Forum Dez. – Feb. 2015

weihnachtsstern2014Nehmt einander an,
wie Christus euch angenommen hat
zu Gottes Lob.

Jahreslosung 2015 aus dem Römerbrief 15,7

Allen ein gesegnetes Christfest und ein farbenfrohes
und behütetes neues Jahr!

Kollektenplan
07.12. die Ehrenamtsarbeit
14.12. Schule Mekerie / Hospizarbeit
21.12. verschiedene Arbeitsloseninitiativen
24.12. Brot für die Welt
26.12. die Lebensberatung im Berliner Dom und die Seelsorge-, Fort- und Weiterbildung
28.12. Rüstzeitheime
31.12. die Gehörlosen- und Schwerhörigenseelsorge oder die Arbeit des internationalen Konvents
01.01. frei nach Entscheidung des Kirchenkreises
04.01. den kirchlichen Fernunterricht
06.01. aktuelle Notfälle
11.01. besondere Aufgaben des Kollektenverbundes der Union Ev. Kirchen
18.01. die Religionsphilosophischen Schulprojektwochen und die Ev. Schülerarbeit
25.01. die Telefonseelsorge
01.02. Schule Mekerie / Hospizarbeit
08.02. die Ev. Beratungsstellen und den Fürsorgerischen Gemeindedienst
15.02. die Arbeit des Gemeinschaftswerkes Berlin-Brandenburg
22.02. besondere Aufgaben der Ev. Kirche in Deutschland
01.03. die Arbeit der Berliner Stadtmission

Allen Geberinnen und Gebern ein herzliches Dankeschön.

Recht herzlichen Dank allen, die für dieses Gemeindeforum Beiträge verfasst haben und Zuarbeiten geleistet haben!

Beiträge für das ab März 2015 bitte bis zum 15.02. (Bitte nicht handschriftlich!) bei Christine Müller-Stosch anmelden/abgeben (Tel.: 033470248).

„Was der Hirtenjunge Micha
in Bethlehem erlebte…“
Krippenspiel der Generationen
(nach einer Idee von Peter Bucher)
III. Advent, 14.12., 16.00 h
Kirche zu Lietzen,
davor: 14.30 h:
Kaffee und Kuchen

hirtenjungemicha

Bild: Christine Volmer, Marxdorf

Der Hirtenjunge Micha bekommt ein Schaf geschenkt – er ganz allein. Bei seiner Freundin Maria geschieht Geheimnisvolles. Und ein römischer Legionär sorgt dafür, dass Micha und sein Vater und der weise Hirte Nathan doch noch in ein ganz anderes Dorf ziehen. Mitspielende aller Generationen spielen das Stück als Pantomime, gerahmt durch ein farbenfrohes Bühnenbild und viel Musik, zum Hören, Genießen und selber Singen.

Ich habe eine Frage: Wozu sind Mauern da?

Um etwas einzugrenzen oder
abzugrenzen? Ich will sehen,
wo das Schloss sitzt, ob außen
oder innen. Vielleicht braucht
die Welt eines Tages keine
Mauern mehr.

Dios Mio,
mach, dass wir keine Mauern mehr brauchen.
Und gib mir die Kraft, sie zu überwinden.

(frei nach „Gebete einer Maus“)

Ich finde es sehr wichtig, mit einem Gottesdienst (am 09.11.2014) dieses Tages zu gedenken. Ich selbst wachse in einer ganz anderen Zeit auf, ich kenne die Mauer nur aus Erzählungen. Für mich ist es kaum vorstellbar, in einem Land zu leben, welches sich durch eine Mauer, die man nicht überwinden konnte, in DDR und in Westdeutschland teilt. Mir liegt viel daran, etwas aus dieser Zeit zu erfahren und darüber nachzudenken. Und genau das konnte man bei diesem Gottesdienst tun.
Aber es gibt ja auch die Mauern, die Menschen untereinander errichten. Die einen werden wegen ihres Glaubens, die anderen wegen ihres Aussehens oder aus verschiedenen anderen Gründen ausgegrenzt. Damit hat sich die Konfi-Gruppe beschäftigt. Ich finde es sehr traurig, dass es so etwas gibt. Ausgrenzung, sinnlose Mauern zwischen andere schieben. Wir haben am Tag davor, als wir bei der Gottesdienstvorbereitung geholfen haben, viel darüber nachgedacht. Wir haben auf Mauersteine Gründe geklebt, die einige finden, um andere auszugrenzen.
Am Anfang des Gottesdienstes sahen wir uns einen Film an, der am 9.11.1989 in der Bornholmer Straße spielt. Dann haben wir Teelichte vor dem Altar an-gezündet, um an diesen Tag zu erinnern. Dazwischen baute die Konfi-Gruppe die Mauern aus Styroporteilen auf. Als wir die Mauer dann abreißen durften, war das viel besser als sie aufzustellen. Auch der musikalische Teil ist nicht zu kurz gekommen.

