Forum Dezember bis Februar 2020

Das Volk, das im Finstern lebt, sieht ein großes Licht; für alle, die im Land der Finsternis wohnen, leuchtet ein Licht auf; denn ein Kind ist geboren, der künftige König ist uns geschenkt! Und das sind seine Ehrennamen: Umsichtiger Herrscher, mächtiger Held, ewiger Vater, Friedensfürst.

(Die Bibel im Buch des Propheten Jesaja 9; Foto: Die adventlichen Fenster der Kirche Neuentempel )

Ein friedvolles Christfest und ein behütetes neues Jahr!

Herzlichen Dank allen Helferinnen und Helfern beim Arbeitseinsatz auf dem Kirchhof Petershagen, initiiert durch Familie Neumann…

..und beim Kirchputz in Falkenhagen!!


Es ist vollbracht: Die Gemeindekirchenräte sind gewählt.

Als allererstes ein herzliches Dankeschön den Mitgliedern der Wahlkommissionen: Olaf Hennes, Anke Lindner und Jörg-Rainer Matthias in Neuentempel-Görlsdorf, Hartmut Ammer, Luise Henriette Prager und Angelika Wilde in Lietzen-Marxdorf, Monika Beier, Waldemar Kunkel und Karin Wenzel sowie Ralf Beier in Falkenhagen!

Hier nun die offiziellen Zahlen.

Für den gemeinsamen GKR aus dem WB Neuentempel-Görlsdorf:
129 eingetragene, wahlberechtigte Gemeindeglieder
35 Stimmabgaben, davon 1 ungültig (+ 3 Briefwahlunterlagen zu spät abgegeben)
Stimmverteilung:
Karola Rahnenführer 29
Tina Schütze 22
Doris Wilde 22
Urs Wilde 13 (Ersatzältester)

Für den gemeinsamen GKR aus dem WB Lietzen-Marxdorf:
163 eingetragene, wahlberechtigte Gemeindeglieder
69 Stimmabgaben (+ 1 Briefwahlunterlage zu spät abgegeben)
Stimmverteilung:
Arite Lubisch 61
Jutta Krause 52
Hans-Martin Wilde 51
Frank Hanisch 50
Corinna Rotzoll 50
Heike Kaske 44
Antje Müller 38 (Ersatzälteste)

Für den GKR Ruf Falkenhagen:
225 eingetragene, wahlberechtigte Gemeindeglieder
81 Stimmabgaben
Stimmverteilung:
Ulrike Wüstinger 81
Sabine Neumann 74
Burkhard Hensel 71
Ilka Schieler 69

Allerherzlichst sind alle ausscheidenden , verbleibenden und neugewählten Kirchenältesten zu einem gemeinsamen Essen eingeladen:
Mittwoch, 11.12., 18.00 h, Eiscafé Buchholz (für Ruf)
Mittwoch, 18.12., 18.00 h, Ulmenhof Diedersdorf (für GöLiMaNe)

Die Einführung der gewählten Ältesten (AUCH DER „ERSATZÄLTESTEN“ sowie evtl. berufener Kirchenältesten) wird in einem Gottesdienst stattfinden. Dort werden auch die ausscheidenden Ältesten verabschiedet:
12.01., 10.30 h, Lietzen
26.01., 10.30 h, Falkenhagen

Den neuen Gemeindekirchenräten Gottes Kraft, seinen Segen und Geleit!


Beten – wie geht das (gut)?

Vielen Dank für allen Einsatz der betenden und der arbeitenden Hände!

Zwanzig neugierige Interessierte machten sich auf den Weg zum Gebetsseminar nach Falkenhagen. Acht Stunden Gedankenaustausch/Informationen über Gebet. Ist das nicht zu viel? Was kann ich alles über das Beten „lernen“? Dies waren meine Gedanken, als ich mich anmeldete. Und mitnichten war es zu viel. Das Seminar war, obwohl wir Teilnehmer Ruhe und Stille fanden, doch auch irgendwie „anstrengend“. Es ist für mich nicht so einfach, Stille zu finden. Umso interessierter war ich im Blick auf die Informationen, wo und wann ich für mich den richtigen Zeit punkt, die für mich beste Art des Gebetes finden kann. Es kommt nicht auf wohlformulierte Worte an, nicht auf die Quantität der Gebete. Meine innere Haltung ist wichtig, meine Worte, meine Gedanken, der für mich richtige Zeitpunkt sind wichtig. Gott weiß, was wir sagen wollen, auch wenn uns die Worte fehlen. Als Symbol für die schweren Dinge unseres Lebens hatte uns Pfarrer Erichsen viele verschiedene Steine mitgebracht. Wir haben sie betrachtet und befühlt. Für mich bedeuteten diese Steine Sinnbilder für meine Sorgen und Probleme. Manche mehrschichtig, manche kantig, andere wieder glatt und trotz der Größe nicht so schwer. Wieder einer war kantig und grob, und wenn man ihn wendet – also die Sichtweise ändert – , glatt und schön. Diese Sorgen und schweren Dinge des Lebens bei Gott abgeben zu können, diese Gewissheit tut gut, auch wenn wir die Wege unseres HERRN oft nicht verstehen. Fazit ist für mich, beim Gebet erlebe ich eine Gemeinschaft mit Gott. Durch Jesus haben wir die Möglichkeit, Gott als unseren Vater, unsere Mutter anzusprechen, ihm die Dinge zu sagen, die uns am Herzen liegen. Nicht um ihn daran zu erinnern, sondern um uns daran zu erinnern, dass wir alles vor ihn legen können. Was uns bedrückt, aber auch was uns Freude bereitet und uns dankbar macht.

