolf Runck und Detlef Bierstedt liest lustige Geschichten.
Der Eintritt ist wie immer frei.
Jede Spende für unser nächstes Projekt wird gern entgegengenommen.

 

Verantwortlich für das Gemeindeforum sind die Gemeindekirchenräte RuF Falkenhagen, Lietzen-Marxdorf, Neuentempel-Görlsdorf.

Recht herzlichen Dank allen, die für dieses Gemeindeforum Beiträge verfasst haben und Zuarbeiten geleistet haben!

Foto und Bildnachweis: S.1: R. Mielke; S.2 und S.4: N. Schulz; S.6: R. Jellen; S.8: C. Müller-Stosch; S.9: A. Grundler, S. Neumann; S.11: offizielles Logo fürs Jubiläum; S.15: L. Kallinich; S.16: R. C. Mielke, R. Parr; S.17: R. C. Mielke, U. Wüstinger; S.23: A. Wilde

Beiträge für das Forum ab Dezember 2017 bitte bis zum 15.11. (Bitte nicht handschriftlich!) anmelden/abgeben bei:
Christine Müller-Stosch, Falkenhagener Straße 10, 15306 Lietzen, Mail: Ch.Mueller.Stosch(at)googlemail.com
Carmen Saß, Regenmanteler Str. 15, 15306 Falkenhagen, 033603 3666, Mail: carmen-sass65(at)gmx.de

Das Gemeindeforum wurde in Form gebracht durch R.C. Mielke und verteilt durch zahlreiche Helferinnen und Helfer. Vielen Dank!