Leonore Luise Ilgenstein

Neues aus der Kirchenwelt

kirchemwolke

Verwirrung um Kirchensteuer
– Was ändert sich ab 2015?
Um eines gleich vorweg zu nehmen: Sie bezahlen nicht mehr Steuergelder. Es gibt auch keine neue Steuer. Es ändert sich lediglich etwas in der Art und Weise der Abbuchung.
Neu ist: Die Kirchensteuer auf Kapitalerträge (Zinsen) soll ab 2015 DIREKT von Banken, Versicherungen oder Wohnungsbaugenossenschaften abgeführt werden. Im Geldbeutel ist das für Sie gar nicht spürbar, denn die Besteuerung gibt es schon immer. Schon früher waren Kapitalerträge
als Einkommen in der Steuerklärung anzugeben. Sie wurden versteuert und auch der Kirchensteuerzuschlag wurde dabei erhoben.
Zur Vereinfachung der Abbuchung wird seit 2009 die Kapitalertragsteuer direkt von den Banken und Versicherungen, etc. an die Finanzbehörden weitergeleitet. Die Kirchensteuer auf die Kapitalertragsteuer wurde dabei aber NICHT AUTOMATISCH an das Finanzamt abgeführt. Dies geschah nur, wenn sich der Steuerpflichtige ausdrücklich an seine Bank wandte.
Und genau DAS ändert sich nun. Ab 2015 wird auch die Kirchensteuer, die auf Ihre Kapitalerträge entfällt, direkt an das Finanzamt abgeführt.
Sie zahlen nicht mehr, aber es wird anders abgebucht. Darüber werden Sie von Ihrer Bank bzw. anderen Institutionen informiert. Das ist schnell mal verwirrend und es entsteht leicht der Eindruck, Sie wären jetzt schlechter gestellt. Dem ist nicht so. Ohnehin, überprüfen Sie doch einmal, ob Sie überhaupt eine Kirchensteuer auf Ihre Kapitalerträge abführen müssen. Diese Besteuerung gilt nämlich nur für Steuerpflichtige oberhalb eines Steuerfreibetrages von 801 Euro (ledig) bzw. 1602 Euro
(verheiratet).
Wenn Sie weitere Informationen haben möchten, klicken Sie gerne auf
www.ekd.de/finanzen/kapitalertraege.html
oder www.ekbo.de/kirchensteuer.

OKR Dr. Ziekow, Konsistorium

 

Seniorenausflug 2014 zum Schloss Köpenick nach Berlin

seniorenausflug2014

(Fast) alle Mitgereisten in der St.-Laurentius-Kirche Berlin-Köpenick.

Am 3.September 2014 war es mal wieder soweit für unseren Seniorenausflug des Pfarrsprengels Neuentempel und Lietzen. Unsere Ziele waren dieses Mal die evangelische Pfarrkirche Berlin-Köpenick sowie das Kunstmuseum Köpenick.
Mit drei Kleinbussen und einem Pkw starteten wir gegen 10.15 Uhr am „Grünen Wald“. Es nahmen etwa 25 Senioren daran teil. Gegen 11.30 Uhr kamen wir nach einer gemütlichen Überlandfahrt am Rathaus Köpenick an. Dort nahmen wir unser schon vorher ausgesuchtes und bestelltes Mittagessen ein.
Frau Mielke hatte sich diesmal sehr darum bemüht, dass wir die Sehenswürdigkeiten alle zu Fuß erreichen konnten. Wer sich nicht zugemutet hatte, mit zum Schloss Köpenick zu gehen, hat die Zeit auf einer Bank an der Spree verbracht – natürlich mit unserem treuen Begleiter des Seniorenkreises Lietzen, mit „Whisky“.
In dem reizvoll am Ufer des Flusses Dahme gelegenen Barockschloss Köpenick werden Schätze des Kunstgewerbemuseums ausgestellt. Der heutige Bau ent-stand zwischen 1677 und 1690 nach Plänen der Architekten Rutger van Langervelt und Johann Arnold Nering für den hohenzollernschen Kurprinzen Friedrich (später Friedrich III. Kurfürst von Brandenburg und Friedrich I. König von Preußen) anstelle eines früheren Jagdschlosses der brandenburgischen Kurfürsten.
Seit 1963 werden Ausstellungsräume im Schloss Köpenick vom Kunstgewerbemuseum genutzt. Die Besucher erwartet eine in ihrer Qualität herausragende Sammlung wertvoller Möbel, Tapisserien, Getäfel und Tapeten. Hinzu kommen Objekte wie Spiegel, Uhren, Leuchter und Tafelaufsätze. Diese Kunstschätze gehörten einst zur Einrichtung herrschaftlicher Wohn- und Empfangsräume.
Danach ging es zum Altstadt-Café, wo uns liebevoll gedeckte Tische erwarteten. Jeder bekam drei verschiedene Stückchen Torte auf seinen Teller. Der Kuchen war für uns alle ein Traum…
Unser letztes Ziel war der Besuch der evangelischen Kirche in Alt Köpenick. Die Kirche wurde 1838–1841 nach einem Entwurf von Butzke im neoromanischen Rundbogenstil der Schinkel-Schule erbaut und 1841 in Anwesenheit von Friedrich Wilhelm IV., König von Preußen, eingeweiht. Das protestantische Gotteshaus ist ausgestattet mit Glocken aus der Gießerei Apolda. Der Turm wurde um die Jahrtausendwende aufwändig restauriert.
Vom Kirchplatz aus fällt der Blick auf die Straße Alt Köpenick, die älteste Straße der Stadt. Sie wurde um 1245 zwischen Dammbrücke und Schloss angelegt und hieß früher Schlossstraße.
Nach dem Besuch der evangelischen Kirche, in der wir auch noch einige unserer Lieblingslieder gesungen haben, traten wir unsere Heimfahrt an.
Unserer Fahrerin, Pfarrerin Frau Mielke, und unseren Fahrern, Herrn Ammer, Herrn Wilde und Herrn Stahr, sei hiermit herzlich gedankt.
Wir alle möchten uns auch noch einmal recht herzlich bei unserer Pfarrerin Frau Mielke für den so toll organisierten Tag bedanken.