Ulrike Wüstinger


„Gott gab uns Atem, damit wir leben …“

Am 1. September haben wir in der Dorfkirche zu Lietzen einen besonderen Gottesdienst gefeiert – 80. Gedenktag Beginn des 2. Weltkrieges. Dieser Gottesdienst hat mich tief bewegt. Diejenigen, die ihn vorbereitet und gestaltet haben (Barbara Krüger, Angelika Wilde, Ulrike Wüstinger, Karl Georg und Verena Zielke sowie Rahel Charlotte Mielke), haben uns Teilnehmer auf den schmerzvollen Weg des Gedenkens mitgenommen. Ich habe mir gewünscht, dass mehr Menschen den Weg in die Kirche gefunden hätten.

Ja, die Erinnerung an Dresdner Bombennächte, an die Flucht der Dörfer Lietzen und Marxdorf 1945 gemeinsam mit ihrer Pfarrerin Ilse Fredrichsdorff tut weh. Unsere Unrast, die eigene innere Friedlosigkeit halten uns ab, genauer hinzusehen. Doch es ist notwendig, dass wir uns an Irrtümer und Schrecken der Geschichte erinnern.

Wie wichtig ist es, wenn wir beten: „Ich glaube nicht, das Kriege unvermeidlich sind…“, „Ich glaube an die Schönheit des Einfachen, an die Liebe mit offenen Händen, an den Frieden auf Erden.“ So bestärken wir uns gegenseitig darin, was Gott mit uns vorhat: er will mit uns „die Erde verwandeln“. Ein großes Wort, oft kommt es mir „zu groß“ vor für meine kleine Kraft. Dann hilft es mir, den Segen anzunehmen, der mir in jedem Gottesdienst zugesprochen wird. Unter diesem Segen werden Rangordnungen bedeutungslos.

Christine Müller- Stosch


Das Welcome-Cafe fährt zur Landesgartenschau nach Wittstock/Dosse

Am Morgen des 21. Septembers 2019 standen Menschen aus Seelow, aus dem Camp in Gusow und aus dem Camp in Kunersdorf sehr früh auf, um zur Laga zu fahren. 14 Erwachsene, ein 10-jähriges Mädchen und 3 Kinderwagen fuhren mit dem Zug über Berlin, mit 3x Umsteigen! nach Wittstock. Bei schönstem Sonnenwetter erkundeten wir Blumenrabatten, Gemüsebeete und Th. Fontane-Stätten. Vermeintlich deutsches Gemüse stammt aus dem Mittelmeerraum, Geranien aus Südafrika und die Kartoffel aus den Hochanden von Südamerika! Valentin aus Afghanistan erklärte uns im Imkerpavillion, wie sein Großvater früher Honig schleuderte. Der 2-jährige Darian und der 3-jährige Hafez erkundeten einen neuerrichteten LagaSpielplatz mit einer super Tunnelrutsche. In der St. Marienkirche bestaunten wir gewaltige Wurzelballen von gefällten oder umgestürzten Bäumen. Wir dachten über unsere Wurzeln nach, im Leben und im Glauben an Gott. Im Altarraum der Kirche standen Blumenkörbe, für jede Gruppe der ev. Kirchengemeinde Wittstock „ein kleiner Garten Gottes“. Unsere Gruppe aus dem Seelower Kirchturm ist auch ein Garten Gottes, stellten wir fest. Beim Abschied um 21.00 Uhr vor dem Gusower Camp sagten alle „Danke“ für den wunderschönen Tag. Die 10- jährige Diana fragte: „Wann ist der nächste Ausflug?“