Sonja Karnstedt

Ausflug in die Partnergemeinde
Am 19. September war es so weit – pünktlich um 8.30 Uhr fuhren wir los (Frau Mielke, Frau Karnstedt, Frau und Herr Wilde), in die 630 km entfernte Partnergemeinde nach Moers. Dem voraus gegangen waren viele E-Mails und Telefonate, um das Treffen vorzubereiten. Und immer kam dabei die Vorfreude aufs Begegnen zum Ausdruck. So hieß es z.B. in einer Mail von Gisela Bachmann: “Wir freuen uns auf euch! Das Programm steht so gut wie fest, und wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit mit euch. Ganz liebe Grüße von Gisela und Arne.“ Schon die Fahrt war ein Erlebnis, deren Höhepunkt ein Picknick auf dem Autobahnparkplatz war. Frau Karnstedt hatte liebevoll den Tisch gedeckt und dafür sogar eine Tischdecke aufgelegt. So kamen wir gut in Moers an und wurden fröhlich von Familie Bachmann empfangen. Bei Kaffee und Kuchen in Bachmanns Garten begrüßten wir alte Bekannte und lernten neue Leute kennen. Wir Lietzen-Marxdorfer gingen anschließend mit zu den Gastfamilien. Am Abend fand ein Partnerschaftstreffen statt, mit viel Spaß und guten Gesprächen.
Am nächsten Tag wurde ausgiebig gemeinsam gefrühstückt und dabei in froher Runde gesungen, es wurden aber auch die Sorgen und Nöte der Menschen und unserer Kirchengemeinden besprochen. Dabei konnte man ganz deutlich sehen, dass wir in vielen Dingen mit ähnlichen Problemen belastet sind.
Am Mittag ging es dann zum gemeinsamen Ausflug in den Landschaftspark Duisburg Nord. Dort unternahmen wir einen Rundgang durch ein Stück Industriekultur im Ruhrgebiet. Wir besichtigten ein stillgelegtes Stahlwerk der Firma Thyssen. Die Hochöfen zu besteigen war dabei eine Herausforderung der besonderen Art. Belohnt wurde man aber mit interessanten Informationen über die Arbeit der Stahlwerker und einem großartigen Ausblick von 76 m Höhe, über das Werk und die Landschaft ringsherum.

partnergemeinde2014

Gut gelaunt und voller schöner Eindrücke ging’s an die liebevoll gedeckte Kaffeetafel und abends zum gemeinsamen Mahl ins Pfannkuchenhaus. Da war wieder viel Gelegenheit, sich auszutauschen und Gemeinschaft zu pflegen.
Der nächste Tag war ein Sonntag, und wir erlebten einen eindrücklichen Gottesdienst.
Die Tage vergingen viel zu schnell, aber da wir wieder viele Stunden Heimfahrt vor uns hatten, mussten wir bald Abschied nehmen. Wir wurden sehr liebevoll mit einem Imbiss von leckerer Tomaten- und Kürbissuppe verabschiedet.
Wohlbehütet kamen wir müde, aber erfüllt von vielen schönen Erlebnissen, zuhause an.
Ein frohes Dankeschön an die Menschen in unserer Partnergemeinde, die die schönen Tage des Zusammenseins ermöglicht haben. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in unserer Gemeinde.

Angelika Wilde

 

Ein Nachklang
Der Lietzener Chor hatte zu einem „Sommerkonzert“ eingeladen – am Sonnabend, dem 6. September 2014. Ich hatte mich darauf gefreut und habe dieses Konzert von Anfang bis Ende genossen. Warum erinnere ich noch mal daran? Weil es so schön war und weil leider nur wenige Besucher den Weg in die Dorfkirche in Lietzen gefunden hatten. Das mag auch daran gelegen haben, dass gerade an diesem besagten Wochenende viele Feste in der Umgebung stattfanden. Und man kann sich nun einmal nicht aufteilen …
Wir hörten Lieder und Orgelstücke „über die schönen Dinge des Lebens“. Über den Sommer, den wunderbaren Morgen, über Luft und Wind. Der Chor sang das Lob Gottes, „der es Tag und Nacht lässt werden, Sonn und Mond uns scheinen heißt“ (aus dem Choral „Gott des Himmels und der Erden“). Alle diese Lieder – „Du, meine Seele, singe“, „Wunderbarer König“, „Großer Gott, wir loben dich“, „Geh aus, mein Herz, und suche Freud“ – sind Nahrung für die Seele. Beim Sommerausklang erinnern sie uns an alle die schönen warmen Tage, die gerade hinter uns liegen, daran, wie wir in der Sonne gesessen und uns am lauen Wind gefreut haben. Und in der nassen und kalten Jahreszeit mit ewig grauem Himmel und manchmal scharfem Ostwind geben uns diese Liedzeilen Kraft, den Blick nach vorn zu richten. Es wird wieder heller werden, und außerdem haben die langen Abende auch etwas für sich.
Auch Wanderlieder kann man in der Kirche singen – „Wer recht in Freuden wandern will, der geh der Sonn entgegen“ -, und auch vom wohlschmeckenden „kühlen Wein“ kann die Rede sein, wie in dem Lied von Daniel Friderici aus dem 16. Jahrhundert: „Wir lieben sehr im Herzen drei schöne Dinge fein. Sie wenden Leid und Schmerzen, wenn sie beisammen sein. Die liebliche Musik, ein freundlicher Anblick, ein guter, frischer, kühler Wein, das sind drei gute Dinge fein…“ Wenn der Dichter zum Schluss des Liedes auffordert: „Fahr hin, Trauer und Leid“, so wollen wir ihm doch, noch angerührt von dem musikalischen Wohlklang, gern folgen!
Zum Abschluss hörten wir „Nun wollen wir singen das Abendlied und beten, dass Gott uns behüt“. Wie immer sangen die Chorsänger begeistert und kraft-voll unter der Leitung von Barbara Krüger. Danke!

Eine Hörerin

Gottesdienst zum Erntedankfest mit Brunch, 12.10.2014
„Bei Gott sind alle Goldmarie“
Als ich die Einladung mit diesem Titel bekam, dachte ich zuerst: „Super, dann kann ich faul sein wie Pechmarie und bin bei Gott trotzdem Goldmarie – hurra, ich brauch nichts zu tun.“
Frau Mielke und alle, die das tolle Anspiel vorbereitet hatten, haben es sehr gut verstanden, das Märchen „Frau Holle“ mit der biblischen Geschichte vom Weinbergbauern zu verbinden.
Christine Volmer als Goldmarie glückte mit Fleiß und positiver Einstellung das ganze Tagwerk. Ihre Schwester Pechmarie (toll gespielt von Tina Rahnenführer) zeigte, wie das Pech und Unglück jeden von uns den ganzen Tag lang treffen kann. Man wartet unter Umständen bis kurz vorm Schluss auf Arbeit oder Anerkennung. Bis dahin scheint alles, was man tut, ausweglos. Der Besitzer des Weinbergs (gespielt von J.R.Matthias) aber erinnert sich an Pechmarie und stellt sie kurz vor Toresschluss ein. Als es an den Verdienst ging, stellte Frau Holle (alias Desi Ilgenstein) unsere menschliche Gerechtigkeit dar. Jeder wurde entsprechend seinem Fleiß und seiner Arbeit bezahlt. Doch der Weinbergchef funkt Frau Holle dazwischen – hier geht’s nicht um weltliche Gerechtigkeit, sondern um Gottes Gerechtigkeit. Am Ende hat jeder in der Geschichte, was er braucht. Pechmarie kann sich an der Großzügigkeit freuen. Frau Holle und Goldmarie haben gestaunt.
Und ich will jedes Jahr staunen über unser gutes und reiches Leben und dankbar sein. Dankbar für so einfallsreiche Gottesdienste und Feste, dankbar für das reichhaltige Büffet danach und die gute Gemeinschaft, die wir erleben durften.

Corinna Rotzoll mit Johanna, Claas und Robbin

maus

Wo hat sich die kleine Maus versteckt?
Bild: Christine Volmer

BEGABT LEBEN – MUTIG VERÄNDERN
Unter dieser Überschrift kamen zehn Thesen in meine Hände, die auch „Orientierungspunkte“, „Resonanzen“, „Konsequenzen“ genannt werden. Die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz hat sie als Ergebnisse des Konsultationsprozes-ses „Welche Kirche morgen?“ veröffentlicht. Die Landessynode hat diese Thesen im Frühjahr 2014 beschlossen, und die Gemeinden und Kirchenkreise wurden aufgefordert, mit ihnen zu arbeiten und sie in der Praxis zu erproben. Erst mal klingt das alles etwas bürokratisch, und die Fremdworte könnten auch abschreckend wirken. Jedoch denke ich, dass wir uns mit diesen 10 Thesen beschäftigen sollten. Es geht dabei um unsere Kirche, um unsere Gemeinden, genauso auf den Dörfern wie in den städtischen Räumen.
Ich nehme also allen meinen Mut zusammen und traue mich, zu manchen dieser Vorschläge einige durchaus persönliche Bemerkungen zu machen.
Die Thesen umfassen folgende Themen:

1. Wir sind „Kirche mit Mission“
2. Wir gestalten aktiv die Vielfalt unserer Kirche
3. Wir nehmen die Herausforderungen der pluralistischen Gesellschaft an
4. Wir erneuern das gottesdienstliche Leben durch Mut zur Veränderung
5. Wir profilieren unsere evangelischen Bildungsangebote
6. Wir verbinden Kirche und Diakonie zu einem starken Team
7. Wir entdecken unsere Gaben und Möglichkeiten, „Salz der Erde“ zu sein
8. Ein Leib und viele Glieder – wir erneuern die „Zeugnis- und Dienstgemeinschaft“
9. Wir nehmen Überlastungen wahr und ermutigen zu beispielhaftem Handeln
10. Wir sind eine „Volkskirche im Wandel“