Regine Würtz


Kirchenputz im September

Man nehme 22 Hände, 5 Staubwedel mit Teleskopstangen, Eimer und Lappen, einen Baustaubsauger, Besen, viel Motivation, Getränke und einen großen Teller mit lecker belegten Brötchen. Am Ende: eine saubere Kirche und zufriedene Gesichter! Am 26.09.2019 fand von 17- 19 Uhr unser erster offizieller „Kirchenputz“ in der Kirche Falkenhagen statt. Wir haben uns zu diesem Termin verabredet, um gemeinsam das zu leisten, was bisher auf wenigen Schultern lastete. Es ist unsere gemeinsame Kirche, ein Ort nicht nur für Gottesdienste, zum Musizieren, Singen und gutem, gemeinsamen Miteinander. Es ist eine Art „Zuhause“, in dem es ordentlich, sauber und einladend sein soll! Es war neben Spinnweben in den Haaren und Staub in der Nase eine gute und lustige Zeit mit allen Helfern. Ein riesiges Dankeschön an alle fleißigen Hände! Wir möchten dies zur Tradition werden lassen und es mindestens 2x jährlich, vor Ostern und in der Vorweihnachtszeit, wiederholen.

Anne Saß aus Regenmantel


Noch ein Ausflug:
Reise in die Partnergemeinde Moers-Hochstraß, hier die Gruppe im Dom zu Xanten
Fröhliche Gemeinschaft in Moers

Seniorenausflug 2019 nach Möglin

Am 2.Oktober 2019 war es mal wieder soweit, und unser Seniorenausflug des Pfarrsprengels Neuentempel und Lietzen fand statt. Unser Ziel war das Thaer-Museum in Möglin.
Mit drei Kleinbussen starteten wir gegen 11.00 Uhr am Abzweig „Grüner Wald“ B1. Wir waren insgesamt 21 Senioren. Gegen 11.30 Uhr, nach einer gemütlichen Überlandfahrt, erreichten wir unsere Mittagsgaststätte, das älteste Gasthaus der Märkischen Schweiz, „Altes Forsthaus“ in Waldsieversdorf. Jeder hatte schon sein Menü vorher ausgewählt, so ging es zügig mit der Bestellung.
Nach dem Mittagessen ging unsere Ausfahrt weiter zum Thaer-Museum in Möglin. Dort erfuhren wir viel Interessantes. Auf dem Gut Möglin am Rande des Oderbruchs hat der Arzt und Agrarreformer Albrecht Daniel Thaer (1752 – 1828) seine „Grundsätze der rationellen Land wirtschaft“ zu Beginn des 19. Jahrhunderts erforscht, erprobt, etabliert, aufgeschrieben und weitergegeben. Nach Erholung und genussvollem Aufenthalt im Café Tilia traten wir unsere Heimfahrt an. Unserer Fahrerin, Pfarrerin Frau Mielke, und unseren Fahrern, Herrn Wilde und Herrn Würz, sei hiermit herzlich gedankt.
Für diesen so toll organisierten Tag bedanken wir uns noch einmal recht herzlich bei unserer Pfarrerin Frau Mielke.

Sonja Karnstedt


Das Leben auf später verschieben? Bloß nicht!

Am 13. Oktober fand in unserer Lietzener Kirche ein Erntedank-Gottesdienst statt. Die Lektorin Jutta Krause las eine Predigt über den Text Lukas 12, 16- 21. In unserer Lutherbibel steht als Überschrift zu diesem Text „Der reiche Kornbauer“. In der Predigt von Heidrun Moser (aus einer evangelischen Kirchengemeinde in der Nähe der Schweizer Grenze) wird der Schwerpunkt auf einen Aspekt gelegt, der mir in diesem Zusammenhang neu war. Dieser Bauer, der nach guter Ernte seine alten Scheunen abbrechen und neue bauen will, in die seine Vorräte hineinpassen, und der dann zu sich sagen will: Liebe Seele, du hast einen guten Vorrat für viele Jahre, habe nun Ruhe, iss und trink … – dieser Mensch verschiebt sein Leben auf später.

„Ich höre manch einen von uns wieder, der ganz ähnlich spricht: Wenn ich dann mal so viel Geld auf der Bank habe, dass es mir für mein Alter reicht, dann lasse ich mich pensionieren und werde endlich das Leben genießen! Wo ist der Denkfehler? Gott nimmt im Gleichnis kein Blatt vor den Mund und sagt: Deine Lebenszeit kannst du nicht planen. Die liegt in meiner Hand … Ihr könnt euer Leben nicht auf später verschieben. Ihr könnt nur jeden Tag und wirklich im Augenblick leben, alles dann, wenn es dran ist! … Heute lebe ich, heute freue ich mich, heute hab ich jemand lieb, und was ich zu tun habe, tue ich mit Hingabe …Und ich will täglich für das Gute danken, das mir von Gott geschenkt wurde.“

Soweit Zitate aus der Predigt.