Das sind große Vorhaben, und vielleicht erscheinen sie manchem von uns als zu groß. Ich finde es bemerkenswert, dass diese Thesen uns jetzt vorliegen. Viele Menschen aus den Gemeinden haben daran mitgewirkt. Ein Reformprozess kann nur gelingen, wenn er von den einzelnen Christen in den Gemeinden mitgetragen wird. Wir wissen: auf der einen Seite braucht ein solcher Prozess Zeit. Auf der anderen Seite stellen wir fest: wir sind schon mittendrin in den Veränderungen. Wir haben uns schon seit längerem von Altgewohntem trennen müssen. Die Kirchsprengel werden größer, wir müssen unsere Pfarrerin/unseren Pfarrer mit anderen Gemeinden teilen. Diejenigen, die in den Gemeinden ehrenamtlich mitarbeiten, werden immer wichtiger, und die Lektoren sind schon ganz unverzichtbar…
Bischof Dröge schreibt in seinem Begleitwort zu den Thesen: „Die Thesen stehen unter dem Motto ‚begabt leben – mutig verändern‘. Damit ist angezeigt, was unsere Bemühungen um die Zukunft der Kirche charakterisiert. Es ist die Hoffnung auf den Geist Gottes, der uns motiviert und stärkt, Salz der Erde zu sein, wie es in der ersten These heißt.“
Ich will vier Thesen herausgreifen, die mich im Blick auf unsere Gemeindestruktur besonders interessieren:
In der 1. These heißt es: „Wir wollen den Heiligen Geist in seinem vielfältigen Wirken neu entdecken. Er motiviert und stärkt uns, ‚Salz der Erde‘ zu sein und unsere Mission zu erfüllen: das Evangelium zu verkündigen, zur Gemeinschaft einzuladen, die Lehre Jesu weiterzugeben, Seelsorge zu üben und zur tätigen Nächstenliebe zu motivieren. Wir setzen uns ein für die Bewahrung der Schöpfung und die Achtung der Menschenrechte.“ Dies alles haben wir und finden wir in unseren Gemeinden. Wir wünschen uns, dass das vielfältige Wirken des guten Geistes weiterhin unter uns stattfindet, dass es nicht nachlässt, ja, dass es wächst und gedeiht! Schließlich können wir uns immer wieder deutlich ma-chen: jede und jeder ist tatsächlich „begabt“, wir können das in unserem täglichen Leben ausdrücken und weitergeben, was wir zu geben haben. Einmal ist es das Tun im Stillen, die Hinwendung zum Nächsten, die nicht nach außen dringt und die doch als Seelsorge so Wichtig ist. Zum anderen springt manchmal eine Aktion wahrhaftig ins Auge, wenn sie, wie vor kurzem, sogar in der Zeitung steht – zum Beispiel die Arbeit für die Schule in Mekerie! Neben den einzelnen, die Spenden sammeln, die den Kontakt in dieses äthiopische Dorf halten und sich um die Ordnung bei den Finanzen kümmern, sind letztlich alle die beteiligt, die regelmäßig dafür Geld spenden. So sind beide Arten der Hinwendung zum Nächsten „tätige Nächstenliebe“.
In der 2. These heißt es: „Wir leben in einer Landeskirche, deren Vielfalt Spannungen und Gegensätze vereint: Metropole und strukturschwache Regionen, Speckgürtel und Mittelstädte, Ost- und Westbiographien; fünf Bundesländer, Christinnen und Christen unterschiedlicher theologischer Tradition, mit und ohne Migrationshintergrund.“ Hier finde ich die manchmal doch recht schwierige Situation benannt, die durch den großen Gegensatz zwischen Stadt und Land entsteht. Es scheint mir, dass auf der einen Seite dieser Gegensatz größer wird, zumal sich zum Beispiel Berlin immer mehr zu einer Weltstadt entwickelt. Auf der anderen Seite macht mir Hoffnung, dass sich immer wieder Menschen aus der Stadt in unsere Dörfer aufmachen, um hier zu leben. Sie bauen nicht mit an der einseitig ausgerichteten Meinung von einer „strukturschwachen“ Region mit „sterbenden Dörfern“, in denen sowieso nichts los ist. Im Gegenteil, sie geben uns recht im Blick auf die einzigartigen Landschaften, die Brandenburg zu bieten hat, und zeigen, dass es durchaus möglich ist, sich auf dem Land ein lebenswertes Umfeld zu schaffen. Die unterschiedlichen Biographien der Menschen aus Ost und West erfordern bis heute in diesem Zusammenhang unsere besondere Aufmerksamkeit. Und bei manchen Begegnungen sind wir auch mit dem Neid konfrontiert – dem eigenen Neid auf andere, und mit dem Neid anderer auf uns selbst – das ist meine Erfahrung. Hier brauche ich viel Geduld, mit mir selbst und auch mit anderen.
In der 4. These heißt es: „Wir kennen in unserer Kirche eine Fülle unterschiedlicher Gottesdienstformen. Jeder Gottesdienst hat seinen Wert: Andachten, auch für die kleine Zahl… Die Zukunft des geistlichen Lebens unserer Kirche liegt in bewusst eingesetzten unterschiedlichen Formaten geistlichen Lebens, mit und ohne Ordinierten. Wir wollen die Formen und die Zahl unserer Gottesdienste innerhalb einer Gemeinde und regional den vorhandenen Ressourcen anpassen. Nicht die Menge der Gottesdienste ist ausschlaggebend, sondern die Haltung, in der wir sie gestalten und feiern.“ Sehr wichtig finde ich, dass in dieser These deutlich wird: Jeder Gottesdienst hat seinen Wert. Ein Sonntag be-ginnt für mich zu leuchten, schon wenn ich mich auf den Weg mache, um in Lietzen oder Marxdorf einen Gottesdienst mit zu feiern! (Die „kleine Zahl“ sollte uns nicht schrecken, aber doch verlassen mich manchmal die Zuversicht und der Mut. Dann macht sich die Sorge breit, wie es wohl mit unserer Kirche weitergehen wird.) In unseren Gemeinden findet schon ab und an statt, was in der These vorgeschlagen wird: wir erleben unterschiedliche Formen von Gottesdiensten, es gibt in manchen Zeiten besondere Zielgruppen (Kinder, Konfirmanden, Schulanfänger) und deshalb unterschiedliche Schwerpunkte. Mittelpunkt einer jeden Gottesdienstform ist die klare Botschaft des Evangeliums. Ausgerüstet mit der „guten Nachricht“ können dann alle angeregt, im besten Fall getröstet und froh, nach Hause und in die neue Woche gehen. Ich erlebe das an mir selbst jedes Mal.
In der 10. These heißt es: „Als ‚Volkskirche im Wandel‘ bleiben wir – unabhängig von der Zahl unserer Mitglieder – eine offene und öffentliche Kirche, die ihre Mission in der Gesellschaft erfüllt. Es gehört zu unserem Wesen, uns nach außen zu wenden und eine Kultur des Willkommens für alle Menschen zu pflegen. Wir wollen eine Kirche bleiben, die vielfältige Aufgaben in der Gesellschaft wahrnimmt.“ Diese These, so scheint mir, bedeutet eine große Herausforderung. Unabhängig von der Zahl unserer Mitglieder eine offene und öffentliche Kirche sein, ist eine große Aufgabe! Uns nach außen zu wenden bedeutet ja auch, dass wir uns zu unserem Glauben bekennen bei Menschen, für die Glauben und Kirche fremd sind. Dass wir lernen zu formulieren, was Glauben für uns bedeutet. Das ist nicht leicht! „Willkommen“ zu allen Menschen zu sagen – welche Herausforderung! Ich finde es sehr mutig, diese letzte These so zu formulieren. Ich denke, dass dies nur geschehen kann in der Hoffnung auf den Geist Gottes. Manchmal kann man schon verzagen angesichts unserer kleinen Zahl, angesichts mancher Entscheidungen kirchlicher Gremien, die schwer nachvollziehbar sind, oder auch mancher Versuche innerhalb der Kirche, sich gesellschaftlichen Normen gar zu sehr anzupassen, wobei die Botschaft des Evangeliums außer dem Blick gerät.
Ich lese gerade ein Büchlein von einem Autor, der im Oderbruch lebt, also nicht weit von unserem Pfarrsprengel entfernt. Er schreibt über seine Kirche so herzerwärmend, dass ich seine Worte an den Schluss meiner Überlegungen stellen will: „Die Kirche … ist für mich ein Ort des Glücks. Ich bin hier immer wieder zur Besinnung gekommen und habe viele gute Momente hier erlebt, geweint, gesungen und gelacht. Ich bin hier den Menschen aus anderen Generationen näher als an jedem anderen Ort. Wir teilen etwas miteinander, das wir schwer ausdrücken können. Vielleicht ist es so, dass wir uns als Gleiche begegnen, sofern wir vor einer Instanz gleich sind, auf die wir uns gemeinsam beziehen. Die Kirche verbindet mich mit den letzten zehn Generationen, die diesen Platz und diese Landschaft gestaltet haben, die gehofft und gebangt und versucht haben, ein gelingendes Leben zu leben und dafür um einen Segen gebeten haben…“
(Kenneth Anders, Viel Glück auf dem Acker. Kolumnen über Stadt und Land III)
Ach, ich wünsche uns so sehr, dass wir selbst und viele andere in unseren Kirchen einen Ort des Glücks und des Segens erleben! Ein frommer Wunsch? Meinetwegen – ein frommer Wunsch!