Jutta Krause schloss danach noch einige Gedanken an. Ich möchte daraus zitieren, weil ich in ihnen Anstöße zum Nachdenken und Nachmachen finde.

Danke, Frau Krause, für diesen Gottesdienst, der in mir noch lange nachklingt!

Christine Müller-Stosch

Wenn ich eine Predigt auswähle, schaue ich immer darauf, dass sie zu mir passt, zu dem, wie ich auch so denke. Ja, auch mir ist es wichtig geworden, bewusst im Hier und Jetzt zu leben. Ich will mich nicht gefangen nehmen lassen von der Sorge um die Zukunft und dadurch das eigentliche Leben verpassen. Doch ich bin auch hin und her gerissen. Sich um die Zukunft Sorgen zu machen ist in der heutigen Zeit, denke ich, wichtig geworden. Ich kann nicht so tun, als ob mir die Zukunft egal ist. … Eine Frage von Sabines Neffen hat mich tief bewegt und nachdenklich gemacht: Wenn ihr euch heute entscheiden könntet, würdet ihr ein Kind in diese Welt setzen? Er macht sich Sorgen um die Zukunft und denkt, dass es uns nicht mehr lange so gut geht wie jetzt. Er ist sich nicht sicher, ob er seinen Kindern eine ungewisse Zukunft zumuten will und kann.

Auch mich machen Berichte von Klimaforschern betroffen, dass die Erwärmung der Erde nicht mehr aufzuhalten geht – es eigentlich schon zu spät ist. Die Folgen werden zunehmen und besonders zuerst die armen Menschen unserer Erde treffen…

Da stehe ich dann ganz schön ratlos da. Ich kann die Erde nicht retten. Ist nicht eh alles zu spät? So schlimm wird es schon nicht so schnell werden. Uns hier im reichen Westen geht es doch noch lange gut.

Ja, uns geht es gut, und wir können gelassen fröhlich und dankbar heute feiern.

Ich möchte mein Leben gelassen leben. Das heißt für mich inzwischen, dass ich alles um mich herum bewusst wahrnehmen will – alles Gute und Schöne und auch alles Bedrohliche, was immer mehr zunimmt. Ich möchte die Spannung bewusst spüren, in der ich stehe – dass ich nichts von mir aus tun kann, weil ich mein Leben nicht in den Händen habe, und auf der anderen Seite von mir so viel abhängt, weil ich doch eine ganze Menge tun kann (Netze statt Plastiktüten, Müll vermeiden, Bahn statt Auto fahren, Demos zum Klimaschutz unterstützen).

Ich möchte gelassen wahrnehmen können, welche Dinge ich zulassen kann, weil ich sie nicht selber in den Händen habe. Ich möchte Ideen, Kraft und Ausdauer haben, Dinge zu ändern, die ich ändern kann. Die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden, die habe ich nicht von mir. Ich kann sie mir nur von Gott schenken lassen.

Jutta Krause

Erntedankaltar in Lietzen


Liebe Schwestern und Brüder in den Kirchengemeinden Lietzen-Marxdorf, Neuentempel-Görlsdorf und Ruf Falkenhagen,