Christine Müller-Stosch

An der Lichtgrenze entlang

lichtgrenze

„Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht Gott“ (Sacharja 4,6).
Am Gottesdienst in der Versöhnungskapelle an der Bernauer Straße in Berlin konnte ich, zugleich mit vielen anderen, am Bildschirm teilnehmen – am Sonntag, dem 9. November 2014. Diesmal war es keine Verlegenheitslösung, dass ich zur Gottesdienst-Zeit vor dem Fernseher saß. Diese Gedenkveranstaltung hatte Substanz, war evangeliumsgemäße Verkündigung. Zwar fehlte mir die Verbindung zu meiner Heimatgemeinde Lietzen/Marxdorf, aber ich hatte mich nun einmal entschieden, die Tage vom 7.-9. November in Berlin mitzufeiern. (Auch ich habe durch den Mauerbau im August 1961 viel verloren und hatte Grund zum Feiern.)
In der Predigt war von der friedlichen Befreiungsgeschichte die Rede, die Deutschland erlebt hat. Davon, dass die Kräfte des Geistes, der Vernunft und des Friedens stärker sein können und stärker sein sollen als die Mächte der Gewalt und Unterdrückung. Und dass Freiheit ein hohes Gut bleibt. Viele von uns Älteren haben gewiss auch empfunden, dass die-ser sogenannte Mauerfall einen „Sprung in der Geschichte“ bedeutet. Noch im Umfeld des 7. Oktober 1989 waren über 3000 Menschen in der DDR festgenommen worden. In dieser Zeit wurden Ausgrenzung, Einschüchterung und Freiheitsentzug von Seiten der Entscheidungsträger noch als Mittel angesehen, auf die Sehnsucht der Menschen nach Veränderung zu reagieren. Großer Dank gebührt denjenigen, die mit der Ansage „Keine Gewalt“ während der vorangehenden Demonstrationen in der ganzen DDR zur Zurückhaltung aufgerufen haben. Sie haben zusammen mit besonnenen Verantwortlichen das Wunder bewirkt, dass der Mauerfall eine „friedliche Befreiungsgeschichte“ sein konnte. Ein „Wunder“? Vielleicht. Es sind immer einzelne Menschen, die den Mut haben, Entscheidungen zu fassen, deren Ausgang sie nicht kennen. „Nicht durch Heer oder Kraft“ soll das Gute und Sinnvolle geschehen, sondern durch seinen Geist.
So scheint der Geist Gottes in diesem Geschehen greifbar zu sein, dessen wir nach 25 Jahren am 9. November gedacht haben. Ich hätte vorher nicht für möglich gehalten, dass dieses Gedenken sich in Berlin so festlich und fröhlich gestalten würde. Während meiner Wanderungen an der Lichtgrenze entlang fiel mir auf, wie friedlich die vielen Tausende von Menschen sich verhalten. Ja, sie „wandern“, genau wie ich, mit Zeit und oft mit der ganzen Familie, an den Lichtern entlang. Es war leicht, mit anderen ins Gespräch zu kommen. Die meisten waren angerührt von der schönen Idee, die frühere Grenze als Lichtlinie zu gestalten, die sich am Sonntagabend auflösen würde. Und viele von den ehemaligen DDR-Bürgern sind erstmalig der früheren Grenze bewusst so nahe gekommen. Die Absperrungen begannen ja schon weit vor der eigentlichen Mauer. Jetzt konnte man sehen, wo sie eigentlich verlief.
Als Daniel Barenboim mit der Staatskapelle und einem Chor Sonntagmittag am Brandenburger Tor für den Abend probte, war ich einige Zeit dabei und erlebte die Begeisterung der großen Menge. Wir hörten die „Ode an die Freu-de“ aus Beethovens 9. Sinfonie. Auch hier wehte ein besonderer Geist. Ein Jude dirigiert das Orchester und feiert mit den Deutschen das Ende der 40-jährigen Teilung, an einem Tag, an dem in Deutschland im Jahr 1938 Ausgrenzung und Vertreibung, Mord und Totschlag am jüdischen Volk beginnen. Verordnete Untaten, die niemals vergessen werden dürfen. Die Deutschen werden durch die Gleichzeitigkeit der Daten immer wieder daran erinnert werden.
Ballonpaten haben ihrem Ballon jeweils Erinnerungen und Botschaften mit auf den Weg gegeben. Zwei von ihnen will ich zitieren:

„19.30 Uhr, Berliner Abendschau:
Schabowski-Pressemitteilung:
Alle Grenzübergänge sind geöffnet – ich glaube es nicht, aber nach einer durchheulten Nacht bis 5 Uhr morgens: die Wirklichkeit!
Ohne einen Schuss! Noch heute Gänsehaut und Tränen, vor Glück.“
Ein junges Mädchen schreibt:
„Die Mauer ist jetzt ein Grünstreifen mit einem Spielplatz, auf dem ich mit meinen Freundinnen spiele.“
Die Feier-Tage mit den Lichtballons waren kein „Zirkus“, wie manche meinten. Dankbarkeit und Freude zu zeigen ist keineswegs banal. Es gibt viel Grund dazu. Dank auch für den „Spielplatz“!

Christine Müller-Stosch

Für jeden
etwas dabei:
29.11.: Einsingen der Adventszeit (Lietzen)
30.11.: Adventsmusik der Kindergruppen (Neuentempel)
14.12.: Krippenspiel (Lietzen)
20.12.: Treffen der Bläserchöre (Seelow)
28.12.: Festliches Weihnachtskonzert (Lietzen)
25.01.: Kindermusical „Esther“ (Ort in der Tagespresse)
15.02.: Gottesdienst, vorbereitet durch die KonfiGruppe (Lietzen)
28.02./01.03.: KInderBIbelWOchende (Neuentempel)
15.03.: Gottesdienst zum Weltgebetstag (Marxdorf)
29.03.: Kreuzweg der Jugend (Lietzen) und Mozart-Requiem (Seelow)
24.-27.04.: KonfiRüste

24 Türchen eines anderen Adventskalenders

engelstern

1 ich rufe meine Eltern an
2 ich lese meinem Kind etwas vor
3 ich höre jemandem zu
4 ich schneide Barbarazweige
5 ich bastele mir etwas
6 ich lese die Legende vom heiligen Nikolaus
7 ich mache mir mit Weihnachtseinkäufen keinen Stress
8 ich besuche meinen kranken Nachbarn
9 ich werde dieses Jahr weniger Geschenke kaufen
10 ich lasse mir etwas vorlesen
11 ich singe ein Adventslied
12 ich schreibe die ersten Weihnachtskarten
13 ich setze mich für 10 Minuten bei Kerzenlicht hin
14 ich überlege mir, worauf ich zu Weihnacht verzichten möchte
15 ich stresse mich immer noch nicht mit Weihnachtseinkäufen
16 ich informiere mich über Spendenprojekte zur Weihnacht
17 ich bringe einem einsamen Menschen Plätzchen
18 ich besuche ein Weihnachtskonzert
19 ich denke an die, die nichts haben
20 ich lege etwas Geld für Brot für die Welt zurecht
21 ich schenke einem anderen von meiner Zeit
22 ich leiste mir Ruhe und Besinnung
23 ich freue mich auf morgen
24 ich lese die Weihnachtsgeschichte im Lukasevangelium