im letzten Gemeindeforum wurden Sie von Ihren Gemeindekirchenräten über die neue Dienstvereinbarung mit Ihrer Pfarrerin Rahel Charlotte Mielke informiert. Frau Müller-Stosch nahm in ihrem Artikel ebenfalls Bezug darauf. Dafür möchte ich Ihnen auf diesem Wege „Dankeschön“ sagen. Zeigt das doch, dass Ihnen der Dienst Ihrer Pfarrerin wichtig ist, dass Sie sehen und wertschätzen, was sie in Ihren Gemeinden und darüber hinaus alles tut. Diese Wertschätzung teile ich gern mit Ihnen. Während der Visitation und in den Gesprächen der vergangenen Jahre habe ich erlebt, dass Ihre Pfarrerin von Herzen gern Pfarrerin ist, sie viele Gaben hat und diese mit großem Engagement einbringt, und sie mit Freude gemeinsam mit anderen geistliches und kirchliches Leben gestaltet. Dafür möchte ich Rahel Charlotte Mielke herzlich danken.
In den vergangenen Monaten habe ich immer wieder den Wunsch gehört und gelesen, dass Sie wollen, dass es Ihrer Pfarrerin gut geht und sie ihren Dienst gern und froh und gesund tun kann. Dieses Anliegen habe ich auch. Darum war es mir so wichtig, dass wir gut überlegen, was im Rahmen der 50% Pfarrstelle notwendig, wünschenswert und leistbar ist.
Ich bin froh, dass es seit etwa 16 Jahren die Möglichkeit gibt, Dienstvereinbarungen zu erarbeiten und zu beschließen. Damit (und auch auf andere Weise) nimmt „die Kirche“ ihre Fürsorgepflicht gegenüber ihren Pfarrerinnen und Pfarrern wahr. Es ist noch gar nicht so lange her, dass von Vorgesetzten und Gemeinden selbstverständlich erwartet wurde, dass eine Pfarrerin / ein Pfarrer natürlich an allen Tagen rund um die Uhr und für alle Aufgaben in der Gemeinde da zu sein hat. Zum Glück gilt inzwischen die Einsicht, dass die beruflichen Aufgaben den Dienstumfängen entsprechen müssen, und dass auch Pfarrerinnen und Pfarrer ein Recht auf Privatleben haben. Wie Sie im letzten Gemeindeforum erfahren haben, wird in einer Dienstvereinbarung gesondert notiert, wenn eine Pfarrerin / ein Pfarrer Aufgaben in der Gemeinde ehrenamtlich tun möchte. Diese ehrenamtliche Arbeit wird nicht erwartet oder gar verlangt – weder von der Landeskirche noch vom Kirchenkreis. Wie bei jedem anderen ist es allein die Entscheidung der Pfarrerin / des Pfarrers, ob und wie er ehrenamtlich tätig sein möchte. Einfacher ist es, wenn das Ehrenamt außerhalb der Gemeinde geschieht. Dann ist die Unterscheidung zwischen Dienst und Freizeit am einfachsten zu erkennen. Ihre Pfarrerin hat sich entschieden, die regelmäßigen Angebote für Kinder ehrenamtlich zu tun – in Zusammenarbeit mit Ihrer Gemeindepädagogin Anke Hanisch.
In einigen Monaten werden wir die Dienstvereinbarung überdenken. 30 Stunden sind für mich ein deutliches Zeichen, dass wir noch kein endgültiges und zufriedenstellendes Ergebnis haben. Ein Weiterarbeiten ist also nötig.
Für Aufgaben wie die Verwaltung der zahlreichen Friedhöfe müssen wir (die betreffenden Gemeinden und der Kirchenkreis) in den nächsten Monaten eine Lösung für die ganze Region finden. Durch die Visitation ist deutlich geworden, dass andere Gemeinden in der gleichen Situation sind.
Aber das wird noch nicht genügen. Auch in der Gemeindearbeit werden Sie weiter entscheiden müssen, was im Rahmen einer halben Pfarrstelle wirklich leistbar ist. Das bedeutet, weiter Prioritäten zu setzen und ggf. von Angeboten Abschied zu nehmen. Bei diesem Prozess unterstütze ich Sie gern weiter.

Ihre Agnes- Maria Bull
stellvertretende Superintendentin


Wertschätzung, wo fängt sie an?

– Bei nur einem Strohhalm –

Stroh macht nicht satt!!!!! Doch wer Stroh hat, der weiß, dass vorher eine Ernte stattgefunden hat. Manchmal hängen an den Halmen noch kräftige Weizenähren. Sie erinnern an das Brot des Lebens, in dem Jesus sich uns schenkt. Das Wort Bethlehem heißt übersetzt: Haus des Brotes! Wir Kinder waren zahlreich in den großen Getreidefeldern und bei der Strohernte unterwegs. Wir konnten uns über die prächtige Natur freuen. Sie auch?
Wir wünschen ein gesegnetes Erntedankfest!!!!!
Wer jetzt neugierig ist, darf auf den Weihnachtsgottesdienst mit dem Krippenspiel „Nur ein Strohhalm“ gespannt sein.

Es grüßen herzlichst die Kinder der Gemeinde Falkenhagen.


Für jeden etwas dabei:

01.12.: Adventsbeginn ( Görlsdorf )
06.12.: KonfiHalbnacht
14.12.: Stalladvent ( Alt Rosenthal )
14.12.: Konzert des Bläserchores (Falkenhagen)
14.12.: Chöre singen in Seelow
15.12.: „Wo die Sprache endet, beginnt die Musik .“
21.12.: Bläserchortreffen ( Seelow )
28 .12.: Festliches Weihnachtskonzert ( Lietzen )
06.03.2020: Weltgebetstag (Falkenhagen)
15.03.: Weltgebetstag (Falkenhagen)
20.- 23.03.: KonfiFreizeit in Boltenhagen
25./26.04.: KiBiWo (Neuentempel)
31.05.: Taufe, Konfirmation, Einsegnung (Seelow)
19 .06. (!!!) : Fest zum Abschluss des Schuljahres
16.08.: Aktion „Weiße Tafel“ (Döbberin)
23.08.: Gottesdienst zum Beginn des Schuljahres (Lietzen)