JR Matthias

 

Golden
war das Ehejubiläum von Ehepaar Edith und Arno Kohnke aus Lietzen. Gefeiert wurde das u.a. mit einem Gottesdienst in der Kirche. Nachträglich wünschen wir weiterhin Gottes reichen Segen für die beiden!
Geläutet
wird in Lietzen und Marxdorf nun auch immer, wenn wir im Gottesdienst das Vaterunser beten – das Gebet wird hörbar. Dadurch können alle Menschen im Dorf wahrnehmen, dass sich Frauen, Männer, Kinder in der Kirche versammeln, für andere beten und auf Gottes gutes Wirken unter uns vertrauen.
Musikgenuss
gibt es bei uns zu Weihnachten: Es gibt wieder ein Weihnachtskonzert! Der Chor möchte die Tradition fortsetzen, in der ruhigen Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr die Weihnachtsgeschichte zu besingen. In diesem Jahr üben wir eine Kantate von Christian Lahusen nach Worten von Rudolf Alexander Schröder. Beide sind auch in unserem Gesangbuch mit Texten und Melodien vertreten.
C. Lahusen lebte von 1886-1975, ab 1931 in Überlingen am Bodensee als Musiklehrer und Chorleiter. R. A. Schröder (1887-1962) wirkte in Bayern als Architekt, Maler und Dichter, besonders geistlicher Lieder.
Die Kantate bietet musikalische Vielfalt durch Chorgesang und den Einsatz verschiedener Instrumente: Orgel, Geigen, Blockflöten. Viele wirken mit.
Eine herzliche Einladung!
Barbara Krüger
Geharkt
und aufgeräumt ist der Friedhof Neuentempel. Das ist den vielen Helferinnen und Helfern beim Einsatz am 15.11. zu danken. Besonderer Dank gilt Frau Waltraud Pohndorf, die diesen Arbeitseinsatz initiiert und „angeführt“ hat.
Pfn. Rahel Charlotte Mielke
Ein Genuss
waren wieder die liebevoll geschmückten Kirchen zu Erntedank. Vielen Dank allen, die Gaben gespendet und dekoriert haben! Gesehen und genossen werden unsere Kirchen auch gerne von Menschen, die durch unsere Dörfer reisen, wie folgende E-Mail zeigt: „Am Erntedanksonntag habe ich zusammen mit meiner Frau die erfreulicher Weise offene Kirche in Neuentempel besucht. Es war ja eine Augenweide, die wunderbar mit Erntegaben geschmückte Kirche sehen zu können.“ (J. Klee aus Berlin)
Unbedingt
einmal auf die Internetseite unserer Gemeinden schauen: www.lznt.de . Dort gibt es jeden Tag ein Gemälde zu sehen und die passende biblische Geschichte dazu. Das Projekt heißt „Bild und Bibel“ und läuft noch bis zum 31.10.2015.
Gesucht
wird dringend jemand, der die Kirche in Diedersdorf zu den Gottesdienst mithilft vorzubereiten. Derzeit übernehmen das Kirchenälteste aus Neuentempel und Worin, die jedoch auch schon die Kirchen in den eigenen Dörfern „versorgen“.
Vielen Dank
an alle Menschen in unseren Gemeinden, die mit dem freiwilligen Kirchgeld und mit Spenden (z. Bsp. in die Turmkasse Marxdorf oder in die Kirchensammelbüchse Görlsdorf) die alltägliche Arbeit in unseren Gemeinden mit finanzieren. Auch die Kollekten, die wir in den Gottesdiensten sammeln, tragen dazu bei, dass z. Bsp. die Kirchen geheizt und geschmückt sind, Kinder- und KonfiRüsten stattfinden können und der Seniorenkreis solch einen herrlichen Ausflug unternehmen kann; denn für genau solche Sachen werden Kirchgeld und eigene Kollekten genutzt!
Kirchgeld kann überwiesen werden auf unser Konto oder bar gegeben werden an
Frau Angelika Wilde (Marxdorf), Frau Doris Wilde (Worin), Frau Arite Lubisch (Lietzen), Frau Rahel Charlotte Mielke (Neuentempel).
Smartphone – fähig
ist unser Gemeindeforum seit einiger Zeit. Wer eine entsprechende Adresse ans Pfarramt schickt (Mielke.Matthias@t-online.de), erhält das gesamte Gemeindeforum aufs Tablett oder Smartphone.

Die Gemeindekirchenräte denken darüber nach, auf 1 unserer 7 Friedhöfe ein pflegeleichtes Urnengemeinschaftsgrab einzurichten. Vor allen weiteren Diskussionen möchten wir den Bedarf abfragen. Bisher hat sich nur eine interessierte Familie im Pfarramt gemeldet.