Kollektenplan

Wir sammeln für:
01.12 . Helfen gegen Kinderarmut, Projekte zum Schutz und Begleitung von Kindern
08.12. die Telefonseelsorge und die Lebensberatung im Berliner Dom
15.12. die Arbeit mit Kindern
22.12. die Arbeit in ev. Kindertagesstätten
24.12. Brot für die Welt
26.12. die Ev. Lebensberatung und die Suchthilfe
31.12. die Gehörlosen- u. Schwerhörigenseelsorge
05.01. Schule Mekerie, Hospizarbeit bzw. Arbeit des Posaunenchores
12.01. nach Entscheidung des Kirchenkreises
19.01. den Verband Christlicher Pfadfinder e.V. das Bibelmobil e.V.
26.01. Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V.
02.02. die Erinnerungs- u. Begegnungsstätte Bonhoeffer-Haus e.V.
09.02. die Suchthilfe und Ev. Beratungsstätten
16.02. besondere Aufgaben der Ev. Kirche in Deutschland
23.02. Schule Mekerie, Hospizarbeit bzw. Arbeit des Posaunenchores
01.03. Asyl in der Kirche Berlin-Brandenburg e.V. und die Lebensberatung im Berliner Dom

Allen Geberinnen und Gebern ein herzliches Danke schön.


Pinnwand

Ein herzliches Dankeschön für die wunderbaren und liebe vollen Geschenke anlässlich unserer kirchlichen Trauung am 05. November 2019 in Falkenhagen. Es hat uns mit Freude erfüllt, dass so viele von Ihnen zu unserem Traugottesdienst gekommen sind und uns so liebe Glück- und Segenswünsche ausgesprochen haben!
Besonderer Dank gilt Frau Pfarrerin Rahel Charlotte Mielke, dem Sponti-Chor, Hermann Naehring und der Ev. Kirchengemeinde Falkenhagen für die Gestaltung des Gottesdienstes.

Vielen Dank von Anne und Alexander Saß mit Arthur


Fleißige Hände

regen sich an vielen Orten. Wie schon auf den Fotos auf Seite 2 zu sehen, war das u. a. auf dem Kirchhof Petershagen und in der Kirche Falkenhagen der Fall. Auch beim Arbeitseinsatz auf dem Kirchhof Neuentempel fanden sich viele freundliche Helferinnen und Helfer. An der Kirche Alt Rosenthal wurde durch vielen (auch finanziellen) Einsatz die defekte Schallluke erneuert. Dort wird, wie an vielen Kirchen in unseren Gemeinden, ab I. Advent der Adventsstern für alle leuchten.

In den Genuss ansprechend gestalteter Kreise kommen wir immer wieder: Angelika Wilde mit Unterstützung durch Sonja Karnstedt in Marxdorf, Anneliese Blankenhagen und Mechthild Kunkel in Falkenhagen bereiten die einladenden Kaffeetafeln für die Seniorenkreise vor. Anke Hanisch in Lietzen und Angelika Wilde in Marxdorf laden zu den Hauskreisen in ihr gemütliches Daheim.

Vielen Dank für diesen vielfältigen, treuen Einsatz!


Der 200. Geburtstag des berühmtesten Weihnachtsliedes
3. Advent, 15.12.2019
Beginn: 14.30 h mit Kaffeetafel in der Sporthalle Marxdorf
16.00 h: Vorhang auf! in der Kirche

Es laden herzlich ein die Evangelischen Kirchengemeinden im Pfarrsprengel Neuentempel.


Heilig Abend

und die folgenden Feiertage überraschen wieder durch eine Fülle von unterschiedlichen Gottesdiensten:

24.12., 13.00 h Döbberin Christvesper (Pf. R. Parr)
24.12., 15.30 h Marxdorf Christvesper (Pfn. R. C. Mielke)
24.12., 16.00 h Neuentempel Musikalische Christvesper (Pf. J.- R. Matthias)
24.12., 17.00 h Falkenhagen Krippenspiel (Ltg. A. und C. Saß)
24.12., 17.00 h Lietzen Christvesper (Pfn. R. C. Mielke)
24.12., 17.00 h Petershagen Christvesper (Ltg. S. Neumann)
24.12., 23.00 h Lietzen/Komturei Christnacht (Ltg. A. Lubisch, R. C. Mielke)

26.12., 10.30 h Marxdorf Weihnachtsgottesdienst (Abendmahl)

28.12., 17.00 h Lietzen Festliche Weihnachtsmusik im Kerzenschein

31.12., 15.00 h Petershagen Musikalischer Gottesdienst zum Jahreswechsel
31.12., 17.00 h Worin Musikalischer Gottesdienst zum Jahreswechsel

Nach all den wunderschönen Festtagen das neue Jahr beginnen mit einem Bibelabend: Epiphaniasfest, 06.01., 19.00 h, Clubraum Marxdorf: „In SEINEN Wegen wandeln“

Allen, die für diese Gottesdienste vorbereiten, dabei mitwirken, (Christbäume) schmücken, anschließend aufräumen etc. etc. ein herzliches Dankeschön für allen Einsatz!


Am 28. Dezember um 17 Uhr

findet wieder unser großes Weihnachtskonzert in der Lietzener Kirche statt. Der Chor, der inzwischen sogar noch gewachsen ist, übt schon fleißig dafür. Auch verschiedene Instrumente werden wieder dabei sein. Die im vorigen Jahr begonnene Weihnachtskantate „Licht der Weihnacht – Licht des Friedens“ von Gerhard Rabe wird in diesem Jahr mit neuen Stücken bereichert, an denen wir in den Proben schon viel Freude haben. Man kann sich auf schöne interessante Weihnachtsmusik freuen! Wir laden herzlich dazu ein.

Der Kirchenchor und Barbara Krüger


„ Ich liebe Gottesdienst “

heißt ein Motto, das in der Runde des Gottesdienstteams entstanden ist. Eine Idee für mehr Beteiligung ALLER am Gottesdienst ist, öfter einmal „freie Fürbitten“ zu beten, d.h. wer möchte, kann ein Anliegen auf einen Zettel schreiben, der dann im Gottesdienst vorgelesen wird. Gottesdienste, in den wir diese gemeinsame Form des Betens praktizieren wollen, werden im Plan mit mit dem dem Zeichen einer schreibenden Hand gekennzeichnet.


Die Bibelabende

beginnen wieder im Januar. Im Jahr 2020 stehen Texte aus dem 5. Buch Mose im Mittelpunkt, u.a. sind dort die 10 Gebote zu finden. Wir werden an wechselnden Orten „Station“ machen: Alles ist gut nachzusehen auf dem Gottesdienstplan. Bitte weitersagen, andere mit einladen – für jede/n ist Platz!


Im Januar 2020 beginnt ein neuer Kurs für Lektorinnen und Lektoren im Kirchenkreis.

Gehen Sie gerne in den Gottesdienst? Finden Sie die Worte der Bibel und von Predigten anregend, die Musik schön und die Gebete aufbauend und tröstlich? Und könnten Sie sich vorstellen, selbst vorne zu stehen und eine Andacht oder einen Gottesdienst zu leiten? Dann könnte die Ausbildung zur Lektorin oder zum Lektor etwas für Sie sein! Für diesen ehrenamtlichen Dienst braucht es kein Studium. Lektorinnen und Lektoren absolvieren aber eine Ausbildung. Die Ausbildung dauert etwa ein Jahr und befähigt dazu, Gottesdienste in unterschiedlichen Formen selbständig, sicher und gut zu leiten. In der Ausbildung werden auch neue Gottesdienstformen und Andachten eingeübt. Der Kurs geht über das ganze Jahr und verteilt sich auf sieben Sonnabende und ein Wochenende. Mit einem Sonntagsgottesdienst endet der Kurs. Der Kurs findet an unterschiedlichen Orten im Kirchenkreis statt. Geleitet und durchgeführt wird der Kurs von Pfarrer Jens Peter Erichsen in Zusammenarbeit mit dem Superintendenten Frank Schürer-Behrmann und der stellvertretenden Superintendentin Agnes-Maria Bull und der Kreiskantorin Anja Liske- Moritz. Nähe re Informationen und Anmeldemöglichkeiten finden Sie auf der KirchenkreisWebseite Kirche-Oderland-Spree.


Gebaut wird…

in Petershagen: Die Turmzier ist wieder aufgebracht worden. Handwerkliches und bergsteigerisches Können hat Henner Meger eingebracht, den Bau und den Handwerker begleitet und beköstigt haben Sabine und Lothar Neumann. Vielen Dank den beiden!

…und am Pfarr- und Gemeindehaus Neuentempel: Das Obergeschoss ist leergezogen. Die Bibelentdecker treffen sich nun immer donnerstags in der Kirche Neuentempel, die KonfiGruppe verabredet sich in Falkenhagen und in Seelow. Wir hoffen, dass die Bauarbeiten zügig zu Ende gebracht werden.

… und ein bisschen auch in Lietzen: Die Leuchten im Altarraum werden erneuert und (hoffentlich) zum Heiligen Abend die Kirche in ein angenehmes Licht tauchen.

Für die Sanierung der Kirche zu Döbberin erhalten wir viele finanzielle Unterstützung: Vom Bundesland Brandenburg und von unserer Landeskirche, von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und unserem Kirchenkreis, von der Hoffmann-Stiftung und vom Amt Lebus, vom Förderkreis Alte Kirchen – und geben aus Mitteln der Kirchengemeinde gut 30.000 € dazu.

Für die großzügige Unterstützung von vielen Seiten sind wir sehr dankbar!


TERMINE IN DER REGION

Sonntag, Kirche Wulkow
01.12.2019, 17 Uhr
Adventsmusik vom Seelower Posaunenchor u. Neuhardenberger Kirchenchor

Sonntag, Görlsdorf
01.12.2019, 15.30 Uhr
Adventsbeginn mit Erleuchtung des Weihnachtsbaumes auf dem Dorfplatz und Andacht mit dem Posaunenchor Seelow – Friedersdorf

Samstag, Fachwerkkirche Wilhelmsaue
07.12.2019, 12 – 18 Uhr und
Sonntag, 08.12.19, 12 – 17 Uhr
Advents-Kunstmarkt – 25 Künstler stellen ihre Werke aus, mit Rahmenprogramm, Konzert u. Lesung, f. d. leibliche Wohl ist gesorgt

Samstag, Stadtkirche Seelow
14.12.2019, 13 Uhr
Lucia Singen und Weihnachtsgeschichte

Samstag, Falkenhagen
14.12.2019, 17.00 Uhr
Adventliches Konzert des Bläserchores zum Hören und Mitsingen

Samstag, Stadtkirche Seelow
14.12.2019, 17 Uhr
Weihnachtssingen der Chöre

Sonntag, Kirche Marxdorf
15.12.2019, ab 14.30 Uhr
„Wo die Sprache endet, beginnt die Musik. “Selbstverfasstes Adventsspiel zum 200. Geburtstag des bekanntesten Weihnachtsliedes Der Nachmittag beginnt mit einer gemeinsamen Kaffeetafel im Clubraum Marxdorf, zu der der Alphornbläser ruft. Ab 16.00 h dann das Spiel in der Kirche.

Sonntag, Speicher Friedersdorf
15.12.2019, 16 Uhr
Weihnachtsklangleuchten

Freitag, Kirchturm in Letschin
20.12.2019, 16 Uhr
(bei schlechtem Wetter im Kirchsaal)
„Lebendiger Adventskalender“ Andacht „200 Jahre Kirchturm Letschin“ anschl. Treffpunkt im Pfarrhaus mit Verschenkemarkt

Samstag, Stadtkirche Seelow
21.12.2019, 17 Uhr
Advents- und Weihnachtsmusik der Bläser

Samstag/Sonntag, Kirchencafe Kienitz
21./22.12.2019, 12 – 18 Uhr
Advent im Kirchencafé´
Basteln f. Kinder, kleine Verkaufsausstellung, Kaffee Kuchen & Glühwein an der Feuerschale

Sonntag, Kirche Wilhelmsaue
22.12.2019, 15 Uhr
Adventskonzert mit dem Letschiner Frauen- und Mädchenchor

Samstag, Dorfkirche Lietzen
28.12.2019, 17 Uhr
Festliches Weihnachtskonzert mit dem Kirchenchor Lietzen, Instrumenten und Orgel unter der Leitung von Frau Kantorin a.D. Barbara Krüger

Samstag, Gemeindehaus Neuhardenberg
18.01.2020, 17.30 Uhr
Werkstatt zum Weltgebetstag


Vielen herzlichen Dank allen, die für dieses Gemeindeforum Beiträge verfasst haben und Zuarbeiten geleistet haben! Foto- und Bildnachweis: S. 1: R. C. Mielke ; S. 2 : S. Neumann, C. Saß ; S. 4: C. Saß ; S. 7 : M. Wilde ; S.9 : R. Miel ke; S.18: S. Neumann; S.23: M. Wilde, R. Mielke

Beiträge für das Forum ab Februar 2020 bitte bis zum 15.02. (Bitte nicht handschriftlich!) anmelden/abgeben bei:
Christine Müller-Stosch, Falkenhagener Straße 10, 15306 Lietzen, Mail: Ch.Mueller.Stosch[at]googlemail.com
Carmen Saß, Regenmanteler Str. 15, 15306 Falkenhagen, 033603 3666, Mail: carmen-sass65[at]gmx.de


Bibelabend in Marxdorf
Erntedank in Neuentempel